Erste Tests zeigen Flop bei Probebohrung in Molln
MOLLN, WIEN. Die bei der Probebohrung noch vermuteten Kohlenwasserstoffe (Öl und Gas) sollen bei dieser Testreihe nur in geringen Mengen vorhanden gewesen sein.
ADX Energy hat am Mittwoch auf der firmeneigenen Webseite neue Details zur Produktionstestphase der Welchau-1-Bohrung im Bezirk Kirchdorf unweit eines Naturschutzgebietes veröffentlicht: Demnach wurden mit einem stabilen Flüssigkeitsfluss von 240 bis 290 Barrel pro Tag erste Ergebnisse erzielt, doch die Zusammensetzung der geförderten Flüssigkeiten weicht deutlich von den Erwartungen ab. Wie berichtet, hatte ADX zuvor immer wieder von einem sehr aussichtsreichen Vorkommen unter der Erde im Jaidhaustal gesprochen.
- Aus dem Archiv: Gas in Molln: "Im Idealfall hätte die Gemeinde 1,5 Millionen Euro mehr zur Verfügung"
Weitere Tests und Analysen geplant
Das Unternehmen zeigt sich enttäuscht. Die bei der Probebohrung noch vermuteten Kohlenwasserstoffe (Öl und Gas) sollen bei dieser Testreihe nur in geringen Mengen vorhanden gewesen sein. Vorwiegend Bohrschlamm und Wasser konnten nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis wirft laut ADX Fragen auf, die durch weitere Analysen geklärt werden sollen.
- Lesen Sie auch: Erdöl wird vermutet: Weitere Tests nach Gasfund in Molln
Das Unternehmen hat zudem angekündigt, die potenziell aussichtsreiche Reifling-Formation, die sich näher an der Oberfläche befinden soll, in kommenden Tests zu untersuchen, um das wirtschaftliche Potenzial der Bohrung umfassend zu bewerten. ADX Energy hält 75 Prozent der Anteile an dem Projekt und trägt damit die Hauptverantwortung. Der Aktienkurs ist gestern im Tagesverlauf um bis zu 40 Prozent eingebrochen.
Lokalisierung: Die Probebohrungen fanden im Jaidhaustal statt
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Nun heisst es REATURIERUNG
Gut für die Natur!
Nicht gut, müssen dafür eben Russengas, Amigas und Norwegengas kaufen und viel Geld ins Ausland überweisen! Aber wir sind die "Guten"!?
Was genau bedeutet Ihr letzter Satz?
Sollte wahrscheinlich wieder irgendwas Selbstkritisches in Bezug auf den Ukrainekrieg werden....
schade, aber vielleicht klappts noch !
Schade, das keine Heisswasserquelle gefunden wurde
Das wäre wesentlich umweltfreundlicher
Wenn Heißwasser mit ausreichender Wärmestromdichte zu erwarten gewesen wäre, hätte man das schon bei der Bohrung Molln 1 vor 36 Jahren festgestellt.
Umweltfreundlich ist Thermalwasser, wenn man es zum Heizen/zur Energiegewinnung nimmt, nicht wenn man einen neuen Hotelbunker in die Landschaft stellt.
Na, hoffentlich rasselt der Aktienkurs dieser Goldgräber nicht so in den Keller, dass sich die Wiederherstellung des (weitestgehenden) Ursprungszustands finanziell nicht mehr ausgeht...
Die Gesellschaft hat noch produzierende Ölsonden bei Zistersdorf und Bad Hall. Da kommt laufend einiges Geld herein.
die Betonung liegt auf "noch" 🥺
Ein paar 1000 Tonnen Öl pro Jahr werden noch einige Jahre zusammenkommen. Gaiselberg 1 fördert seit 1938 und ist damit eine der ältesten noch immer wirtschaftlich betriebenen Erdölsonden der Welt.
Was bitte hat der Aktienkurs direkt mit der Eigenkapital/Bilanz Situation des Unternehmens zu tun?
Die Aktien sind Anteilsscheine, und der Kurs stellt den Unternehmenswert wieder. Der Wert der Aktien sind also das Eigenkapital des Unternehmens!
Aber es ist kein Bargeld.
Pleite geht man meistens erst, wenn einem das Bargeld ausgeht, also wenn man den Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.
Keine Firma hat genügend Bargeld im Tresor gelagert. Wenn eine AG mehr Geld braucht, gibt sie neue Aktien aus oder nimmt häufiger eine Kredit auf, bei dem das Firmenvermögen als Sicherheit dient. Wenn also der Aktienwert sinkt, so vermindert sich automatisch auch die Möglichkeit zu Geld zu kommen.
Diese Diskussion ist reine Hirnwichserei, solange Sie über die hier genannte Firma konkret gar nichts wissen.
Blödsinn