Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Tiefkühlbeeren im Test: Alle aus konventionellem Anbau mit Pestiziden

Von nachrichten.at/apa, 20. November 2024, 08:34 Uhr
 
(Symbolbild) Bild: colourbox

WIEN. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat tiefgefrorene Beeren untersucht.

Die gute Nachricht: Kein Produkt enthielt Krankheitserreger wie Noro- oder Hepatitis-A-Viren. Wer aber pestizidfreie Ware will, greift besser zu Bio-Erzeugnissen. "Die gefundenen Werte waren zwar niedrig, allerdings fanden wir in den konventionellen Produkten bis zu sechs unterschiedliche Pestizide", sagte Ernährungswissenschafterin Teresa Bauer. Die Bioprodukte im Test waren pestizidfrei.

Mehr zum Thema
Muffins
Chronik

Backzubehör aus Kunststoff: So gefährlich sind die praktischen Helfer

LINZ. Adventzeit ist Backzeit: Selten wird so viel gebacken wie in der Zeit vor Weihnachten.

Geprüft wurden jeweils neun Tiefkühl-Beerenmischungen und Tiefkühl-Himbeeren. Dabei sei in einem "Waldbeeren-Mix" das seit Jahren in der EU nicht mehr zugelassene Insektizid Fenpropathrin festgestellt worden. "Zwar darf das Pestizid nicht mehr auf EU-Feldern eingesetzt werden, in Importen aus Nicht-EU-Ländern sind geringe Gehalte jedoch weiterhin erlaubt", berichteten die Fachleute am Mittwoch. "Spar gab nach interner Kontrolle bekannt, die Auslieferung des Produktes mit den betroffenen Chargennummern gesperrt zu haben."

Kaum bis gar keine Krankheitserreger gefunden

In keinem der 18 Produkte wurden Noro- oder Hepatitis-A-Viren gefunden. Auch andere Keime waren, wenn überhaupt, nur in wenigen Produkten nachweisbar, und dann meist in sehr geringen Konzentrationen. Das bedeute Entwarnung für all, die tiefgekühlte Beeren gerne unerhitzt verwenden, etwa für Smoothies oder Müsli. "Schwangeren, Kleinkindern, älteren oder kranken Personen raten wir dennoch, gefrorene Beeren sicherheitshalber nur zu verzehren, wenn diese zuvor auf mindestens 90 Grad erhitzt und Krankheitserreger damit abgetötet wurden", riet Bauer.

Die Herkunft der Beeren war nur bei zwei Produkten auf der Verpackung angegeben. Auf Nachfrage nannten elf Hersteller konkrete Herkunftsländer, von fünf gab es nur vage Angaben wie "Herkunft EU und Nicht-EU"

mehr aus Chronik

"Tiny House" samt Terrasse in Tirol gestohlen

Mordversuch an 16-Jährigem in Graz: Zwei Teenager festgenommen

Unbelehrbarer Pkw-Lenker (49) mehrmals von Polizei gestoppt

Brand in der Wiener U-Bahn: Störung der U1 soll mehrere Tage dauern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (37.642 Kommentare)
vor einer Stunde

nonanet

die erforderliche Produktqualität lässt sich nur sehr begrenzt ohne Bekämpfung der Schädlinge erzielen.

lädt ...
melden
antworten
Zeitungstudierer (6.283 Kommentare)
vor einer Stunde

Also importierte Produkte dürfen Pestiziden enthalten, die in der EU schon verboten sind.
Wie unfair ist das denn gegen die europäischen Landwirte!
Aber so anscheinend ist die EU Agrarpolitik.
Die inländischen Bauern mit Auflagen und Bürokratie schikanieren bis auf das Blut und das ausländische Zeugs unkontrolliert importieren.
Möchte nicht wissen, wie (Pestizid oder radioaktiv, wegen Tschernobyl) belastet die gute Ware aus der Ukraine ist, die uns gehandelt wird.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (37.642 Kommentare)
vor einer Stunde

... und Österreich legt meistens noch eine Schippe drauf...

Daher werden immer mehr Produkte in Österreich garnicht mehr angebaut.

Weil sie ohne funktionierende Schädlingsbekämpfungsmittel nicht in der erforderlichen Produktqualität produziert werden können.

lädt ...
melden
antworten
Zeitungstudierer (6.283 Kommentare)
vor 33 Minuten

Genau, wie der weiße Radi zum Beispiel.
Pflanzenschutzmittel (Pestizid, klingt so gefährlich, daher wird es ja so gerne verwendet diese Wort) in Österreich verboten, in Deutschland erlaubt.
Nicht einmal innerhalb der EU gelten einheitliche Regeln für die Landwirtschaft.
Soviel zum Binnenmarkt!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen