Grieche in Eferding ist nach einem Jahr in Konkurs
EFERDING. Restaurant ist seit Mittwoch geschlossen, Hauseigentümer Kreuzmayr ist wieder auf Pächtersuche.
Nach nicht einmal einem Jahr seit der Eröffnung des griechischen Restaurants "Olympia" in Eferding ging Pächter Paraskevas Karalis in Konkurs. Seit Mittwoch ist das Lokal im ehemaligen Eferdinger Traditionsgasthof Kreuzmayr auf Antrag des Masseverwalters und Rechtsanwalts Gerhard Haslbauer aus Laakirchen geschlossen. Die genaue Höhe der Passiva konnte er gestern noch nicht beziffern. Maßgeblich war ein Fremdantrag der Gesundheitskasse.
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Der zweite Betrieb des Gastronomen, das griechische Restaurant "Meteora" in Gmunden, wird fortgeführt.
Vor mehr als einem Jahr zeigte sich Hauseigentümer Oskar Kreuzmayr noch überzeugt, die richtige Wahl bei der Nachfolgesuche getroffen zu haben. Auch die Gastrokritiken im Internet wie Tripadvisor waren durchwegs positiv.
Die Eigentümerfamilie bedauert die Entwicklung, die bis zum Schluss für sie nicht abzusehen gewesen sei. "Wir werden uns sehr bemühen, dass wieder eine Gastronomie reinkommt, allerdings ist es derzeit nicht einfach", hieß es gestern aus der Geschäftsführung.
Zuvor wurde beim Kreuzmayr gutbürgerlich gekocht, zuletzt zwölf Jahre lang von Gastronom Markus Koll.
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Mit einem Erstlokal in Gmunden, dann so weit entfernt ein zweites aufzumachen in der derzeitigen generell schwierigen Situation, ist von Haus aus ein Risiko gewesen! So etwas wäre nur mit 08/15 Systemgastronomie möglich gewesen.
Innerhalb eines Jahres Pleite gehen, das ist schon eine Leistung.
Da wird vermutlich kaum jemals Pacht, Betriebskosten, Finanzabgaben oder Sozvers. bezahlt worden sein.
Vom Umsatz vielleicht noch schnell ein Dienst-Tesla gekauft ... und ganz unvorhersehbar ist die Kassa leer ...
Also ehrlich!!! Was erwartet sich ein"Grieche"in Eferding???
Vielleicht mal eine nicht so horrend hohe Pacht verlangen, die für den Verpächter wirtschaftlich sicher nicht überlebens notwendig ist. Durch diesen Konkurs erleiden wieder verschiedene Lieferanten und Mitarbeiter finanzielle Nachteile!
Wie hoch die Pacht ist, wird er doch wohl vorher gewußt haben?
Und mit weniger Pacht wäre die Belegung besser bzw. würden mehr Gäste mehr Geld zur Verfügung haben?
Das Problem ist einfach unser Sozial- und Steuersystem und die explodierenden Kosten im Staat: für den Wirt sind 25-30 EUR Einnahmen pro Person (zu) wenig Geld, für die Gäste aber sehr viel. Steuern und Abgaben dazwischen dominieren die massive Schere zwischen anteiligem Bruttoeinkommen der Gäste und Nettoerlös des Gastwirts.
Je sozialer wir sein wollen, je mehr Geld wir ausgeben für Arbeitslose , Sozialhilfe, Gesundheitswesen, Pflege, Kindergarten, Schulen, Unis, Infrastruktur, Politik, Asylwesen, Förderungen etc., umso weiter geht diese Schere auf!
Und täglich kommen neue Forderungen für Ausgaben, siehe SPÖ-Babler-Wahlkampf. Die Schere geht immer weiter auf...
Richtig analysiert.
Bleibt die Frage:
Warum hat Ihre seit Jahrzehnten regierende Wirtschaftskompetenzpartei ÖVP den Umverteilungswahnsinn in den letzten 5 Jahren zum Exzess eskalieren lassen?
Schade um den Griechen. Der war eine gute Alternative zur gutbürgerlichen Küche.
Er ist ja nicht weg.
Nur woanders.
Kann mir irgendwer erklären, warum es bei uns griechische Restaurants ungleich schwerer haben als chinesische oder Pizzabuden?
Die guten siehe Grieche in Wilhering/Schönering hams nicht schwer. ..
Dort ging man ebenfalls bereits den Gang zum Insolvenzrichter; meiner Erinnerung nach bereits mehrmals.
Weil das lauwarme griechische Essen nichts Besonderes ist.
🤦♂️
chinesische oder Pizzabuden?
Abholen oder liefern lassen, um gemütlich zu Hause essen?
Weniger Pacht fürs Gasthaus verlangen und schon kommt ein guter Pächter vorbei!
wenns so leicht wär…
Und deshalb kommen mehr Gäste, die fürs regelmäßige Ausgehen mehr Geld zur Verfügung haben?
Von vorwiegend Freitag/Samstag Abend-Umsätzen kann kein Wirt überleben.
Übliche Gastro aufsperren -zusperren
Die meisten machen es sogar einmal täglich.