KTM trennt sich von Nobelmarke MV Agusta
MATTIGHOFEN/MUNDERFING. Der insolvente Zweiradhersteller hielt seit dem Vorjahr die Mehrheit. Nun werden die Anteile für rund 50 Millionen Euro an den bisherigen Minderheitsgesellschafter "Art of Mobility" verkauft.
Der strauchelnde Zweiradspezialist KTM, der aktuell ein Insolvenzverfahren durchläuft, trennt sich, wie erwartet, von seinem Mehrheitsanteil an der italienischen Nobelmarke MV Agusta. Das gab die Mutter Pierer Mobility am Freitag Abend nach Börseschluss bekannt.
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Käufer ist die Gesellschaft Art of Mobility des Russen Timur Sardarov, die schon bisher die restlichen 49,9 Prozent an der Nobelmarke hielt. KTM hatte 2022 und 2024 in zwei Schritten MV Agusta eben von Sardarov mehrheitlich übernommen.
Der Preis, den KTM nun erhält, liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich, wurde mitgeteilt – also rund 50 Millionen Euro. Aus dem Bericht des KTM-Insolvenzverwalters Peter Vogl geht hervor, dass für den Erwerb der MV-Agusta-Anteile und Verlustfinanzierungen rund 220 Millionen Euro angefallen sind.
Super Verlust, Bravo!
Kann nur gut sein für MV.
Mit KTM wäre es nur ein weiteres seelenloses indisches Zweirad mit fragwürdigem Design geworden
Gratuliere...Pierer sei Dank
Ein tolles Geschäft....!