Felssturz: B152 noch sechs bis acht Wochen gesperrt
STEINBACH/ATTERSEE. Nach einem tonnenschweren Felssturz am 1. Februar wird die Seeleiten Straße (B 152) am Ostufer des Attersees noch sechs bis acht Wochen gesperrt bleiben.
Nicht nur Sofortmaßnahmen sondern auch ein flächenwirtschaftliches Projekt der Wildbach- und Lawinenverbauung seien für eine umfassende Sicherung nötig, meinten Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger (beide FPÖ) am Montag. Die Gesamtkosten liegen zwischen 1,9 und 2,4 Mio. Euro.
Die Sicherung der abgebrochenen Felsformation gestalte sich relativ komplex. Am Wochenende waren Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) sowie Geologen im Einsatz. Aus dem Hubschrauber wurde die Abbruchstelle besichtigt. "Direkt an der Abbruchstelle befindet sich noch ein Block mit etwa 2.500 Kubikmeter, welcher bereits Risse aufweist und abzubrechen droht. Dieser Block muss in kleineren Happen abgesprengt werden", fasst Klinger zusammen. Danach muss der gesamte Hang von lockerem Gestein befreit werden. Mit einer ersten Sprengung rechnet er in rund drei Wochen.
Parallel dazu ist ein WLV-Projekt zur nachhaltigen Sicherung der Objekte im Ortsteil von Weißenbach und auch der Straße vorgesehen. Besonders der Schutzwald, der beim Felssturz viele mittelgroße Steine abgefangen hat, soll wiederhergestellt und verjüngt werden. Zudem sei die Errichtung zusätzlicher Steinschlagschutzbauwerke und Seilsperren geplant.
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Wurden durchs Teleskop noch weitere heranrasende Meteoriten entdeckt?
Spass beiseite: Sicherheit geht vor!
Mochts ah Tunnel-Serie bis Unterach mit Abzweigung Bad Ischl, dann kann der Südwestteil des Höllengebirges schadlos zerbröseln.