"In der Linzer Innenstadt gilt schon jetzt fast flächendeckend Tempo 30"
LINZ. Verkehrsreferent Martin Hajart (VP) sieht Vorstoß für niedrigere Tempolimits teils skeptisch.
30 km/h im Ortsgebiet, 80 km/h auf Freilandstraßen, 100 km/h auf Autobahnen. Diese Tempolimits forderten Verkehrsexperten, wie berichtet, in einem offenen Brief an die Bundesregierung für die österreichischen Straßen.
Von Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kam postwendend ein "Nein", auch wenn sie diese Reduktion eigentlich befürwortet. Allerdings hat eine gesetzliche Änderung der Höchstgeschwindigkeiten im Nationalrat keine Mehrheit. ÖVP, SPÖ, FPÖ und NEOS haben sich dagegen ausgesprochen.
Neu: 30 km/h-Limit in Kapuzinerstraße
Der für Verkehrsagenden zuständige Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart kann den Vorschlägen nur zum Teil etwas abgewinnen, er spricht sich gerade mit Blick auf Autobahnen gegen eine Reduktion aus. Selbiges gilt für Durchzugsverbindungen wie die Dinghofer- und die Gruberstraße, hier will Hajart, wie in der Vergangenheit auch, nicht am 50er rütteln. "Eine Temporeduktion würde auch die zahlreichen Busse verlangsamen und dadurch den öffentlichen Verkehr unattraktiver machen", sagt er.
In der Linzer Innenstadt gelte bereits schon jetzt "fast flächendeckend Tempo 30", heißt es weiter. In Wohngebieten ergebe das mit Blick auf die Aufenthaltsqualität absolut Sinn, weitere Reduktionen seien in Planung. So soll noch in diesem Frühjahr in der Kapuzinerstraße, wo sich etwa die Michael-Reitter-Schule befindet, das Tempolimit auf 30 km/h heruntergesetzt werden. "Mit der Reduktion wird die Sicherheit und die Attraktivität für Fußgänger und Radfahrer erhöht." Wie sich die Verkehrsströme in Linz künftig verändern könnten, ist bekanntlich auch Teil des geplanten neuen Innenstadt-Konzeptes.
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Nur weil ein 30er, 50er Schilderl herumsteht oder ein Gesetz die Höchstgeschwindigkeit vorgibt, hält sich keiner dran.
Radarfallen würden sich locker selber finanzieren.
In vielen Nebenstraßen ist selbst Tempo 30 zu schnell.
ich habe wieder einmal nachgelesen und war echt erstaunt, dass LKW über 3,5 t auf Bundesstraßen und Landesstraßen nur 70 km/h fahren dürfen. und auf der Autobahn 80 km/h. jetzt frage ich mich aber, wann das gelten soll, dieses Gesetz. Einmal den 40 er, früher 50 er übersehen im Ortsgebiet von Gmunden, und man merkt sich das, weil das auf Dauer zu teuer kommt.
was nützen Gesetze die es heute schon gibt, wenn sie niemand kontrolliert.
übrigens bei Schneematsch auf der Autobahn fährt man am sichersten auf der rechten Spur von NÖ nach Linz, weil einem sonst die LKW´s von hinten mit 100 km/h überholen, wenn man aufschwimmt und etwas langsamer geworden ist.
in Österreich sieht man nur das dann manchmal übergenau, oder sogar vergrößert, was Geld bringt und keine Lobby ärgert, die es eilig hat.
Ich bin für freiwillig 40, 80 und 100, das spart und ist viel sicherer.
wo kein Kläger, da kein Richter.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.