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Weitere Verkäufe: Pierers Firmenreich bröckelt

Von OÖN, 27. Dezember 2024, 20:05 Uhr
Keine Löhne für KTM-Mitarbeiter vor Weihnachten
KTM-Chef Stefan Pierer Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS/MATTIGHOFEN. Geldsuche: KTM-Chef dürfte Pankl- und Leoni-Anteile abgeben

Die Pierer Industrie AG, zu der über mehrere Ebenen KTM gehört, hat am Freitag ihren Restrukturierungsplan beim Landesgericht Wels eingebracht. Darin steht, worüber die OÖN schon berichteten: Die Tilgungszeitpunkte für Anleihen und Schuldscheindarlehen im Ausmaß von rund 250 Millionen Euro sollen geändert werden – auf Ende 2026 und Ende 2027. Während es bei Schuldscheindarlehen eine Verschiebung gibt, bekommen Anleihegläubiger ihr Geld sogar früher. Zinsen werden regulär gezahlt.

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Um das Geld für die Tilgungen aufzustellen, gibt es laut Pierer Industrie drei Finanzierungsquellen: Erstens sollen aus der Gesellschafterebene (derzeit Stefan Pierer) Mittel kommen. Zweitens soll der Verkauf von Pierer-Anteilen am deutschen Leoni-Konzern über ein Genussrecht Geld hereinspülen. Drittens wird der ganze oder teilweise Verkauf der Autozuliefergruppe Pankl (Pankl Racing Systems Steiermark, SHW Deutschland) geprüft, die zu 80 Prozent Pierer Industrie gehört.

Das heißt, Pierers Firmenreich dürfte schrumpfen, um das Restrukturierungsverfahren durchzubringen, das wiederum eine Insolvenz von Pierer Industrie vermeiden soll. Die Gläubiger werden über den Plan abstimmen, einen Termin gibt es noch nicht.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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dschosefin (5 Kommentare)
am 02.01.2025 17:21

Soll er nicht soviele Gelder (Dividenden, Boni...) von " seinen" Firmen abziehen, was meines Wissens nicht seine Firmen sind, er ist GF/CEO, ohne persönliches Risiko, seine Gelder sind safe. Der ist nicht Eigentümer, also kann das nicht sein Imperium sein.

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dobisam (1.245 Kommentare)
am 29.12.2024 11:32

Wissen die einzelnen Redakteure der OÖN was ihre Kollegen so schreiben?
In einem anderen heutigen Artikel wird ein KTM Produkt in den Himmel gelobt. Steht jetzt KTM mit diesem Motorrad vor einem neuen Höhepunkt der Produktion oder geht es bergab?
Und um eventuelle Missverständnisse auszuräumen, ich schreibe hier nicht von KTM Fahrrädern, die ja eine ganz andere Firma sind, sondern von KTM Motorrädern.

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Kopfnuss (11.961 Kommentare)
am 30.12.2024 09:24

Einzelne Redakteure --> unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen

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danielsteiner (567 Kommentare)
am 28.12.2024 19:08

Weihnachtsgeld und Löhne kann er nicht zahlen der Pierer aber seine Anleihegläubiger erhalten ihr Geld sogar früher und die Zinsen werden regulär gezahlt. Was für eine Farce!

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Kopfnuss (11.961 Kommentare)
am 30.12.2024 09:27

So sind ganz einfach die Gesetze.

Anders als die SPÖ-ÖGB-Hetzer darzustellen versuchen, sind die Mitarbeiter über den IEF bezüglich ausstehender Löhne und Gehälter aber voll abgesichert. Also kein Lohnausfall, sondern nur eine Verzögerung. Und auch da helfen viele Banken im Notfall mit zinslosen Überziehungen aus.

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powy01 (1.392 Kommentare)
am 28.12.2024 09:58

Wie kommt der Staat (Finanzamt, GKK) und damit der Steuerzahler zum Geld.
Unten festgehalten, Schulden werden sozialisiert?!

Da gab es doch auch eine großzügige Landes Unterstützung für das KTM - Museum!
Was sagt da der LH?

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2020Hallo (5.228 Kommentare)
am 28.12.2024 07:53

Nun Pierer wird es ja an nix fehlen, auch zu Weihnachten nicht, im Gegensatz zu einigen die für seinen Luxus arbeiteten! 👎👎🙈🙈

WIE fühlt man sich dabei wenn man sich am Abend in den Spiegel schaut und daran denkt ?

Bei der Überproduktion, hat sich dabei irgendjemand etwas gedacht ? 🙈🙈👎👎

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Peter2012 (7.455 Kommentare)
am 28.12.2024 08:11

Schuld dran ist das System "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!" und die Stiftungen!!!
Lauda, Benko, ....

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azways (6.595 Kommentare)
am 28.12.2024 08:22

Drum brauchen wir ja unbedingt eine Regierung, in der ÖVP, FPÖ und NEOS das sagen haben, damit dieses System noch weiter ausgebaut wird.

Schuld sind vor allem die Wähler:innen, die diesen 3 Parteien ihre Stimme gaben / geben.

Vielleicht erkennen die Menschen schön langsam, dass wir Leute wie Benko und Pierer nicht brauchen und haben wollen.

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laskpedro (4.144 Kommentare)
am 28.12.2024 09:17

zur erinnerung : das stiftungdgesetz wurde unter einem spö finanzminister namens lacina eingeführt ... kommt jetzt den gusis und co zugute

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Erwin1959 (378 Kommentare)
am 28.12.2024 12:33

ist das nicht die Spö

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docholliday (10.012 Kommentare)
am 30.12.2024 09:13

Die Zuckerlkoalition formiert sich gerade aus ÖVP - SPÖ - NEOS.
Die FPÖ wurde ausgesperrt!
Noch nicht kapiert?

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Kopfnuss (11.961 Kommentare)
am 30.12.2024 09:30

Will die SPÖ etwa das Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz und die 100% Ersatz der Löhne und Gehälter über diesen Fond abschaffen? Das wäre mir neu.

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Kopfnuss (11.961 Kommentare)
am 30.12.2024 09:29

"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!"

Ist das eine Kritik gegen das Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz und die 100% Ersatz der Löhne und Gehälter über diesen Fonds. Was ist dein Vorschlag, abschaffen?

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Peter2012 (7.455 Kommentare)
am 28.12.2024 07:39

Da steigt Pierer bei Rosenbauer ein und anderswo in seinen Unternehmen kriselt es gewaltig. Was ist das für eine Unternehmerstrategie?

Meines Erachtens belaufen sich die KTM Personalkosten jährlich auf etwa 400 Mio. Euro. Demnach hat es dort schon längere Zeit gekriselt!!!

Es stellt sich auch die Frage: Warum wird kein Eigenkapital aus der Stiftung verwendet? Dann gäbe es wirklich keine Probleme!

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StefanieSuper (5.658 Kommentare)
am 30.12.2024 06:34

Das ist keine "Unternehmensstrategie" das ist der blanke Kapitalismus. Ich mache alles, damit es mir gut geht und ich reich werde. Wie es den anderen geht, das geht mich nichts an, dafür soll sich der Staat und die Allgemeinheit kümmern. Pierer hat die Fassade - so lange es ging - aufrecht erhalten und überall seinen Senf dazu gegeben. Jetzt hat er sich wie Benko versteckt, damit ihm keiner auf der Straße ansprechen kann. Aber wie kann man so einen Schuldenberg anhäufen - ohne die entsprechenden politischen Freunde? Das ist wohl die entscheidende Frage. Warum hat die Finanzamt und die Gesundheitskasse so lange nicht kapiert was da abgeht?

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elhell (2.800 Kommentare)
am 30.12.2024 11:05

Bei den "Kleinen" gehören Finanzamt und Sozialversicherung zu den ersten, die einen Antrag auf Insolvenz stellen. Die "Großen" haben ihre Kontakte und das sorgt schon jemand für Ruhe, auch wenn Beiträge in Millionenhöhe ausstehen. Umsonst hat man nicht gespendet.

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Sherlock (290 Kommentare)
am 27.12.2024 21:54

Pecunia non olet.

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HumanBeing (2.287 Kommentare)
am 27.12.2024 20:53

Hochmut kommt vor dem Fall!

Jeder erinnert sich noch an Pierers Bashing der Arbeitnehmer in diesem Land.
Jetzt müsste er sich eingestehen - was er kaum tun wird - dass er als Firmenchef total gescheitert ist.

Arm wird er nicht mehr werden, wie auch die anderen Super-Turbo-Kapitalisten Österreichs.
Ein anderer Leidensgenosse hat ja auch vorgezeigt, dass eine Pleite ja nichts Schlimmes sein muss. Notfalls zahlt halt die Mama die Mio-Miete für seine Riesenvilla. Schliesslich hat sie als Erzieherin ja genug Geld angespart.

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19josef66 (446 Kommentare)
am 27.12.2024 20:31

Gut so,er hat es sich redlich verdient.
Mir tun nur die fleißigen Mitarbeiter leid, die für dieses Chaos nichts dafür können.

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