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Wie Oberösterreich Arbeitsplätze gefährdet

Von Dietmar Mascher, 19. September 2015, 00:04 Uhr
Wie man heimische Arbeitsplätze verhindert
Banner-Batterienwerk: In Pasching regte sich massiver Widerstand gegen den Neubau. Bild: Banner

Die Erweiterung der Siemens-Tochter Trench in Leonding stand wegen plötzlicher Hochwassergefahr auf des Messers Schneide. Damit standen auch 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Auch wenn die Landespolitik das jetzt ausbügelt, ist die Angelegenheit doch ein Beispiel dafür, wie Bürokratie und fragwürdige Schutzgesetz Jobs gefährden.

Alles wird gut! Das signalisiert zumindest Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Und meint damit die geplante Erweiterung bei der Leondinger Siemens-Tochter Trench Austria.

Trench, Spezialist für Drosselspulen, beschäftigt in Leonding 300 Mitarbeiter und ist seit Jahren höchst erfolgreich. Doch gegen den geplanten Ausbau legte sich die Wasserrechtsbehörde quer. Das Gebäude liege in einem Hochwassergebiet, geht aus einem Gutachten hervor, das wiederum Bezug auf einen Entwurf zur Gefahrenverordnung nimmt. Zwar gab es dort in den vergangenen 100 Jahren kein Hochwasser. Und das Hauptgebäude steht seit 1962 und bedarf keines Schutzes. Dennoch ist die Genehmigung der Zwölf-Millionen-Euro-Investition keine „g’mahte Wiesen“, wie man in Oberösterreich gerne sagt. Bürgermeister Walter Brunner konnte keine Baugenehmigung erteilen.

Im Siemens-Konzern war die Verärgerung groß. Im konzerninternen Standortwettbewerb werden derartige Hindernisse in der Regel bei einer Evaluierung beanstandet und Konsequenzen gezogen. Im konkreten Fall wurde daran gedacht, Trench nach Bulgarien zu verlegen. 300 Jobs wären dadurch verloren gegangen.

Es geht um Green Jobs

Dazu kommt es jetzt offenbar doch nicht. Denn der Grüne Anschober würde sich gehörig blamieren, wenn ausgerechnet 300 so genannte Green Jobs vor der Landtagswahl verloren gingen. Die Drosselspulen, die Trench herstellt und weltweit exportiert, dienen schließlich dem Transport von Strom aus erneuerbarer Energie.

Zwar ist die Baugenehmigung und damit kurzfristige Absicherung praktisch durch. Die Frage nach einer langfristigen Absicherung des Standorts wäre damit jedoch noch nicht fix. Die braucht Siemens Österreich aber, um im Konzern alles wieder zu glätten. Gestern, Freitag, erhielt dem Vernehmen nach Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun freilich bemerkenswerte Post. Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (beide ÖVP) und Bürgermeister Brunner (SPÖ) geben gemeinsam schriftlich eine Quasi-Garantieerklärung, dass der Standort für Trench langfristig gesichert ist. Das dürfte die Wogen doch einigermaßen glätten.

Wie kommt es dazu?

Man kann (zumindest Teilen) der Landespolitik das Bemühen um Arbeitsplätze nicht absprechen. Die Frage ist, warum wir es überhaupt zulassen, bestehende Jobs zu gefährden wie bei Trench oder neue zu verhindern.

Beispiele dafür sind die geplanten Investitionen von Pöttinger und Banner. Wie berichtet, will Pöttinger in Grieskirchen 100 Millionen Euro investieren und 700 Arbeitsplätze schaffen und bekam Schwierigkeiten mit dem Umweltanwalt, weil ein Wildtierkorridor die Wanderung unzähliger Luchse und Wölfe durch das Betriebsbaugebiet von Grieskirchen gefährde.

In Pasching tut sich Banner schwer, um 35 Millionen Euro eine Fabrik zu errichten und 200 Jobs zu schaffen. Bewohner aus der Umgebung wehren sich gegen eine Produktion, die es wenige Kilometer weiter seit Jahrzehnten in Leonding ohne Probleme gibt.

Ein Wust an Bestimmungen, die angeblich den Schutz aller zum Inhalt haben, sind genauso Ursache für das Dilemma wie Beamte, die aus Angst vor Amtshaftungsklagen Entscheidungen mit Hausverstand meiden und sich an Gutachter halten, die das große Ganze nicht im Auge haben müssen. Alle meinen es gut, sichern sich gegenüber allem ab und vergessen, dass Arbeitsplätze nicht per Verordnung geschaffen werden, sondern durch Mut und Verantwortung.

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59  Kommentare
59  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.09.2015 19:12

Da sieht man, wie sich die Zeiten ändern!

Vor wenigen Jahren noch war Siemens selbst der Arbeitsplatzvernichter, heute -und wenn es der Firma gut ins Kalkül passt- sind es die anderen.

(Falls sich heute niemand mehr daran erinnert: >1.000 Arbeitsplätze bei der Übernahme und "Vernichtung" der VA TECH ELIN EBG)

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mariabreid (1 Kommentare)
am 21.09.2015 09:55

Danke Herr Mascher für Ihre Wirtschaftsanalyse.
Hoffentlich wird sie auch von der Politik wahrgenommen, bleiben sie bitte darn.

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menschlich (617 Kommentare)
am 21.09.2015 13:24

Industriellengattin?

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 20.09.2015 22:11

Wer bringt Wertschöpfung, Devisen, Eigentum, Lebensqualität nach Österreich herein?
- Der Verwaltungsbeamte?
- Der subventionierte Bauer?
- Der Arbeiter ohne einem Industriebetrieb?
Oder die Industrie, welche mit den Arbeitern gemeinsam intelligentes exportiert und dadurch Wertschöpfung in unser Land bringt.

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menschlich (617 Kommentare)
am 20.09.2015 23:28

Ein Industriebetrieb ohne Arbeiter hast du vergessen.
Industrie allein macht niemanden glücklich.
Man sieht ja, dass in den Schwellenländern die zunehmende Industrialisierung die Leute eher krank macht und ein paar Wenige reich werden.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 21.09.2015 09:15

So pauschal würde ich das nicht behaupten, es betrifft doch hauptsächlich jene Teile der Welt, die nach Methoden arbeiten, die bei uns vor 100 Jahren üblich gewesen sind.

Industrie bedeutet nicht zwangsläufig Schwerarbeit und Schmutzzulage.

Europäische Industriebetriebe haben einen großen Wandel durchschritten und speziell um diesen Weg der Modernisierung der Arbeitswelt fortzuschreiten sind auch neue Anlagen nötig.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 21.09.2015 09:26

Und eines sollte uns auch klar sein: nicht jeder kann es sich im Büro gemütlich machen! Ohne Produktion und Montage gibt es keine Waren und Anlagen.

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Biobauer (6.212 Kommentare)
am 21.09.2015 08:52

Mein liebster Alcea, die Landwirtschaft bringt natürlich keine Wertschöpfung, das ganz Österreich wohlgenährt ist hat. vor lauter Selbstverständlichkeit keinen Wert.
Ohne tägliche Nahrung hilft uns der Rest der Wertschöpfung gar nichts.

Mich schockiert wie ein angeblich gebildeter Mensch der Komentare in der Zeitung schreibt, seine eugene Nahrung so aus seinem Horizont azsblenden kann.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 21.09.2015 09:11

In Zeiten, wo man eingefärbte Nahrung (die eigentlich gar nicht mehr nach Lebensmitteln aussieht) aus dem Supermarkt bezieht, wo zwei Regale weiter Motoröl und Wischerblätter angeboten werden, darf man sich nicht wundern, dass manche die Herkunft der Lebensmittel vergessen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 21.09.2015 11:47

Biobauer,
Die Landwirtschaft ernährt uns. Den Standard, in dem wir leben bekommen wir durch eine florierende Industrie. Erst durch die Industrialiesierung wurde ein allgemeiner Wohlstand, in dem wir jetzt leben geschaffen. Früher war nur der Grundbesitzer und der Adel wohlhabend.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 21.09.2015 17:56

Aber ohne das Fundament Ernährung gäbe es gar keine Industrie, Sie Gscheiter.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 21.09.2015 17:57

Heute sind es die Funktionäre, Freundschaft!

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( Kommentare)
am 21.09.2015 15:23

Bitte wach doch auf - das Leben ist kein Traum - öffne die Augen und sehe die Realität !

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( Kommentare)
am 21.09.2015 15:24

wer macht die Arbeit und wer schiebt die Gewinne ein?

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 21.09.2015 15:30

blatsch,
kannst es versuchen, wenn du es kannst! Niemand hindert dich.
Stimmt's.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.09.2015 21:16

@lorberobst

die wko forciert ja nach ihren worten firmenneugründungen, die realität schaut aber ganz anders aus. die auflagen, einen gewerbeschein zu kriegen werden immer dubioser und undurchsichtiger. habe mich vor nicht langer zeit für meinen sohn für ein freies gewerbe erkundigt - allein das gespräch mit einer mitarbeiterin der jeweiligen sektion hat mich schon im ansatz resignieren lassen, nähere daten bekannt zu geben. so wurschtelt halt man weiter dahin. der wko gehts in erster linie nur um die kammerumlage.

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( Kommentare)
am 21.09.2015 09:41

.... grinsen Ja, ich habe auch den Eindruck gehabt, daß die zwei Mäd´ln da im Büro zwar herzig sind, aber absolut nicht begriffen haben, um was es mir geht - oder sich zumindest nicht eingebracht haben mit irgendeinem konstruktiven Gedanken.

Oh ja, doch: Sie wollten mir ein Seminar für rechtliche Grundlangen verkaufen um 2.990 Euro. Beginn im März 2016. Ende: im Juni 2016.

Komplett daneben, dieser Verein.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.09.2015 21:11

politiker und beamte in ihren geschützten werkstätten haben keine ahnung von privatwirtschaft und agieren auch so. der amtsschimmer wiehert wie vor 50 jahren.

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capsaicin (4.137 Kommentare)
am 20.09.2015 15:08

nicht nur in oö wird man neue ziele definieren müssen, sondern global wird man sich mittelfristig die frage aufdrängen:

wie schafft man wohlstand ohne wachstum !??

die endlichkeit der weltweiten ressourcen, sowie die tatsache, dass unmengen an materiellen bedürfnissen den menschen nicht einen funken glücklicher machen, geschweige denn, die immer noch vorhandene armut auf diesem planten, zwingen zu einem umschwung.

conclusio: man darf sich rechtzeitig --> gedanken machen...

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( Kommentare)
am 20.09.2015 09:43

Wenn Ahnungslosigkeit die Voraussetzung für einen Job als Journalist ist, dann wird Dietmar Mascher sicherlich einer der Besten seiner Zunft sein. Die oö. Industriebetriebe lassen sich mit ihrem Heer an Rechtsanwälten und zugekauften Sachverständigen sowie mit Hilfe der Blockierer in der WKÖ nicht im Geringsten durch eine Behörde beeinflussen. Dass dann Politiker ausrücken, um in Vorwahlzeiten noch einen Amtsmissbrauch ankündigen passt gut ins Bild. Ach ja und Herr Mascher würde sicher jeden Sachverständigen einer Gebietskörperschaft ohne Probleme ersetzen. Weil der einzige Sachverstand den er anerkennt betrifft das Geld, er wird sich damit sicher ein Lebens- und Wohnumfeld weit weg von einem Industriebetrieb sichern.

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funfunfun (1.947 Kommentare)
am 20.09.2015 18:59

Eine göttliche Beschreibung - super - passt voll zu dieser Intelligenzbestie.

Die Tatsache ist eher, dass die Behörden (speziell die BHs) ausgehungert sind und richtige Kontrollen gar nicht mehr durchführen können oder dürfen.

Arbeitsinspektoren sollen ja nur mehr aufklären und nicht strafen.

Übrigends - ich hoffe, dass die Siemens-Tochter auch einen Schadensersatzverzicht unterschrieben hat, falls es dann doch ein Hochwasser gibt.

Ich frage mich, ob der Mascher den Text selbst geschrieben hat oder nur abgezeichnet hat.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 20.09.2015 19:28

Oder eine IV-Aussendung lektoriert und gekürzt?

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Biobauer (6.212 Kommentare)
am 20.09.2015 08:23

Als Biobau trete ich natürlich für den Schutz der Natur ein.
Doch Naturschutz muss man sich leisten können und das geht nur wen wir eine florierende Wirtschaft haben.

Leider sind wir nicht alleine auf de Welt und konkurrieren mit Regionen der Erde wo weder gesunde Luft, reines Wasser noch der Mensch einen Wert hat.
Bei uns wird für ein paar brütende Einzelfälle langfristig der ganze Umweltstandard riskiert.

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menschlich (617 Kommentare)
am 20.09.2015 09:08

Ein Biobauer, der sagt, wir konkurrieren mit Regionen, die auf Natur, gesunde Lebensmittel und sauberes Wasser und somit auf den Menschen pfeiffen, darum sollen wir es auch hier zulassen (das ist ja auch die Tendenz der Politiker hierzulande - Deregulierung!)- seien sie mir nicht bös - aber der gibt sich nur als Biobauer aus - das ist keiner!
In einem anonymen Forum kann man viel behaupten. Raumordnung sollte sorgsamer gemacht werden und störende Betriebe (bei gesundheitsschädlichen Emissionen!) eben nicht nahe von Ortschaften, sondern in einem weiter entfernten Industriegebiet gebaut weden. Dann haben die Menschen und die Betriebe keine Konflikte.
Betriebe und Arbeitsplätze sind wichtig. Wichtiger ist allerdings ein nachhaltiges Wirtschaften, damit auch unsere Kinder noch ein gesundes, langes Leben haben können

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( Kommentare)
am 20.09.2015 11:08

..... also, ich lese aus dem Beitrag vom Biobauern nicht das heraus, was du herausgeklaubt hast.

Mit einem Minimum an sinnergreifendem Lesen und einem Minimum an "wohlwollendem" Lesen kämst auch du zu einem anderen Schluß

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oblio (25.236 Kommentare)
am 20.09.2015 20:09

Ich auch nicht!
Vielleicht sieht er etwas
zwischen den Zeilen, was
nur er sieht! zwinkern

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menschlich (617 Kommentare)
am 20.09.2015 23:40

Sie hatten in ihrem Leben schon viele Misserfolge - wahrscheinlich Schulabbrecher? Nur so kann ich mir ihre blöde Anmerkung erklären.

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( Kommentare)
am 21.09.2015 09:32

...??? Meinst du jetzt mich?
I kenn mi ned aus, denn eigentlich bin ich mit meinem Lebensverlauf relativ zufrieden.

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menschlich (617 Kommentare)
am 21.09.2015 13:12

Naja Hilfe v. Ratzenböck? Und ihre sonstigen Schilderungen - nicht gerade beneidenswert!

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( Kommentare)
am 21.09.2015 18:09

....-) Tja, mein Junge, mein Leben war bis jetzt nicht Vollkasko.. grinsen

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Analphabet (15.751 Kommentare)
am 20.09.2015 06:32

Die Arbeitsplatzvernichtung hat einen Namen. ROTSCHWARZGRÜN . Sogar die Abgeordneten des schwarzen Wirtschaftsbundes haben im Parlament diesem Verwaltunhswahnsinn zugestimmt.

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menschlich (617 Kommentare)
am 20.09.2015 09:14

Oh oh die tüchtigen Blauen - Kärnten schon vergessen - HCB -
Görschitztal - Hypo Alpe Adria

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( Kommentare)
am 21.09.2015 15:27

vergessen das SCHWARZ dies erst ermöglichte?

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menschlich (617 Kommentare)
am 19.09.2015 21:49

Schutzgesetze wurden zum Schutz für jemanden gemacht. Was ist daran fragwürdig?

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( Kommentare)
am 19.09.2015 20:52

Dietmar Mascher for president... grinsen

Dies alles sind Auswüchse eines zu satten Landes.
Ich bin nun, nach fast 20 Jahren im Ausland, seit 9 Wochen wieder in Österreich und höre und staune, was es da alles immer noch - und wieder -, an Verbotenem gibt.

Dinge, die man im Jahre 2015 viel leichter, umweltfreundlicher und anwenderfreundlicher machen könnte, werden von einer überforderten, manchmal auch überheblichen Beamtenschaft abgelehnt.
So hat mir ein Beamter im Rang eines OAR (nein, ohne die 3 Buchstaben am Schluß) der oö. Landesregierung bei einem Versuch, einem "Bittsteller" zu helfen, erklärt, ich sei kein "kompetenter Ansprechpartner" für ihn.
Obwohl ich in diesem ihn betreffenden Bereich eigentlich Sachverständiger bin.. grinsen
Das ist nur eins von vielen Beispielen, welche mir seit Juli aufgefallen sind.
Arme Würscht´ln und Bremser habt ihr da an den langen klimatisierten Fluren rumhocken.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 19.09.2015 21:37

lorberost und Mascher beschreiben ja nur die eine Hälfte der Interesseslagen.

"Wust an Bestimmungen - Angst vor Amtshaftungsklagen - Gutachter - sichern sich gegenüber allem ab - Mut und Verantwortung"

man braucht also nur die eigenen Stichworte aneinanderreihen, um auch deren Widersprüchlichkeit aufzudecken.
Ein Heer von Juristen und Sachverständigen (!) werden alljährlich von den sogenannten Universitäten ausgespuckt, die naturgemäß alle nach 'adäquaten' Jobs streben, weil in der ach so freien Wirtschaft gibt es jahrelang nur die sattsam bekannten Prekariate.
Jeder Beamte (und Politiker) schlägt sich naturgemäß auf die 'sichere' Seite eines Gutachters, weil sie im Falle von Gerichtsstreitigkeiten von den sogenannten Richtern sofort in die Haftungspfanne gehauen werden, wenn sie sich nicht auf ein Gutachten für ihre getroffene Entscheidung berufen können. Denn die Gegenseite tanzt auch mit Juristen und Sachverständigen an !
Also lorberost und Mascher, auf in den mutigen Kampf !

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( Kommentare)
am 19.09.2015 23:22

Na du - i nimma... grinsen
Ich habe vor 30 Jahren mit massivsten Widerstand mancher Sesselpfurzer ein kleines Unternehmen begonnen. Ein staatlicher Betrieb schickte seinen Direktor und den "Leiter der Stabstelle Recht" zu mir mit der Forderung: "Entweder 50 % Gewinnbeteiligung, sonst blockieren wir alles"
Und die haben dann blockiert, bis wir nichts mehr zu essen hatten.
Vom Ratzenböck habe ich damals 20.000 öS bekommen aus dem Fond für "Unschuldig in Not geratene Bürger"
Später dann war der Krieg mit diesen Idioten die beste Werbung und ich war gut unterwegs, bis der nächste Grabenkrieg mit einem Vertreter eines städtischen Betriebes begann, den ich mir aber dann nicht mehr antat.
Ich habe billigst verkauft, eigentlich hergeschenkt und bin dann weg.

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( Kommentare)
am 19.09.2015 23:31

Habe nun 20 Jahre lang Naturheilmittel nach einem alten österreichischen Rezept in Rumänien und Mallorca hergestellt und kostenlos abgegeben. Auch 1.000ende Behandlungen gemacht in allen möglichen osteuropäischen und westeuropäischen Ländern. Ebenfalls kostenlos.
Zum Teil alleine, zum Teil über oder mit rumänischen, moldauischen und deutschen Ärzten, Heilpraktikern, Chirurgen, Psychotherapeuten.

Jetzt bin ich Anfang Juli nach Österreich gekommen und habe einmal vorsichtig auf der WKO nachgefragt, was ich machen muß, um dieser Tätigkeit legal in Österreich nachzugehen...............

......... also, so wie´s aussieht: ich werde wahrscheinlich wieder die Koffer packen.... grinsen

Nein, du. Danke, daß du uns Mut machst, aber meine Lebenszeit ist begrenzt, ich bin nun 57 und das Leben liegt noch vor mir.... grinsen

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 21.09.2015 13:00

lorberost
das liest sich aber echt nach Riesen-Potenzial ! Du solltest deine Gaben nicht verschwenden bzw. von §§-Heinis begraben lassen. Da gibt es sicher mehr Möglichkeiten!
schreib mir doch: mydear49/hotmail.com

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menschlich (617 Kommentare)
am 20.09.2015 10:42

Aber bei Industriebetrieben. mit den besten Rechtsanwälten wird nur zugearbeitet. Und die Politik (v.a. vor der Wahl) macht durch solche Berichte Druck auf sonst sicher sorglose Beamte. Die Geschädigten fallen durch den Rost.
Mascher ist nun schon der dritte Journalist der OÖN, der uninformiert/ einseitig informiert für die Industrie berichtet. Deren Empfänge und Buffets verpflichten halt.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 19.09.2015 18:17

Eine Frage, wer wird einmal das Einkommen, die Sozialleistungen, die Pensionen, die Infrastruktur in Österreich finazieren können?
- Die Beamten, die dafür da sind, dass das die Verwaltung funktioniert?
- Die Bauern, die zwar dankenswerter Weise die Landschaft pflegen, aber stark am Subventionstopf hängen?
- Die Arbeiter, wenn sie einmal keine Arbeitsplätze mehr vorfinden, weil die Betriebe weg mussten?

Oder werden es doch die Betriebe, die Unternehmer sein, die mit Innovation, Weitblick und Kreativität mit ihren Mitarbeitern in Österreich Abgaben bezahlen, Gewinne versteuern, die Infrastruktur aufrecht erhalten und noch vieles vieles mehr zu allem beitragen?

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menschlich (617 Kommentare)
am 19.09.2015 19:45

Also diese Industriebetriebe zahlen wahrscheinlich die wenigsten Steuern von allen. Die sind da sehr kreativ ( Stiftungen, Zentrale im steuerschonenden Ausland,....). KMUs wird nie geholfen, wenn es einmal finanziell zwickt, die zahlen das volle Programm.
Beamte zahlen meines Wissens nicht weniger Steuern als Arbeiter,
Bauern pflegen nicht nur die Landschaft, die produzieren Lebensmittel und investieren viel in Betriebe wie Pöttinger.
Die Infrastruktur wird auch u.a.für Betriebe und nicht von ihnen bezahlt.
Die IV hat anscheinend ein hohes Budget für Marketing. Vielen kleineren Wirtschatstreibenden stinkt es eh schon, dass die Spitzenpolitiker sich von den Industriellen antreiben lassen.
Wählen tuns dann wahrscheinlich die "Blauen"

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Rapid09 (2.623 Kommentare)
am 20.09.2015 15:54

Beamte zahlen Steuern?!?! Ja, aber wer gibt ihnen das Geld um die Steuern zu bezahlen? Genausogut koennten wir denen einfach Nettobezuege zahlen weil die Steuern bei Beamten ein Nullsummenspiel sind.

Merke, Du brauchst eine florierende Wirtschaft um einen Staat am Leben zu erhalten. Ohne Steuereinnahmen geht es nicht und da die Buerokratie nur noch waechst muessen auch die Steuereinnahmen wachsen oder der Staat hat ein Defizit. Unsere Buerokratur ist ueber kurz oder lang der wirtschaftliche Niedergang von Oesterreich und auch der EU!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 21.09.2015 14:15

Steuerleistungen: In den letzten Jahren ist das Lohnsteueraufkommen stets über der Inflation gestiegen, Unternehmenssteuern sind
(besonders um 2008 herum) zurückgegengen. Mein Instinkt sagt mir, ohne Neidkomplexe zu schüren, dass gewisse Steuerungsprozesse gegriffen haben, die Lohnsteurzahlern nicht verfügbar sind. Zudem sind - so stand es auch in in den OÖN zu lesen: die Nettoeinkommen der Nicht- Beamteten Lohnstuerzahler ist in den letzten 7 Jahren zurückgegangen. Der Gerechtigkeit halber muss festgestellt werden, das die Prügelknaben Bauern sehr wohl auch Steuerleistungen erbringen. Sonst könnten sie nicht bei Pöttinger & Co einkaufen. Ob diese der Höhe nach gerecht sind, will ich nicht diskutieren. Eine Allgemeinleistung für Österreich und Umwelt erbringen diese aber sehr wohl.

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( Kommentare)
am 19.09.2015 16:41

Wer GRÜN wählt in OÖ kann gleich die ÖVP wählen. Der grüne Sesselkleber und Lufthunderter Rudi Anschober kürzt sich damit aus der Gleichung. Wenn die NEOS in den Landtag einziehen ist er weg vom Fenster.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 19.09.2015 16:13

Ach ja - die IV und ihre PR.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 19.09.2015 15:54

Sehr große Schuld an Österreichs Wirtschaftsproblematik sind sicherlich die Grünen, die einfach übers Ziel schießen. Die Überreglementierung lähmt die Wirtschaft. Es ist eben leicht, im geschützten Bereich zu leben. Ein bißchen Luftzug von der Privatwirtschaft täte denen nicht schaden.Ich bin rigoros gegen Landschafts-u. Umweltzerstörung. Aber dagegen, Großprojekte wie am Welser Flughafen oder der Linzer Westumfahrung zu verhindern, weil vielleicht 2 Vögelpaare dort leben. Die Bevölkerung mit Arbeitsplätzen kommt erst danach.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 19.09.2015 14:36

Wichtig ist,es doch nur, ein Sozialparadies für die ganze Welt zu ein.

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menschlich (617 Kommentare)
am 19.09.2015 11:11

Mit diesem Artikel versucht man anscheinend Beamte, die ihre Aufgabe ernst nehmen, unter öffentlichen Druck zu setzen.Wenn es um um Umwelt, Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Lebensqualität geht,sind Beamte dafür verantwortlich, alles prüfen zu lassen. Mut brauchen Beamte nur, wenn sie für eine Seite dies alles außer Acht lassen. Oft ist es nur die Frage des Standortes. Auch Unternehmer glauben oft mit dem Kopf durch die Wand zu müssen, obwohl es Alternativen gibt. Sie sind halt die Chefs☺

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 19.09.2015 14:04

Aufgabe ernst nehmen und über den Tellerrand schauen, das sollte man nicht verwechseln. Ich war ja selbst lange ein Teil dieses Systems und ich kann nur sagen: der Durchschnittsbeamte (oder Dienstnehmer im ÖD) hat wenig Ahnung von der Welt und den Spielregeln "da draussen".

Umso mehr klammert man sich an Punkt und Beistrich. Sicher ist sicher, kein Risiko eingehen. Den Ball weiterspielen, also keine Probleme lösen, sondern verlagern.

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