Signa Prime wird in Konkurs geschickt
WIEN. Der Treuhand-Sanierungsplan für die Signa Prime Selection (SPS) ist endgültig gescheitert.
Bereits Ende Juli hatte das Oberlandesgericht Wien (OLG) auf Antrag der Finanzprokuratur den Treuhand-Sanierungsplan für die Signa Prime gekippt, nun hat auch der Oberste Gerichtshof (OGH) im Sinne der Finanzprokuratur entschieden, die die rechtlichen Interessen der Republik vertritt. Das Vermögen der Signa Prime wird nun in einem Konkursverfahren vom Masseverwalter verwertet werden.
Gläubiger stimmten Sanierungsplan zu
Die Gläubiger hatten dem Sanierungsplan zugestimmt, laut Finanzplan verfügt die Signa Prime über ausreichende Liquidität für ihren Fortbetrieb im Rahmen des Sanierungsverfahrens: Die ersten zwei Tranchen des Massekredits über jeweils 25 Millionen Euro wurden bereits abgerufen, wie bereits Ende Juli berichtet wurde. Die angemeldeten Insolvenzforderungen belaufen sich auf mehr als 12,2 Milliarden. Euro, davon wurden mehr als 5,9 Milliarden. Euro bereits anerkannt.
Der Plan wurde jedoch vom OLG Wien auf Antrag von Finanzprokuratur-Präsident Wolfgang Peschorn gekippt. Das Gericht begründete dies unter anderem damit, dass die Erfüllung des Treuhandplans "offensichtlich nicht möglich" sei. Peschorn erwartet sich von einem Konkursverfahren statt einer Treuhandsanierung mehr Transparenz bei der Abwicklung und eine bessere Aufarbeitung der bisher größten Wirtschaftspleite Österreichs. Die Signa Prime bekämpfte diese Entscheidung beim OGH, doch auch das Höchstgericht hat nun im Sinne der Republik entschieden und dem Revisionskonkurs der Signa Prime Selection AG gegen die Entscheidung des OLG nicht stattgegeben. Das teilten das Handelsgericht Wien und der Insolvenzverwalter Norbert Abel am Donnerstag mit.
Daher hat das Handelsgericht Wien die Eigenverwaltung entzogen, aus dem Sanierungsverfahren ist nun ein Konkursverfahren geworden.
Signa sollte eine Lehre sein dass es nicht mehr das System : "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" geben darf. Genau so sollte es auch keine Privatstiftungen mehr geben!!!
Privatstiftungen wären schon sinnvoll, um Eigentum zusammen zu halten, aber eine StA sollte im Verdachtsfall schneller und auch besseren Zugriff bekommen.
Das Problem ist doch viel eher der übertriebene Schutz von Kriminellen mit dem Vorwand Datenschutz und Persönlichkeitsrecht. Es beginnt beim erschwerten Abhören bis hin zu Ermittlungen in verschachtelte Unternehmen.
Ich gehe jede Wette ein, dass der Benko ungeschoren davon kommt und sich und den seinen mit xhundert Mio oder mehr ein Leben in unfassbarem Luxus leisten kann.
Obwohl der persönlich doch "völlig mittellos" ist.
Ich denke nicht, dass die arabischen Gläubiger sehr lange zusehen werden. Man gibt der westlichen Justiz einige Zeit, aber irgendwann wird die Geduld enden.
So richtig glücklich wird Benko, nachdem er viele derart über den Tisch gezogen hat, voraussichtlich nicht.
Sehr gut. Vl kommen so manche Schweinereien der Reichen und Schönen ans licht.
Wie man so schön sagt, besser reich und schön als ...
Gut, dass Finanzprokuratur-Präsident Wolfgang Peschorn nicht locker lässt Transparenz in diese Kausa zu bringen. Hoffentlich wird er nicht "von oben" zurückgepfiffen.
Hauts erm endlich ins Hefen.
"Verdunkelt" hat er schon längst, indem er 315 Millionen über Privatstiftungen auf Nummerkonten verschob und eine Milliarde per Geldwäsche via Luxemburg verschwinden ließ.
Daher Beugehaft, bis er auspackt, wo das gestohlene Geld zu fiinden ist
!
Jeder, der immer noch glaubt, das wäre kein Kriminalfall, ist naiv. Aber es stecken zu viele "Leistungsträger" bis zum Hals drinnen.
finden
Ob das recht geschickt(t) war? 😉
Die Eigenverwaltung hätte niemals zustande kommen dürfen.