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Runtastic streicht 70 von 250 Stellen in Österreich

Von Philipp Fellinger, 16. März 2023, 11:33 Uhr
Runtastic-Joggerin
Das Unternehmen wurde durch eine Lauf-App bekannt und wurde 2015 von Adidas übernommen Bild: werk

PASCHING. Maßnahmen "notwendig, um Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Die Umstrukturierungen beim deutschen Sportartikelhersteller Adidas (die OÖN berichteten) treffen nun auch die österreichische Tochter, den Fitness-App-Anbieter Runtastic.

In einer gestrigen Aussendung kündigte das Unternehmen mit Sitz in Pasching einen Personalabbau an. Rund 70 der 250 Stellen in Österreich werden in den kommenden Monaten gestrichen. Die Maßnahmen seien notwendig, „um das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen“. Insbesondere die Corona-Pandemie habe die Nachfrage nach Trainings- und Fitness-Apps „stark beeinflusst und verändert“.

Zudem werde die App „Adidas Training“ in den kommenden Monaten eingestellt, um sich laut eigenen Aussagen auf das Kernprodukt, die „Adidas Running“-App, konzentrieren zu können. Dadurch würde auch die Anzahl der Projekte und Teams kleiner werden.

Betroffene Mitarbeiter seien am Donnerstag bei einer internen Versammlung informiert worden. In den kommenden Tagen werde die Geschäftsführung noch Einzelgespräche führen, „um individuelle Lösungen zu finden“. „Wir bedauern die Auswirkungen der Entscheidung und setzen alles daran, den Veränderungsprozess respektvoll zu gestalten“, wird Runtastic-Chef Scott Dunlap in der aktuellen Aussendung zitiert. Man sei bereits mit anderen Unternehmen im Austausch, um „vermittelnd tätig zu werden“.

Seit 2015 Adidas-Tochter

Das 2009 gegründete und seither stark gewachsene Start-up wurde 2015 von Adidas um 220 Millionen Euro gekauft. 2021 belief sich der Umsatz auf 33,7 Millionen, der Gewinn auf 1,4 Millionen Euro. Die Marke Runtastic wird unterdessen zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Seit 2019 heißt die Lauf-App etwa „Adidas Running“. Im Adidas-Geschäftsbericht 2022 wird von einer Wertminderung der Markenrechte in Höhe von 16 Millionen Euro gesprochen. 

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Autor
Philipp Fellinger
Redakteur Politik
Philipp Fellinger
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28  Kommentare
28  Kommentare
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Linz2013 (4.224 Kommentare)
am 17.03.2023 08:18

Schrecklich, was für derbe Kommentare hier zu finden sind.

Runtastic gibt es seit 2009. Es ging immer bergauf. Jetzt gibt es eben auch mal Rückschläge. Ein solides Unternehmen überlebt das, passt seine Strategie an und startet wieder durch.

Ich wünsche dem Runtastic-Team viel Erfolg!

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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 17.03.2023 11:17

Dann hält man auch zu den Mitarbeitern in schwierigen Zeiten! So schaut es aus!!!
Net nur in den bergaufgehenden! Das würde viel über eine Firma aussagen!
Bin nur froh dass ich mich auch ohne denen sehr wohl fühle und mich viel und gerne bewege!!!

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Waxes (621 Kommentare)
am 17.03.2023 12:32

In der IT Branche gibt es ohnehin einen gewaltigen Mitarbeitermangel, also kann es kein Problem sein, eine neue Stelle zu finden. Oder sollen dort Leute, die für eine ohnehin nicht so sinnvolle Aufgabe nicht mehr gebraucht werden, durchgefuettert werden, während man sie anderswo dringend benötigen würde?

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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 17.03.2023 11:23

@linz -
schon gelesen......... https://ooe.orf.at/stories/3199050/

....Zitat orf.at>>>>>>>der Nettowert des Markenrechts Runtastic wurde zum 31. Dezember 2022 entsprechend vollständig abgeschrieben
>>>
>Die Runtastic Pro App wurde im vergangenen Jahr nicht mehr weiterentwickelt und dann aus den App-Stores genommen.>>>>>>>>>>

sagt wohl alles......

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 16.03.2023 14:50

Ja, die Gier.....
Und die, die auf jede App hereinfallen.

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Berkeley_1972 (2.448 Kommentare)
am 16.03.2023 14:34

Den ehemaligen Gründern wird‘s wurscht sein. Haben mit Adidas anno damals einen gefunden, der ihnen die Story vergoldet abgekauft hat - Chapeau! Wenn man sich die Bilanzen von Runtastic aus dem Firmenbuch anschaut, war die Bude im operativen Geschäft aber häufiger defizitär als profitabel. Die Mitarbeitenden, die jetzt auf die Straße gesetzt werden finden sicher rasch neue Jobs. Alles Gute

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( Kommentare)
am 16.03.2023 18:35

da gibst noch ein paar Daten dazu. Kein Läufer, der den Sport ernst nimmt würde mit sich von solchen Leuten Geschäfte machen lassen. Dazu erfordert das Training zu viel Aufwand und Mühen.

https://ooe.orf.at/stories/3199050/

Wenn die App wirklich was Wert gewesen wäre (für die Sportler selber) hätte man schon längst Elite Läufer*innen für Werbezwecke gewinnen können. Und ich denke, dass es keine Eliteläufer*innen gibt, die je für diese App (Firma) geworben haben. Oder?

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Upsi (90 Kommentare)
am 16.03.2023 19:45

Elitesportler waren nie die Zielgruppe. Die Masse an Hobbysportler wollte man erreichen

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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 16.03.2023 14:09

Ja ja schnell gewachsen - das spüren nun einige DIE tun mir leid, die Vorgesetzen werden es nicht so spüren........

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( Kommentare)
am 16.03.2023 13:01

Ätsch, wir strengen uns für unsre Fitness und Gesundheit an und nicht für`s Geschäft anderer.

Wer lange genug trainiert, findet auch Spass daran, die Organisation und Dokumentation selber in die Hand zu nehmen und zu verbessern. Da brauchst Du wirklich kein aufwändiges Programm dafür.

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BamBam1987 (4.329 Kommentare)
am 16.03.2023 13:21

Ich habe beim Laufen noch nie ein Pulsuhr, App oder Sonstiges gebraucht... Ob mein Puls zu hoch, adäquat oder zu niedrig ist, spür' ich auch so!

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klexl (1 Kommentare)
am 16.03.2023 13:36

War's zu viel, brichst du zusammen ne - natürliche Selektion

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BamBam1987 (4.329 Kommentare)
am 16.03.2023 15:27

Haha, witzig - des kenn' ich schon vorher...

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bvb22 (1.396 Kommentare)
am 16.03.2023 13:59

Die meisten wollen nur die Kilometer zählen und nicht den Puls

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BamBam1987 (4.329 Kommentare)
am 16.03.2023 15:29

...und was bringt das? Das man nachher erzählen kann, wie weit man gelaufen ist? Ungefähr weiß man ja eh, wie viele Kilometer die gewählte Laufstrecke hat!

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bvb22 (1.396 Kommentare)
am 16.03.2023 15:40

ich poste oder erzähle niemanden wieviel Kilometer ich laufe . ende des Jahres ziehe ich dann Bilanz . ich laufe oft an anderen orten und da ist es dann schwer zu schätzen wie lange die strecken sind

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 16.03.2023 12:46

was machen die genau ?
ich hab mit Apps wenig am Hut

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( Kommentare)
am 16.03.2023 13:12

Der Gründer stammt aus Österreich und zwar von einem Bauern. Für mich ist Runtastic ein erstes großes Projekt, das versucht hat, die Basis des Lauftrends einzufangen (Basis = Aktive Sportler).

Es konnte nur bertügerisch am eigenen Aufbau des individuellen Trainins sein, denn der echte Läufer entwickelt das nötige "Programm" für den Aufbau nur im Kopf.

Wer denkt, dass ein Computerprogramm helfen kann, sich zum intensiven, nachhaltigen Lauftraining zu motivieren, sitzt schon ursächlich einem Betrug auf.

Viele sind drauf hereingefallen und haben gerade durch Runtastic (wahrscheinlich) das Interesse am Lauftraining wieder verloren.

Nur was Du selber im Kopf hast, bringt Dich weiter.

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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 16.03.2023 13:36

Na du kennst dich ja "voll" aus...

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( Kommentare)
am 16.03.2023 18:15

Danke, ich hoffe es war ehrlich und nicht zynisch gemeint. Und wenn ich mich beim Laufen auskenne, rührt das daher, dass ich mich schon vor sehr langer Zeit beim Lauftraining abgemüht habe. Ich bin noch kein Methusalem. Ich weiß einfach, worauf es ankommt, mir ist auch klar, dass ich diesbezüglich lange nicht der Einzige bin. Aber es werden sehr viele Fehler gemacht, beim Lauftraining, die wichtigsten Grund- Regeln werden aber zum Glück mittlerweile regelmäßig immer wieder in den Medien gebracht.
Aber mit Apps daherzukommen ist etwas, was einen gerade den essentiellen Wert der Lauftraings nehmen kann. Weite Läufe steigern nämlich nachweislich auch die Intelligenz und wenn Jemand von Beginn an IT zur Basis des Trainings macht, lenkt das von der eigentlichen Tätigkeit ab. Laufen erfordert auch Konzentration, was die wenigsten vielleicht annehmen würden. Und es geht dabei mehr um das "Hineinschauen in sich selber", wie das Schauen auf Trainingscomputer. So wenig Ablenkung wie möglich . .

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ArtemisDiana (2.394 Kommentare)
am 16.03.2023 17:08

Mich hat Runtastic immer motiviert und tut es noch immer (kostenlos). Das Ende der App find ich persönlich sehr schade.

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filibustern (697 Kommentare)
am 16.03.2023 12:00

...und ist der Hype erst mal vorbei,
setzt man die Leute wieder frei!
Sorry, aber wer ernsthaft Sport treibt, braucht so eine App nicht und wer sie braucht, treibt eher nicht ernsthaft Sport

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bvb22 (1.396 Kommentare)
am 16.03.2023 12:10

adidas hat massive probleme und nicht runtastic . jetzt muss halt überall gespart werden

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BamBam1987 (4.329 Kommentare)
am 16.03.2023 15:30

Runtastic hat auch massig Probleme - die App ist nicht mehr so begehrt, seitdem sich die ganzen Laufuhren etabliert haben...

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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 16.03.2023 14:11

Cool, das reimt sich, bin ganz deiner Meinung!

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eg3006 (1.465 Kommentare)
am 16.03.2023 11:53

War letztlich nur eine Frage der Zeit bis das kommt.

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live79 (84 Kommentare)
am 16.03.2023 11:59

Traditionsunternehmen?

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santabag (7.261 Kommentare)
am 16.03.2023 12:13

adidas?

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