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Optimismus zum Ferienstart: "Es ist angerichtet für eine starke Saison"

Von Elisabeth Prechtl, 31. Jänner 2025, 11:36 Uhr
Dachstein Krippenstein Seilbahn
Mit den bevorstehenden Semesterferien beginnt für die Seilbahnen eine der wichtigsten Zeiten der Wintersaison. Bild: DAG/Schöpf

LINZ. Die Buchungslage in den heimischen Skigebieten ist gut, mit den beginnenden Semesterferien stehen für die Seilbahnen wichtige Wochen bevor. Wie eine Studie zeigt, sind sie auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

In den östlichen Bundesländern beginnen heute die Semesterferien, Oberösterreich startet in zwei Wochen. Der heimische Tourismus zieht pünktlich zum Start eine sehr gute Zwischenbilanz. "Wir sind mit dem Winter sehr zufrieden. Der Dezember war ausgezeichnet, auch der Jänner sehr gut", sagte Rupert Schiefer, Geschäftsführer der OÖ Seilbahnholding und Vorstand der Dachstein Tourismus AG, am Freitag bei einem Pressegespräch in Linz. Die Kälte der vergangenen Wochen habe geholfen. Die Branche blickt optimistisch in den Februar: "Es ist fast unser wichtigster Monat. Die Buchungslage ist sehr zufriedenstellend, die Schneelage gut. Es ist angerichtet für eine starke Saison", sagte Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.

60 Prozent der Gäste in Oberösterreich kommen aus Österreich, hier wiederum vor allem aus Oberösterreich, Wien und Niederösterreich. Das Motto der Skigebiet lautet "Klein, aber fein", sagte Schiefer. So wolle man sich auch von der Konkurrenz abheben. 

Die Seilbahnen sind in Oberösterreich auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: 60 Millionen Euro wurden in den vergangenen zehn Jahren investiert. Die Umsätze kommen nicht nur dem Unternehmen an sich zugute, sondern beeinflussen auch andere Wirtschaftsbereiche. 780 Millionen Euro Nettoumsatz wurden zwischen 2014 und 2023 von den Seilbahnen und damit verbundenen Branchen (Beherbergung, Gastronomie, Sporthandel etc.) erzielt. "1000 Euro direkte Wertschöpfung bei der OÖ Seilbahnholding bewirken rund 5000 direkte und indirekte Gesamt-Wertschöpfung", sagte Manuela Wiesinger von Conos: Die Tourismusberatung hat eine Studie über die Wertschöpfung der Seilbahnen erstellt und dafür die vergangenen zehn Jahre beleuchtet. Ein Arbeitsplatz auf Vollzeitbasis bei den Seilbahnen bewirke 5,5 Gesamt-Arbeitsplätze.

Artikelbilder
Rupert Schiefer, Markus Achleitner, Manuela Wiesinger (v.l.) Bild: Land OÖ/Spenlingwimmer

Nächtigungen: Neun-Millionen-Marke möglich

Die Seilbahnen (Grünberg in Gmunden, Feuerkogel in Ebensee, Dachstein Krippenstein, Region Dachstein West) entwickeln sich laut Schiefer immer mehr zum Ganzjahresfaktor: "55 Prozent der Erlöse werden im Winter, 45 Prozent im Sommer erzielt. Das gibt es so in keiner anderen Region." Der Sommer werde in Zukunft aufgrund des Klimawandels eine immer größere Rolle spielen, sagte Achleitner. Oberösterreich sei an 365 Tagen im Jahr eine Reise wert. Der Tourismus trage zehn Prozent zum Brutto-Regionalprodukt bei. Das vergangene Jahr war, wie berichtet, ein Rekordjahr bei den Nächtigungen in Oberösterreich: 8,85 Millionen Nächtigungen wurden verzeichnet. Man sei optimistisch, diesen Wert auch heuer erreichen zu können, so Achleitner. In den nächsten ein bis zwei Jahren sei die Neun-Millionen-Marke möglich. 

Die Nächtigungszahlen in Österreich haben sich im Vorjahr gut entwickelt. Mehr dazu lesen Sie hier:

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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