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Pulled Pork

Von Josef Kreilmeier, 21. September 2016, 22:34 Uhr

Ein neuer Trend erobert Österreich, natürlich aus „Gottes eigenem Land“, aus den USA. Dieser neue Trend heißt „Pulled Pork“, quasi der Schweinsbraten der Amis.

Bei immer mehr Straßenfesten, aber auch in Supermarkketten wird Pulled Pork schon angeboten. Was ist nun „Pulled Pork“?  Es ist Schweinsfleisch, meist von der Schulter oder vom Schopf,  das unter niedrigen Temperaturen  (100 – 120 Grad Celsius) etwa 10 bis 12 Stunden unter leichtem Rauch gegart wird.

Danach sollte das Fleisch sehr zart sein, so zart dass es mit einer Gabel gezogen oder gezupft (pulled) werden kann. Nun wandert der so hergestellte Braten in eine Semmel und wird mit den Fingern gegessen. Typisch amerikanisch eben, denn Amis tun sich halt mit Messer UND Gabel sehr schwer, wer das nicht glaubt, möge US-Touristen beim Essen beobachten.

Meist bleibt das Fleisch aber weit unter den Erwartungen zurück, jeder gute österreichische Schweinsbraten  schmeckt zarter und besser. Dass statt einer banalen Semmel Knödel und/oder Erdäpfel und warmer Krautsalat wesentlich schmackhafter sind, soll nicht unerwähnt bleiben. Das spielt aber für all jene, die jedem US-Trend freudig hinterher hecheln, sicher keine Rolle. Überdies soll es auch bei uns immer mehr Leute geben, die mit Messer und Gabel nicht (mehr) umgehen können.

Letztlich also ist „Pulled Pork“ die schweinerne Variante des klassischen Hamburgers -  nur etwas fader, aber dafür teurer.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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fanfarikuss (14.211 Kommentare)
am 19.10.2016 14:28

Man fragt sich, ob der Verfasser dieses Artikels je pulled pork gegessen hat, oder auf der gut österr. Evolutionsstufe des Bratls in der Rein sitzen geblieben ist. Viel Ahnung von nichts.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.09.2016 12:11

aber eines möchte ich noch erwähnen weil von 100 -120 Garzeit geschrieben wird..
viele Leute braten sehr wertvolle und teure Stück Fleisch solange in der Bratpfanne an bis es DURCH und dunkel ist ...
statt es auf allen Seiten anzubraten und dann im Rohr bei ca. 100-120 fertiggaren lassen damit es schön saftig bleibt . zwinkern

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 22.09.2016 12:14

wobei 100-120 schon etwas viel sind, lieber weniger und etwas länger.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.09.2016 12:03

Josef Kreilmeier

schaut euch mal die Sendung von Mälzer und den Ehemaligen Chef de Cuisine vom Hangar 7 an ..Frage : ist das noch Küche ?

habs gefunden . zwinkern

http://www.sat1.at/tv/karawane-der-koeche/news/die-karawane-zieht-los

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 22.09.2016 12:12

Das sollte auch nicht Küche, sondern ausschließlich Show sein. Und zumindest Roland Trettl versteht sehr viel von gehobener Küche.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.09.2016 08:45

Ganz richtig, Herr Kreilmeier! "Letztlich also ist „Pulled Pork“ die schweinerne Variante des klassischen Hamburgers - nur etwas fader, aber dafür teurer" - den Schlussteil würde ich jedoch noch erweitern: etwas fader und fetter, aber dafür teurer!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.09.2016 08:37

nur was für amilandaffine. da ist ja sogar noch eine schnitzelsemmel besser.
ausser geschmacklose fasern nur geschmacklose fasern - da kannst stroh auch gleich essen. gibts übrigens auch mit rindfleisch (in spanien. da ist mir der name entfallen) einmal probiert und danke.... grinsen

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rektor (2.028 Kommentare)
am 22.09.2016 08:19

Sehr geehrter Hr. Kreilmeier,

es ist ja gut und schön auf Tradition zu setzen, aber nur weil ein Essen nicht grad in Oberösterreich seit Jahrhunderten gekocht wird muss es per se nicht gleicht schlecht sein.

Ein gesmokter Schweinsbraten der 12 Stunden mit niedriger Temperatur zubereitet wird mit einem Coleslaw ( die Ami Variante des Krautsalats) dazu, ist richtig zubereitet was herrliches.
Das Fleisch kann in Scheiben oder aber auch gezupft serviert werden. Bei 2.Variante nicht unbedingt in einer Semmel, man kann auch das gezupfte Fleisch am Teller z.B. mit marinierten und angerösteten Zwiebeln druntergemischt servieren. Auch Kartoffel die man zum Rauch dazulegt schmecken traumhaft!

Über die Zartheit eines mit niederiger Temperatur gegarten Fleisches brauchen wir nicht diskutieren. Im Gegensatz dazu hab ich schon bei manch OÖ Wirten " a zachs Bratl" serviert bekommen.

Also: nicht alles " neue" ist gleich schlecht und Abwechslung schadet nicht!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.09.2016 12:26

@rektor: Ich stimme Dir zu. Ich bin beileibe kein Koch-Fachmann, aber Herr Kreilmeier gibt hier oftmals sehr unseriöse und keineswegs halbwegs obktive Kommentare ab, die zudem oft relativ bösartig sind.

Was nun "Pulled Pork" betrifft, so ist sein Kommentar auch ziemlich daneben. Ich habe dieses in Kanada mit Coleslaw auf einem Teller bekommen und gegessen. Es war gut, aber auch nicht dramatisch anders, als ein "normaler" heimischer Schweinsbraten.

Das Gericht wurde auch nicht für die Semmel erfunden und kann nichts dafür, dass es hierzulande fastfoodmässig hauptsächlich so kredenzt wird. Zudem habe ich genügend Amerikaner und Kanadier in deren Heimatländer sehr ordentlich essen gesehen (mit Messer und Gabel), so dass ich Herrn Kreilmeiers abfälligen Kommentar als bösartig und klischehaft empfinde.

Wenn Herr Kreilmeier hier also über "Pulled Pork" und die Amis lästert, so ist das gleich intelligent, als wenn in Amerika ein Amerikaner über Schweinsbraten lästert, nur weil er dort

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.09.2016 12:28

von heimischen Lokalen verhunst und seltsam gekocht und verkauft wird.

Wenn Herr Kreilmeier amerikanische/kanadische Gerichte in Amerika verkosten würde (und nicht bei Strassenfesten hierzulande), würde das seinen Horizont deutlich erweitern und seine Kommentare vielleicht ein wenig seriöser und klüger wirken lassen!

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rektor (2.028 Kommentare)
am 22.09.2016 13:14

100% agree ( wie der Ami sagen würde) zwinkern

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.09.2016 14:05

Der Kommentar bezieht sich aber in erster Linie darauf, was IN ÖSTERREICH als modisches "Pulled Pork" kredenzt wird.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 03.10.2016 19:44

Du hast recht, ich habe auch schon einmal einen Ami mit Messer Gabel essen sehen.
Die gehobene Klasse zerschneidet das Fleisch und alles Grobe in kleine Stücke und isst mit der Gabel fertig.
Die nicht "ganz so gehobene" Klasse isst mit Fingern und Gabeln weiter und Einer, ich sagte es schon, beherrschte das Essen mit Messer und Gabel.
Sprachlich war er einer von denen, ober er aber wirklich einer war ...?
Plastikmüll hinterließ er wie die dort.

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gamwol (1.290 Kommentare)
am 22.09.2016 08:06

dem kann ich nur voll und ganz beipflichten. Es geht nichts über einen österreichischen Schweinsbraten mit Semmel- oder Mehlknödeln und warmem Krautsalat.

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teja (6.212 Kommentare)
am 03.10.2016 19:00

Das problem ist. Wo bekomme ich frischen schweinsbraten?
Bei unseren wirten ist er fast immer ein paarmal aufgewärmt.

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jamei (25.570 Kommentare)
am 03.10.2016 19:18

Welas von Mo. - bis Sa. und der hat keine Zeit, dass er aufgewärmt wird, da vorher verkauft.
Einziger Nachteil, Du mußt ihn Dir selber holen und servieren....

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