Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die Kreislaufwirtschaft als praktisches Unterrichtsfach

04. Juli 2024, 17:44 Uhr
Wolfgang Pühringer (l.) vermittelt die Zusammenhänge in der Natur und in der Landwirtschaft. Fotos: Fellhofer

400 Schüler kamen zum Schulschluss in die Kreislauf-Workshops

SCHLÄGL. Die Kreisläufe und Zusammenhänge in der Natur zu vermitteln, ist für die Lehrkräfte an der Bioschule Schlägl nicht nur Beruf, sondern eine echte Berufung. So kamen auch heuer zum Schulschluss mehr als 400 Schüler und Schülerinnen zu einem der Kreislaufworkshops nach Schlägl, die unter der Plattform "Naturschauspiel" angeboten werden. "Es ist interessant zu sehen, wie wichtig guter Boden ist, um gutes Getreide hervorzubringen", sagt Alex Prechtl, Schüler der dritten Klasse der TMS Lembach, nach dem Besuch des Workshops. Lediglich beim Flechten der Flesserl sei noch Luft nach oben.

Fünf Workshop-Themen

Getreide ist eines von fünf Workshop-Themen. Es werden auch die Bereiche Imkerei, Gemüse, Milch und Wald & Wasser angeboten. Während man also in der Bäckerei der Bioschule noch auf die perfekte Bräunung des Gebäcks wartet, schnitzen die Teilnehmer des Gemüseworkshops fleißig an einem Karotten-Pfeiferl. Vorher erfuhren sie Wissenswertes zum Kompostieren oder zur Saatgut-Vermehrung. "Es ist wichtig, dass die Schüler verstehen, wie die Abläufe im Wandel der Jahreszeiten funktionieren", erklärt Astrid Schauer, Lehrerin an der Bioschule. Sie versuche außerdem immer, den regionalen Biogedanken zu transportieren.

Wichtigstes Lehrziel sei es, den Jugendlichen vor Augen zu führen, dass in einem hochwertigen Lebensmittel Arbeit und Fachwissen stecken. "Die Teilnehmer bekommen einen anderen Blick auf die Lebensmittel und können im besten Fall die Arbeit der Bauern besser wertschätzen", weiß auch Wolfgang Pühringer, der mit den Jugendlichen gerade Buttermilch verkostet, die beim Rühren der Butter als Nebenprodukt übrig geblieben ist. Auf einer Kuhhaut im Garten der Bioschule erklärte er vorher die Kreisläufe der Milchviehwirtschaft. "Da merken die Schüler, wie absurd die Diskussion um ein paar Cent beim Butterpreis ist", sagt Schauer.

Seien die grundlegenden Wissensbausteine erst einmal vermittelt, verstünden die Schüler relativ schnell, dass es um mehr gehe als gute Lebensmittel: "Biolandbau ist gelebter Naturschutz und wird gerade in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger", weiß Schauer. So könnten etwa durch eine richtige Fruchtfolge auch erhebliche Mengen an Betriebsmitteln eingespart werden.

www.bioschule.at

mehr aus Mühlviertel

Jugendliche (16, 18) fuhren nach Feier in Sonnberg Pkw zu Schrott

Grenzübergang Wullowitz: 10 Joints in Schuh versteckt

Großeinsatz: 11 Feuerwehren bei Brand in St. Martin im Mühlkreis

Von der Verantwortung eines besonderen Ortes

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen