Pöttinger-Mitarbeiter erneut zum AMS
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GRIESKIRCHEN. Landtechnik: Befristete Freistellungen wird es auch diesen Sommer geben. Das Unternehmen sieht aber positive Signale am Markt.
Beim Landmaschinenhersteller Pöttinger mit Sitz in Grieskirchen macht sich weiter die schwache Nachfrage bemerkbar. Wie am Donnerstag per Aussendung bekannt gegeben wurde, trennte sich das Unternehmen von Mitarbeitern. Wie viele Beschäftigte genau betroffen sind, wurde auf Nachfrage nicht mitgeteilt. Es seien "einige wenige" gewesen. Die „Freistellungen“ würden „weit unterhalb des Niveaus des Umsatzrückgangs“ liegen.
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Wie berichtet, ist der Umsatz des Familienunternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. Juli) um gut ein Fünftel auf 491 Millionen Euro gesunken. Davor hatte es sehr gute Jahre mit Wachstum jeweils um rund ein Viertel gegeben. Weltweit waren zuletzt 2200 Mitarbeiter beschäftigt, etwa 1250 in Österreich. Ende des Vorjahres war erklärt worden, man versuche, das Stammpersonal zu halten.
Leasingpersonal wurde großteils abgebaut. Zudem werden Abgänge durch natürliche Fluktuation nicht nachbesetzt. Zudem bauen die Mitarbeiter Stunden und Urlaub ab. Die Produktion wurde gedrosselt.
„Flaute hat absehbares Ende“
Wie berichtet, wurden 200 Arbeiter im Sommer vorübergehend je drei bis vier Wochen beim AMS angemeldet: „Nach gegenwärtiger Einschätzung wird dies auch in diesem Sommer wieder für einige Wochen notwendig sein“, heißt es dazu in einer Aussendung.
Außerdem nahmen 450 Angestellte über das Jahr 2024 verteilt je eine Woche unbezahlten Urlaub. Die Produktion im Werk in St. Georgen wurde für einige Wochen teilweise stillgelegt.
Pöttinger ist auf Grünlandgeräte (Schwader, Mähwerke, Pressen) und Ackerbaugeräte (Pflüge, Sämaschinen) spezialisiert.
Die Nachfrage ist derzeit geringer, die Lager der Händler sind zum Teil voll. Laut Pöttinger gibt es aber positive Signale: Die Talsohle scheine überwunden. Die Verkäufe an die Landwirte und Lohnunternehmen seien stabil, die Lager bei den Händlern würden abgebaut. „Die Absatzflaute hat ein absehbares Ende. Die gesetzten Maßnahmen helfen, Personal zu halten“, sagt Gregor Dietachmayr, Sprecher der Geschäftsführung.
Aha - die SV Beiträge der hart arbeitenden Menschen im Land werden von der Industrie zur Gewinnmaximierung verwendet.
Zum wiederholten Male.
Ganze legal.
"Wie berichtet, wurden 200 Arbeiter im Sommer vorübergehend je drei bis vier Wochen beim AMS angemeldet: „Nach gegenwärtiger Einschätzung wird dies auch in diesem Sommer wieder für einige Wochen notwendig sein“, heißt es dazu in einer Aussendung." Die Arbeitslosenversicherung dient nicht dazu, das unternehmerische Risiko zu senken. Was hier betrieben wird ist meiner Meinung nach Sozialmissbrauch im großen Stil.
Und Nachbar Gföllner sucht zeitgleich 200 Leute! Falls das AMS diesen Deal akzeptiert, macht es sich der Komplizenschaft mit Pöttinger schuldig.
Habt ihr die SIGNALE von den SIGNALKREBSEN , oder von PIERER und BENKO bekommen.
Anscheinend sind die Bauern als Investoren doch nicht so unwichtig, wie viele meinen.
In den letzten Jahren wurde gegen die Bauern ja nur mehr gehetzt von den diversen spendenfinanzierten NGO und die Frau von der Leyen tat ihr bestes, damit die Bauern den Krieg in der Ukraine zwangsweise mitfinanzieren durften.
Die zollfreien Importe aus der Ukraine haben die Marktpreise zerstört, egal ob Mais, Zuckerrüben oder Getreide.
Egal ob es Gebäude, Ställe, Maschinen, Traktoren, Düngemittel, Futtermittel, Pflanzenschutzmittel, usw. sind, geht bei vielen Firmen und ihren Zulieferern das Licht aus, wenn die Bauern kein Geld mehr haben zum investieren.
Menschen in Arbeitskleidung haben alles aufgebaut
Menschen in (Militär)Anzügen (Politiker) vernichten es.
Auf jeden Fall hat der EU Regulierungswahnsinn die Planbarkeit für Investitionen komplett ruiniert.
Und dank Gewessler und Co hat die Österr. Bundesregierung noch einen draufgesetzt.
Wenn eine Bäuer:in jetzt noch immer die ÖVP wählt dann ist ihnen wirklich nicht mehr zu helfen.
die haben auch ein massives Qualitätsproblem wie man in speziellen Landtechnikforen liest,und dann noch die Ersatzteilpreise...einmal in den oberen Etagen richtig durchforsten sonst liegt beim nächsten größeren Wind alles am Boden....
…. Davor hatte es sehr gute Jahre mit Wachstum jeweils um rund ein Viertel gegeben…..
Also die Jahre davor +25% und nochmal +25% und nochmal …..
und nun -20%, zack Leute beim AMS abstellen, unbezahlte Urlaube, ….
hmm
Ist es legal die Mitarbeiter einen Monat vom AMS bezahlen zu lassen, in der Gewissheit alle wieder einzustellen?
Sozialisierung von Verlusten?
Was meinen Sie, was am Bau und in der Gastro seit Ewigkeiten gemacht wird?
Santabag
Sie vergleichen wieder einmal Äpfel mit Birnen.
Maschinenbau ist witterungsunabhängig und kein Saisongeschäft.
Maschinenbau? Echt jetzt!
Ich antwortete auf die gestellte Frage. Sie haben wieder mal nur vor, die G'scheitwaschlerin zu spielen.
Wenn Bau und Gastro das schon immer machen, dann ist es okay und keine Sozialisierung von Verlusten?
Dies behauptete ich nicht. Ich schrieb nur über die gängige Praxis.
Und das AMS spielt mit, obwohl sich die Unternehmen nicht an Zusagen (zB Wiedereinstellungen in der Baubranche) halten!
hmm . . . die Arbeitnehmer werden abgemeldet um Verluste zu vermeiden. Zudem ist das im Bau/Gastrogewerbe Jahrzehntelang schon usus.
Ja - bei der Industrie ist das legal.