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Das Herzstück der Hochzeit – die Zeremonie

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Viele wertvolle sagJa-Tipps rund um die Zeremonie. Bild: Gabi Socher

Grundsätzliches und vier wertvolle sagJA -Tipps zu den Feinheiten.

Schon seit Menschengedenken werden die ‚Meilensteine’ des Lebens mit speziellen Riten & Zeremonien in der Gemeinschaft zelebriert. Der Mensch braucht Rituale, sie geben dem gesellschaftlichen Zusammenleben einen feierlichen Rahmen, setzen „Gefühls-Anker“ und heben die einzelne Person bei einem bestimmten Lebensereignis hervor. Rituale werden von der Gesellschaft bewusst gestaltet -  zumeist bei Übergängen im Leben, sie begleiten uns von der Taufe bis zur Beerdigung, geben uns Halt uns Sicherheit, verbinden miteinander und mit der Vergangenheit  - und sind auch heute noch wichtig – vielleicht sogar wichtiger denn je!

Das Herzstück jeder Hochzeit ist die Hochzeitszeremonie. Wie schon im letzten Beitrag beschrieben, kann die standesamtliche Zeremonie, die ja in  Österreich die rechtliche Voraussetzung für eine gültige Eheschließung ist, auch die „Hauptzeremonie“ sein.

Für viele Paare ist es aber auch heute noch mehr als romantische Vorstellung, diesen Bund der Ehe nicht nur vor dem Staat zu schließen, sondern dafür auch den Segen ihrer Religionsgemeinschaft zu erbitten. Dafür hat jede Glaubensgemeinschaft ihre eigenen Rituale.

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Bild: Gabi Socher

Die christliche Trauung

Christen versprechen sich vor dem Traualtar Liebe und Treue bis zum Tod.

In der katholischen Kirche besiegelt erst die kirchliche Hochzeit das JA-Wort auf dem Standesamt. Für sie ist die Ehe ein Sakrament. Sie kann nur zwischen einem Mann und einer Frau und nur auf Lebenszeit eingegangen werden. Um eine katholische Ehe schließen zu können, muss grundsätzlich mindestens einer der Ehepartner römisch-katholisch sein. Darüber hinaus darf keiner der beiden zuvor eine gültige Ehe eingegangen sein.

Sie können die Trauung in jeder Kirche und mit dem von Ihnen gewünschten Pfarrer feiern. Erster Ansprechpartner ist der Pfarrer der Heimatgemeinde der Braut. In der Regel soll die Trauung in dieser Pfarre stattfinden. Wenn Sie außerhalb Ihrer Heimatgemeinde und mit einem anderen Pfarrer heiraten möchten, können Sie dafür die ‚ Dimissoriale’ und eine ‚Bevollmächtigung’ für den gewünschten Priester vom Pfarrer der Heimatgemeinde erbitten.

Für die Erstellung des Trauungsprotokolles sind folgende Dokumente erforderlich:

  • Aktueller Taufschein der Brautleute (wird von der Pfarre ausgestellt, in der man getauft wurde)
  • Geburtsurkunden der Brautleute
  • Meldezettel
  • Lichtbildausweise (oder Staatsbürgerschaftsnachweis) der Brautleute.
  • Damit wird die Eintragung im Trauungsbuch der jeweiligen Pfarre vorbereitet.

Zur Spendung des Sakramentes der Ehe benötigen Sie einen Traupriester, der der Feier vorsteht, sowie zwei Trauzeugen – diese müssen selbst jedoch nicht katholisch sein.

Der Ehevorbereitungskurs ist ein fixer Bestandteil in der Vorbereitung auf die kirchliche Trauung.
Bei den Kursen zur Ehevorbereitung kommen jene Themen zur Sprache, die bei der Gestaltung von Ehe und Familie zählen.

Viele wertvolle Informationen finden Sie hier oder bei der Diözese Linz.  

In der evangelischen Kirche ist die Hochzeit kein Sakrament sondern ein ‚weltlich Ding’ (Martin Luther),  bei der die Brautpaare und ihre Festgäste für die bereits am Standesamt erfolgte Eheschließung um Gottes Segen bitten.  Die bürokratischen Vorbereitungen sind wesentlich einfacher, das Wichtigste ist das Trauungsgespräch mit dem – meist selbst verheirateten und deshalb mit eigenen Erfahrungen ausgestatteten – Pfarrer.

Dazu ein hilfreicher Link.

  

Grundvoraussetzung für eine muslimische Heirat ist, dass der Mann dem muslimischen Glauben angehört. Die Frau darf einem anderen Glauben angehören, sofern dieser auf monotheistischen Prinzipien beruht wie der christliche oder der jüdische Glaube. So muss die Braut zwar nicht zum Islam konvertieren, sie verpflichtet sich aber dazu, ihre Kinder nach muslimischer Tradition zu erziehen. 

Mehr Infos auf dem Forum für muslimische Frauen.

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Bild: Gabi Socher

Die FEINHEITEN der Zeremonie – Vier wertvolle sagJA-Tipps

Mucksmäuschenstill wird es in der Kirche, wenn sich das Brautpaar das Versprechen gibt: "... ich will dich lieben und ehren, an guten wie an schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet." Mit diesen Worten beginnt in der Kirche die christliche Ehe.

  • Der inhaltliche Ablauf wird mit dem jeweiligen Zelebranten in der Vorbereitungszeit detailliert besprochen. Je persönlicher dieser gestaltet wird, umso größer wird die Aufmerksamkeit der Gäste sein – und umso berührender und damit wertvoller Ihre persönlichen Erinnerungen.
  • Ein wertvolles Gestaltungselement zusätzliche zu den persönlichen Worten, Lesungen und Fürbitten ist natürlich die musikalische Umrahmung. Bitte seien Sie bei der Auswahl der Musiker und auch des Equipments (Lautsprecher, Mikrophon...) besonders achtsam auf die QUALITÄT... denken Sie daran: Ihre Gäste werden jeden einzelnen Ton ganz bewusst wahrnehmen und ein quietschendes Mikrofon zerstört auch den emotionalsten Moment.
  • Auf die ‚sichtbaren Zeichen’ der Hochzeit, wie Dekoration, Kirchenhefte, Eheringe und Hochzeitskerze werde ich in den kommenden Beiträgen noch genauer eingehen. Ein kleiner Input schon heute: Speziell der Schmuck der Kirchenbänke kann leicht mitgenommen und bei richtiger Vorbereitung dann z. B. als Dekoration für Stehtische bei der Agape ‚weiterverwendet’ werden.
  • Für mich als Hochzeitsplanerin sind der Einzug der Gäste und der Braut und dann auch der Auszug nach der Trauung die wichtigsten Momente am Hochzeitstag. Diese sollten vorher bis ins Detail durchgedacht und unbedingt von einer verantwortungsbewussten Person angeleitet sein.

Beim nächsten Mal gibt’s Infos über die freie Zeremonie und deren Gestaltungsmöglichkeiten.

Eine schöne Adventzeit wünscht Ihnen herzlichst

Gabi Socher

Kontakt
Gabi Socher
1. Hochzeitsplanerin OÖ's - seit 1999
Leiterin sagJA-im-Salzkammergut & sagJA-Akademie

4810 Gmunden

Tel.: +43 664 463 4898