Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Hannah Hoflehner
Alter: 18
Schule: BG/BRG Wels Dr.-Schauer-Stra?e
Klasse: 8B

Heute ist es wieder soweit! Nach fast einer Woche Home-Schooling kann ich endlich wieder in die Schule zurück, denn im Moment findet ja Hybridunterricht statt. Fühle ich mich mit der Situation wohl? Nein! Wäre es mir lieber entweder ganz zu Hause zu bleiben oder ganz in die Schule zu dürfen? Ja! Ich will mich ja eigentlich gar nicht beschweren, manche Menschen dürfen gar nicht in die Schule… Aber es wäre doch eigentlich schon berechtigt, uns Maturaklassen ganz in die Schule zu lassen! Obwohl einige Lehrer die Situation sehr gut handeln und für die Gruppe zu Hause am Anfang der Stunde Videokonferenzen starten, fühle ich mich in einigen Fächern so, als wäre ein Teil des Stoffs der achten Klasse an mir vorbeigezogen. Aber die Zeit zu Hause hat ja auch seine Vorteile. Ich bin viel mehr mit meiner Familie zusammengewachsen und verstehe mich mit meiner jüngeren Schwester besser denn je. Natürlich geht man sich hin und wieder auf die Nerven, wenn man ständig aufeinander hocken muss, aber diese kleinen Auseinandersetzungen lassen sich schnell wieder beiseiteschieben. Außerdem habe ich die Schule viel mehr zu schätzen gelernt, jetzt wo ich nicht mehr jeden Tag hinkann. Dort sehe ich meine Freunde, kann einmal von meinen Problemen, welche außerhalb der Schule stattfinden, abschalten und mich einfach mal auf andere Sachen konzentrieren. Trotzdem fühle ich mich mit der Situation nicht wirklich wohl. Die zwei Gruppen, die immer abwechselnd in die Schule dürfen, sind schon fast zu zwei eigenen Klassen geworden. Auch wenn ich mich in meiner Gruppe sehr wohlfühle und mit der Konstellation von meinen Mitschülerinnen und Mitschüler sehr zufrieden bin, finde ich es schade, dass man mit der anderen Gruppe nicht mehr so viel Kontakt hat und auch keinen wirklichen Zugang mehr zu ihr hat. Gehe ich in das Schulgebäude, fühle ich mich wie in einem verlassenen Geisterhaus, fast keine Schüler, wenige Lehrer auf den Gängen und es liegt generell eine sehr bedrückende Stimmung in der Luft. Immer wieder besprechen wir am Anfang der Stunde mit den Lehrern die aktuellen Maßnahmen, unsere Gefühle und regen uns teilweise auch über die Regierung auf. Damit vergehen, wie beim wöchentlichen Corona-Test, bis zu zwanzig Minuten, was eigentlich sehr entspannend ist, vor allem in der ersten Schulstunde, wenn wir Schüler eh noch nicht wirklich wach sind. Dennoch hoffe ich darauf, dass wenigstens der Ergänzungsunterricht für die Vorbereitung der Matura etwas normaler ablaufen kann! Denn wenn dieser nicht wie gewöhnlich stattfinden wird, dann werde ich, so wie ich mich kenne, hinsichtlich der Matura noch aufgeregter sein!

Schule während der Pandemie

Name: Hannah Hoflehner
Alter: 18
Schule: BG/BRG Wels Dr.-Schauer-Stra?e
Klasse: 8B

Heute ist es wieder soweit! Nach fast einer Woche Home-Schooling kann ich endlich wieder in die Schule zurück, denn im Moment findet ja Hybridunterricht statt. Fühle ich mich mit der Situation wohl? Nein! Wäre es mir lieber entweder ganz zu Hause zu bleiben oder ganz in die Schule zu dürfen? Ja! Ich will mich ja eigentlich gar nicht beschweren, manche Menschen dürfen gar nicht in die Schule… Aber es wäre doch eigentlich schon berechtigt, uns Maturaklassen ganz in die Schule zu lassen! Obwohl einige Lehrer die Situation sehr gut handeln und für die Gruppe zu Hause am Anfang der Stunde Videokonferenzen starten, fühle ich mich in einigen Fächern so, als wäre ein Teil des Stoffs der achten Klasse an mir vorbeigezogen. Aber die Zeit zu Hause hat ja auch seine Vorteile. Ich bin viel mehr mit meiner Familie zusammengewachsen und verstehe mich mit meiner jüngeren Schwester besser denn je. Natürlich geht man sich hin und wieder auf die Nerven, wenn man ständig aufeinander hocken muss, aber diese kleinen Auseinandersetzungen lassen sich schnell wieder beiseiteschieben. Außerdem habe ich die Schule viel mehr zu schätzen gelernt, jetzt wo ich nicht mehr jeden Tag hinkann. Dort sehe ich meine Freunde, kann einmal von meinen Problemen, welche außerhalb der Schule stattfinden, abschalten und mich einfach mal auf andere Sachen konzentrieren. Trotzdem fühle ich mich mit der Situation nicht wirklich wohl. Die zwei Gruppen, die immer abwechselnd in die Schule dürfen, sind schon fast zu zwei eigenen Klassen geworden. Auch wenn ich mich in meiner Gruppe sehr wohlfühle und mit der Konstellation von meinen Mitschülerinnen und Mitschüler sehr zufrieden bin, finde ich es schade, dass man mit der anderen Gruppe nicht mehr so viel Kontakt hat und auch keinen wirklichen Zugang mehr zu ihr hat. Gehe ich in das Schulgebäude, fühle ich mich wie in einem verlassenen Geisterhaus, fast keine Schüler, wenige Lehrer auf den Gängen und es liegt generell eine sehr bedrückende Stimmung in der Luft. Immer wieder besprechen wir am Anfang der Stunde mit den Lehrern die aktuellen Maßnahmen, unsere Gefühle und regen uns teilweise auch über die Regierung auf. Damit vergehen, wie beim wöchentlichen Corona-Test, bis zu zwanzig Minuten, was eigentlich sehr entspannend ist, vor allem in der ersten Schulstunde, wenn wir Schüler eh noch nicht wirklich wach sind. Dennoch hoffe ich darauf, dass wenigstens der Ergänzungsunterricht für die Vorbereitung der Matura etwas normaler ablaufen kann! Denn wenn dieser nicht wie gewöhnlich stattfinden wird, dann werde ich, so wie ich mich kenne, hinsichtlich der Matura noch aufgeregter sein!

Weitere Texte: