Taumelnder Gasriese Uniper wird verstaatlicht
DÜSSELDORF. Deutscher Staat beteiligt sich mit 99 Prozent am Konzern
Der einstmals größte ausländische Kunde der Gazprom, der deutsche Uniper-Konzern, muss verstaatlicht werden. Der deutsche Staat einigt sich mit Uniper und dem größten Aktionär, Fortum aus Finnland, darauf, sich zu beteiligen, und wird 99 Prozent halten. 93 Prozent bekommt der Staat über eine Kapitalerhöhung über acht Milliarden Euro, 480 Millionen Euro zahlt er für weitere sechs Prozent an Fortum.
Experten zufolge hatte Uniper mehr als die Hälfte seiner Erdgasmenge aus Russland bezogen. Wegen der Lieferkürzungen Russlands und des nun seit Wochen gestoppten Gastransports durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 ist Uniper extrem unter Druck geraten.
Der Versorger muss die fehlenden Mengen am teuren Spotmarkt nachkaufen, um die Verträge mit seinen Kunden zu erfüllen. Die täglichen Verluste bezifferte der Konzern auf zeitweise über 100 MIllionen Euro.
Uniper war außerdem Finanzpartner der gescheiterten Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2. Das Aus der Röhre führte bei dem Konzern zu einer Abschreibung in Höhe von knapp einer Milliarde Euro.
Uniper ist aus der ehemaligen Kraftwerkssparte und dem Handelsgeschäft des Energiekonzerns E.ON hervorgegangen, die dieser 2016 abspaltete. Der Name ist ein Kunstbegriff aus "unique" (einzigartig) und "performance" (Leistung). Die Idee dafür stammte von einem Mitarbeiter.
Der Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf beschäftigt in mehr als 40 Ländern 11.500 Mitarbeiter, davon rund 5000 in Deutschland. Hauptmärkte sind Deutschland, Großbritannien, Schweden und – bis zum Krieg in der Ukraine – Russland. Uniper hat so viele Kraftwerke, dass es so viel Strom wie 33 Atomkraftwerke erzeugen kann, und betreibt Gasspeicher in Deutschland, Österreich und Großbritannien.
Auch den anderen großen Gasimporteuren in Deutschland sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck Unterstützung im Bedarfsfall zu. "Der Staat wird, das zeigen wir ja, alles Nötige tun, um die Unternehmen immer stabil auf dem Markt zu halten. Das gilt für Uniper. Das gilt für die anderen großen systemrelevanten Unternehmen in Deutschland."
Es ist einfach nicht besonders schlau, jemanden zum Wirtschaftsminister zu machen, der seine Dissertation zum Thema “ Die Natur der Literatur: Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität“ gemacht hat.
In den nächsten Jahren wird das deutsche Volk die Rechnung dafür bezahlen, dass es sich über viele Jahre linksgrün hat verblöden lassen.
Schauschau, das übliche Spiel! Gewinne werden privatisiert und Verluste darf dann der Steuerzahler ausgleichen. Die hässliche Fratze des Kapitalismus zeigt sich hier wieder.
Mumpitz, Quatsch, Marx ist Murx,......
Ob sie das je begreifen werden?
Murks
Wie lange die lustige Truppe in Deutschland wohl noch Werkeln wird?
Ein finnischer Konzern wird verstaatlicht - sind wir in der DDR?
Ist das überhaupt gesetzmäßig EU- konform?
Oder wird wieder einmal mehr das Recht nach eigenem gut dünken zurecht gebogen?
Man wird es sehen.