Transfer fix: LASK machte mit Talowjerow ein gutes Geschäft
LINZ. Der Wechsel des ukrainischen Verteidigers in die zweite englische Liga ist offiziell.
Von seinen bisherigen LASK-Teamkollegen hatte sich Maxym Talowjerow am Dienstag verabschiedet, nun ist sein Transfer offiziell fix: Der 24-Jährige wechselt zu Plymouth Argyle in die zweite englischen Liga.
Zwei Millionen Euro Ablösesumme soll der LASK für den Verteidiger bekommen, eine halbe Million könnte an Bonuszahlungen obendrauf kommen - ein gutes Geschäft, nicht nur, weil schon die Basissumme mehr ist, als die Linzer vor einem Jahr an Slavia Prag bezahlten: Talowjerow war beim den Athletikern nie nachhaltig Stammspieler.
„Wir wollten Maxym Talowjerow die Chance nicht verwehren, sich in England zu beweisen. Er hat sich bei uns immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe nur das Beste. Wir sehen uns auf der Innenverteidigerposition sehr gut aufgestellt, zumal auch unsere jungen Spieler mit starken Spiel- und Trainingsleistungen in der Vorbereitung aufgezeigt haben", sagt LASK-Trainer Markus Schopp.
"Ein Spieler, wie ich ihn mag"
Talowjerow unterschrieb beim Tabellenletzten einen Vertrag bis Sommer 2028. Die Verhandlungen zogen sich in den vergangenen Tagen, Knackpunkt soll eine Ausstiegsmöglichkeit im Falle das Abstiegs gewesen sein. Dem Tabellenletzten fehlen aktuell sieben Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz.
Vor drei Wochen wurde Miron Muslic als Retter engagiert. Der vormalige Ried-Coach hat Talowjerow erst im November live spielen gesehen: Damals war er noch Trainer bei Cercle Brügge und nahm mit den Belgiern in der Conference League beim 0:0 einen Punkt aus Linz mit. Talowjerow wurde beim LASK eingewechselt. "Das ist ein Spieler, wie ich ihn mag", hatte Musilc schon vor der offiziellen Bekanntgabe des Wechsels erklärt.
Zum Nationalspieler entwickelt
Im Frühjahr 2023 hatte ihn der LASK zum ersten Mal von Slavia Prag ausgeliehen, nach der U21-EM im Sommer 2023 ein zweites Mal, ehe der endgültige Wechsel nach Linz vollzogen wurde. Talowjerow entwickelte sich zum Nationalspieler (bisher sieben Einsätze), er war bei der EM für die Ukraine am Ball und vertrat seine Heimat bei den Olympischen Spielen.
Für den LASK bestritt Talowjerow 67 Pflichtspiele. Das einzige Tor gelang ihm im November 2023 in der Europa League gegen Saint-Gilloise (3:0). Er ist nach Rene Renner (Vertrag aufgelöst), Tomas Galvez (Manchester City, Leihe aufgelöst), Tomas Tavares (Spartak Moskau, Leihe aufgelöst) und Jörg Siebenhandl (Admira Wacker) der fünfte LASK-Abgang im Winter.
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@Agrarier: ganz schlechte Recherche, operating expenses versus fixed assets. und stummes h
Ganz ein Gescheiter unser Waldorfschüler oder bist schon am Nachmittag blunzenfett?
Sehr gut.
Und jetzt bitte noch Komposch von Hartberg holen, schon als Vorgriff auf die kommende Saison (IV mit Andrade, Komposch und Midzic).
ganz schlechte Recherche, war sicher kein so super Geschäft, maximal eine Nullsummenrechnung. 400.000 im ersten Jahr Leihgebür und dann um 1,6 Mio gekauft.
Irgendwie verstehe ich es nicht, Talowjerow geht nach England zu Plymouth Argyle, dem abgeschlagenen Tabellenletzten der zweiten Liga? Wollte ihn der LASK unbedingt loswerden, er unbedingt weg, oder gibt es einen anderen Grund, außer Geld. Der ukrainische Nationalspieler hat sicher noch viel Potential, hoffe für ihn, dass er den richtigen Weg eingeschlagen, alles Gute in der Zukunft.
Er ist wohl ein guter Spieler, sonst könnte man die Einberufung in die ukrainische Nationalmannschaft nicht nachvollziehen.
Aber er hat irgendwie gar nicht zum Spiel unseres LASK gepasst. Keine Spielöffnung, nur Querpässe, da kann kein Tempo aufgebaut werden. Und dazu unglückliche Fehler wie Handspiel.
Die schnelle kluge Spieleröffnung ist seit dem Abgang eines Gernot Trauners leider komplett verloren gegangen. Ausser einem Boateng kann oder traut sich kein IV den schnellen langen öffnenden Pass durch die Mitte zu. Durch die ewigen Querpässe fehlt dem Spielaufbau von Anfang an das nötige Tempo. Da obendrein unsere Spieler meist viel zu lange förmlich am Ball picken sind wir auch leicht auszurechnen, der Gegner kann sich relativ leicht auf uns einstellen. Den Ball einfach stoppen um ihn möglichst schnell wieder weiterzuspielen ist bei uns nicht. Durch schnelle überraschende Ballwechsel würde der Gegner immer wieder vor neue Situationen und Aufgaben gestellt. Dazu bedarf es aber einiger speziellen Fähigkeiten, die leider im heimischen Fußball kaum zu sehen sind. Saubere Technik bei Ballanahme, scharfe genaue Pässe, Spielverständnis und besonders Gedankenschnelligkeit. Wen kann ich sofort wieder anspielen wenn ich jetzt den Ball bekomme.
Midzic kann sich hier nach den ersten Eindrücken zu Trauners Nachfolger entwickeln.
Und wenn die von dir geforderten Skills auch noch ohne stoppen des Balles auskommen bist bei der international heute eigentlich nötigen masterclass.
Endlich mal wieder einer seiner klugen und richtigen Posts von beisser,.. bin genau seiner Meinung, bin gespannt ob das ewige Quer und zurückspielen endlich heute Abend der Vergangenheit angehört
Der Maxi fehlt mir nicht beim LASK, zurückspielen kann eh ein jeder und Eigentore,..Handspiel kann er gar nicht machen weil er immer mit den Händen am Arsch im Strafraum herumsteht ohne Agressiv auf den Mann zu gehen, gut das er weg ist