So viel Geld bringt Ihnen das Ende der "kalten Progression"
WIEN. Der "Entlastungsrechner" des Finanzministeriums ermöglicht, die finanziellen Folgen durch die Abschaffung der "kalten Progression" zu berechnen.
Ab nun steht der aktualisierte Entlastungsrechner des Finanzministeriums (bmf.gv.at/entlastungsrechner) zur Verfügung und zeigt die persönliche Steuerentlastung im kommenden Jahr an. Damit wirbt das Finanzressort am Samstag in einer Aussendung. Das Online-Tool ermögliche es Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern, ihre persönlichen finanziellen Vorteile durch die Abschaffung der "kalten Progression" zu berechnen.
Lesen Sie dazu auch: Kalte Progression: Wie Familien nun entlastet werden sollen
Er wolle jeden Steuerzahler "ermuntern" den Rechner zu nutzen, meinte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Die individuelle Entlastung kann mit der Eingabe des persönlichen Brutto- oder Nettolohns ermittelt werden.
Kalte Progression ist Geschichte
Die Kalte Progression als schleichende Steuererhöhung im Bereich der Lohn- und Einkommensteuer wurde mit Jahresbeginn abgeschafft. Seitdem werden die Steuerstufen jedes Jahr an die jeweilige Teuerung angepasst, damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler im Zuge der jährlichen Lohnerhöhungen nicht mehr in höhere Steuerstufen rutschen. Die Anpassung der Tarifstufen erfolgt allerdings nicht zur Gänze, sondern nur zu zwei Dritteln automatisch. Was die Regierung mit den übrig gebliebenen Mehreinnahmen macht, bleibt ihr überlassen.
Das variable Drittel macht im kommenden Jahr knapp 1,2 Milliarden Euro aus. Mit rund 800 Millionen Euro davon werden nun die ersten vier Steuerstufen entlastet sowie die Absetzbeträge erhöht. Die Anpassung der Tarifstufen passiert gestaffelt, die erste Tarifstufe wird um 9,6 Prozent erhöht, die folgenden um 8,8, 7,6 bzw. 7,3 Prozent. Die Grenze für steuerpflichtige Einkommen erhöht sich damit von derzeit 11.693 Euro im kommenden Jahr auf 12.816 Euro, wie Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) schon im Herbst erklärte. Die Absetzbeträgen werden zur Gänze an die Inflationsrate angepasst.
Wer also bisher € 32075.- Einkommen versteuert hat und nun eine 10% Erhöhung bekommen hat der fällt bei 10% Inflation immer noch mit der Differnz von € 35282 auf € 34513.- = € 769.50 in eine höhere Progression!
Auch wenn diese Halbwahrheit regelmäßig wiederholt wird, aber die Kalte Progression wurde niemals abgeschafft.
Sie wurde lediglich auf 1/3 gekürzt.
Besonders gut kann der Wöginger Gustl die kalte Progression erklären, falls wer Fragen hat
Das ist ein großer Wurf, den die Regierung gemacht hat.
Dafür kann man sie durchaus auch mal loben.
Ich nehme an, dass das ironisch gemeint ist.
Weil sie nur teilweise abgeschafft wurde und mit den höheren Steuergruppen immer weniger.
kostet mich nur einen ungläubigen LACHER
weil für mich zählt nur was netto bleibt und das wird immer weniger👎👎👎
Auch das Netto wird mehr (ist aber nicht mehr soviel wert).
@GUGELBUA, die Inflation ist eine andere Sache. Man darf aber nicht vergessen, das trotz hoher Inflation die Kaufkraft in Ö gestiegen ist. Ich vermute auch Sie haben heuer eine Lohn- oder Gehaltserhöhung von 8-10% bekommen.
@LINZ2013
die Kaufkraft in Österreich gestiegen ist, wegen der 9 % - wo leben sie denn?
Rechenaufgabe - wenn sie es schaffen:
Um wieviel sind die Energiekosten gestiegen?
Um wieviel sind Mieten gestiegen?
Um wieviel sind Abgaben (Wasser/Kanalgebühren...) gestiegen?
Um wieviel sind die Lebensmittelpreise gestiegen?
Da rede ich noch gar nicht vom Erhalt eines Autos
Und jetzt erklären sie mir einmal, wo dann noch die allgemeine Kaufkraft steigen soll.
Fai1: bitte für das persönliche Versagen nicht andere verantwortlich machen.
11. Gebot: du sollst dich nicht täuschen.
Bei mir kein persönliches Versagen. Mir geht's gut - besser als 90% der österreichischen Bevölkerung. Mit meiner Tätigkeit für 2024 ausgebucht. Ich habe nichts falsch gemacht.
Aber ich kenne genug Leute, die aufgrund der allegmeinen Teuerung, trotz der Lohnerhöhung jeden Euro 3 x umdrehen müssen.
Also bitte nicht von sich selbst auf andere schließen.