Google in Kronstorf: Baubeginn 2021?
Schon jetzt Arbeiten auf 50-Hektar-Grundstück.
Seit zwölf Jahren ist davon die Rede, dass der US-amerikanische Internet-Gigant Google in Kronstorf ein großes Rechenzentrum errichten wird. Doch nach wie vor wird auf dem Betriebsbaugebiet zwischen Kronstorf, Hargelsberg und Dietach nicht gerechnet.
Das könnte sich nun aber doch ändern. Auf dem 50 Hektar großen Grundstück sind die Bagger aufgefahren. Dem Vernehmen nach werden die Vorbereitungen für die Versorgung eines möglichen Rechenzentrums mit Kühlwasser getroffen. Das könnte darauf hindeuten, dass mit dem Bau des Rechenzentrums selbst im kommenden Jahr begonnen wird, sagt ein Beobachter den OÖNachrichten.
Alles sehr geheim
Offiziell sagt in Österreich über Google kaum jemand etwas. Das könnte daran liegen, dass jene, die mit Google zu tun haben, strenge Vertraulichkeitserklärungen unterschreiben müssen, deren Bruch mit erheblichen Pönalen verbunden ist.
Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner bestätigt, dass sich rund um das Betriebsbaugebiet etwas tut. Die Netz OÖ. errichtet ein Umspannwerk für die gesamte Region, die APG (Austria Power Grid) baut eine 220-kV-Leitung, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Es gebe aus der Google-Zentrale aber grundsätzlich keine Entscheidung.
Vor einem Jahr war bestätigt worden, dass jene Firma, die Google vertritt, Updates in Kronstorf vornehme. Google hat seinerzeit 70 Hektar Grund gekauft und dann das Projekt wieder auf Eis gelegt. 20 Hektar wurden an die interkommunale Betriebsansiedlungsgesellschaft Kronstorf-Hargelsberg zurückverkauft, verblieben sind 50 Hektar.
Baut Google in den nächsten Jahren nicht und lässt die Fläche weiter brach liegen, würde der Grundstückskauf gemäß Vertrag wieder rückabgewickelt. Dann müsste die Betriebsansiedlungsgesellschaft 30 Millionen Euro indexgesichert an Google zurückzahlen.
Microsoft nach Schwechat?
Erst vor drei Wochen hat Microsoft Österreich angekündigt, in Österreich eine Milliarde Euro in ein Werk in Ostösterreich zu investieren.
Hier soll, wie berichtet, eines von 64 Rechenzentren für "Cloud Computing" entstehen. Dadurch sollen auch direkt und indirekt 29.000 Arbeitsplätze entstehen.
Der Standort für das Rechenzentrum wurde bei der Bekanntgabe geheim gehalten. Dem Vernehmen nach könnte es in Schwechat gebaut werden. Es wäre die größte Investition, die Microsoft bisher in Österreich getätigt hat.
Wie dumm muss man sein, um so einen Verkauf zu tätigen.
Jeder normale Mensch zahlt, wenn er nicht innerhalb gewisser Zeit baut, saftige Grundsteuern.
Nein, in Kronstorf gehen die Uhren anders. Da verdient der Nichtbauer schlichtweg schon daran, dass der Verkäufer das Grundstück wertgesichert! zurückkaufen muss.
Das grenzt schon an......
Laut der hier gültigen Philosophie ist Goooogle und das übrige Internet aber sehr böse, weil nicht hoamisch...
Vielleicht hat das Google erkannt und erkauft sich nun etwas Sympathie? Mit fetten Bitcoins...