Fiona: Das einsamste Schaf von ganz Großbritannien
Zwei Jahre saß Schaf Fiona an einer steilen Küste fest. Zu fressen gab es dort zwar genug, doch normalerweise gehört Fiona in eine Herde. Nun wurde das einsame Wollknäuel gerettet.
Das einsame Leben ist nun zu Ende: Ein Schaf, das wohl jahrelang einsam an einer Steilküste in Großbritannien lebte, ist nun befreit worden. Das Tier hatte sich vor langer Zeit an einer steilen Küste in den schottischen Bergen verirrt. Nur vom Meer aus konnte man das dicke Wollknäuel entdecken: Eine Kajakfahrerin hatte es vor zwei Jahren hoch oben stehen sehen. Zwei Jahre später fuhr die Frau noch einmal mit ihrem Boot vorbei – und wieder stand dort das Schaf.
Viele wollten Fiona retten
Viele Menschen wollten daraufhin Fiona, wie das Schaf genannt wurde, retten: 55.000 Unterschriften wurden gesammelt. Doch die Rettung war gar nicht so einfach. Ein Schafscherer machte sich mit einigen Freiwilligen auf zu Fiona. Sie mussten das Schaf den Berg hinaufschieben. Ausrutschen durfte dabei niemand, sonst wären die Menschen mitsamt dem Schaf über die steilen Felsen abgestürzt. Doch die Rettung gelang und Fiona wurde in Sicherheit gebracht. Sie wird nun ein ganz besonderes Zuhause bekommen, erkärte der schottische Tierschutzverband.
Mit der Rettung wollte der Schafscherer auch zeigen, dass sich Bauern sehr wohl um das Schicksal ihrer Tiere kümmern. Im Internet hatte es nämlich auch viele böse Meldungen darüber gegeben, dass manchen Landwirten ihre Tiere egal sind.
Fiona hatte genug zu futtern
Übrigens: Futter hatte Fiona an ihrem einsamen Platz genug: Sie hatte langes Fell und mehr Kilos auf den Rippen als nötig.
Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen