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1:4 - Salzburg fasste gegen Atletico Madrid nächste klare CL-Niederlage aus

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2025, 23:03 Uhr
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Antoine Griezmann traf doppelt Bild: (APA/AFP/KERSTIN JOENSSON)

SALZBURG. Red Bull Salzburg hat sich mit einer weiteren klaren Niederlage aus der Fußball-Champions-League verabschiedet.

Eine Woche nach dem 1:5 bei Titelverteidiger Real Madrid mussten sich die Salzburger am Mittwoch dessen Stadtrivalen Atletico zu Hause 1:4 (0:3) geschlagen geben. Österreichs Vizemeister beendete die neue Ligaphase damit unter 36 Teams auf Rang 34. Atletico zog direkt ins Achtelfinale ein und erspart sich eine K.o.-Runde.

Gegenüber dem Real-Spiel gab es in Salzburgs Startformation zwei Änderungen. Alexander Schlager löste wie angekündigt im Tor Janis Blaswich ab, im Mittelfeld ersetzte Mamady Diambou den kurzfristig von einem Magen-Darm-Virus außer Gefecht gesetzten Mads Bidstrup. Innenverteidiger Kamil Piatkowski war nicht im Stadion, weil er laut Salzburg-Angaben wegen eines möglichen Transfers mit einem anderen Club verhandelt.

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Atletico dominiert von Beginn an

Atletico übernahm vor 23.389 Zuschauern sofort das Kommando. Giuliano Simeone brachte den Tabellenzweiten der spanischen Liga bereits nach etwas mehr als vier Minuten in Führung. Ein Kopfball-Klärungsversuch von Samson Baidoo landete bei Julian Alvarez. Atleticos Stürmerstar setzte Simeone ein, der - von Hendry Blank zu unentschlossen attackiert - abschloss.

Salzburg wirkte in der Defensive überfordert. Nach einem ersten Entlastungsangriff scheiterte Adam Daghim an Atletico-Goalie Jan Oblak (13.). Im Gegenstoß klingelte es erneut: Schlager, der sich im internen Kampf um die Nummer-eins-Rolle für das Frühjahr gegen Blaswich durchsetzen will, irrte bei einem langen Ball aus dem Strafraum und wurde von Simeone überhoben. Der Sohn von Atleticos Langzeit-Trainer Diego Simeone fand Antoine Griezmann, der den Ball am langen Eck nur noch ins leere Tor befördern musste.

Griezmann mit Doppelpack

Die Spanier waren klar überlegen. Salzburg tauchte vor der Pause nur noch einmal gefährlich vor dem Tor auf, Moussa Yeo suchte aus guter Position aber nicht den Abschluss, sondern spielte zu kompliziert auf Diambou (19.). Schlager parierte einen Griezmann-Schuss aus der Drehung per Fußabwehr (43.), musste kurz vor der Pause aber noch einmal hinter sich greifen. Nach einem Konter ging es sehr einfach: Samuel Lino bediente Griezmann, der den Ball ins lange Eck rollte (45.+1).

Salzburg strahlte auch nach den Einwechslungen von Bobby Clark und Takumu Kawamura (jeweils 58.) wenig Gefahr aus, Atletico hatte selbst im Verwaltungsmodus alles im Griff. Das 4:0 besorgte Marcos Llorente aus einer Umschaltsituation mit einem für Schlager haltbar scheinenden Schuss (63.). Der ÖFB-Goalie wirkte verunsichert und ließ zwei Minuten später auch einen Lino-Versuch nach vorne abprallen. Der Ehrentreffer gelang im Finish Daghim, der nach einem langen Abschlag von Schlager sehenswert abschloss (91.).

Verheerende Heimbilanz der Salzburger

Daghim verhinderte damit, dass die Salzburger auch das vierte CL-Heimspiel in dieser Saison zu Null verloren. Saisonübergreifend setzte es in der Königsklasse dennoch die achte Heimniederlage in Serie. Atletico dagegen hat nun 17 seiner jüngsten 19 Pflichtspiele und alle fünf Europacup-Auswärtspartien gegen österreichische Clubs gewonnen.

In der Endtabelle der Ligaphase landeten nur Slovan Bratislava und die Young Boys Bern hinter Salzburg. Die Bullen wiesen am Ende mit 5:27 aber das schlechteste Torverhältnis aller 36 Teams auf. Am Sonntag (18.15 Uhr/live ORF 1) wartet auf die Mannschaft von Neo-Trainer Thomas Letsch mit dem Cup-Viertelfinale beim LASK die erste nationale Bewährungsprobe nach der Winterpause.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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beisser (10.460 Kommentare)
am 30.01.2025 10:46

Der Abgang des ehemaligen Sportdirektors Christoph Freund hat nachhaltig Spuren hinterlassen. Es passt vieles nicht mehr in der Kaderzusammenstellung.
Zudem hat die zuletzt weit überzogene Verkaufsstrategie der letzten Jahre den Kader ausgedünnt. Vor Jahren wurden Talente erst in Liefering aufgebaut um dann bei Eignung in den Kader von RB aufzusteigen. Jetzt spart man sich den Umweg über Liefering, kauft schon ausgebildete junge Spieler und die Verweildauer bei Salzburg ist extrem kurz geworden. Haaland, Adeyemi usw
Auch die Alterstruktur und die Hackordnung im Team stimmen nicht mehr. Ohne Routiniers und Leithammeln wirkt die extem junge Mannschaft oft rat- und führerlos und gleicht oft einem aufgeschreckten Hühnerhaufen.
Millionenschwere Transfererlöse spielen halt nicht Fußball. Ob das alles reiner Zufall oder auf Geheiß der Chefetage geschehen ist ist schwer zu sagen. Es ist eben ein gewinnbringendes Geschäftsmodell

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santabag (7.952 Kommentare)
am 30.01.2025 08:52

Die Salzburger brauchen dringend einen Tormann, der auch mal ein paar Bälle hält. Mit dem Schlager wird das nie etwas.

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