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2 Meter tief verschüttet: Tourengeher im Defereggental von Kameraden ausgegraben

Von nachrichten.at/apa, 30. Jänner 2025, 20:18 Uhr
Lawinenabgang
(Symbolbild) Bild: (APA)

ST. JAKOB IM DEFEREGGENTAL. Ein 63-jähriger deutscher Skitourengeher ist Donnerstagnachmittag in der Lasörlinggruppe bei St. Jakob im Defereggental in Osttirol von einer Lawine erfasst und zweieinhalb Meter tief verschüttet worden.

Der Artikel wurde zuletzt um 20:59 Uhr aktualisiert. 

Der Mann wurde schließlich von Kameraden, mit denen er unterwegs war, mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät geortet und lebend aus den Schneemassen befreit, teilte die Polizei mit.

Der Tourengeher sei zunächst nicht ansprechbar gewesen, dann aber zu sich gekommen, hieß es laut Medienberichten. Der 63-Jährige wurde nach der Erstversorgung am Lawinenkegel mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Lienz geflogen. Der Lawinenabgang hatte sich auf dem Weg zum südöstlichen Vorgipfel des Kauschkahorn auf rund 2.770 Metern Seehöhe ereignet.

Als Erster in Hang eingefahren

Laut Polizei hatte der Deutsche die Gruppe zuvor angewiesen, stehen zu bleiben, da er beabsichtigte in einen Südosthang einzufahren und diesen von jedem Gruppenmitglied auf sein Zeichen einzeln befahren zu lassen. Daraufhin startete er als erster in den Hang. Den Angaben der Gruppenmitglieder zufolge löste sich bereits nach rund fünf Metern Fahrt ein Schneebrett, das über annähernd die gesamte Breite des Hanges abging, den 63-Jährigen mitriss und schließlich komplett verschüttete.

Lawinenwarnstufe 3

Im Einsatz standen zwei Notarzthubschrauber, ein Polizeihubschrauber, Hundeführer der Bergrettung Prägraten, Defereggental und Sillian, die Alpinpolizei sowie eine Polizeistreife. In dem Gebiet herrschte am Donnerstag, wie in weiten Teilen Tirols, Lawinenwarnstufe 3, also erhebliche Gefahr. Bei dieser Warnstufe ereignen sich gewöhnlich die meisten Lawinenunfälle.

Lokalisierung: Der Lawinenabgang ereignete sich rund 100 Meter unterhalb des Kauschkahorns

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