16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden
LEONDING. Der Feuerwehrausrüster hat 2023 zwar wieder Geld verdient, muss aber effizienter werden
Einen Zwischenerfolg meldete der Feuerwehr-Ausrüster Rosenbauer, was die Bewältigung seiner wirtschaftlichen Probleme anlangt. Das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen konnte 2023 von minus zehn Millionen Euro auf plus 37,5 Millionen Euro gedreht werden. Am Jahresende blieb ein Minigewinn von 1,2 Millionen Euro – nach einem Verlust von 22 Millionen Euro.
Dass aber noch viel zu tun ist, wird aus der deutlichen Verschlechterung des Cashflows deutlich: Um 83 Millionen Euro hat das Unternehmen im Vorjahr mehr ausgegeben als eingenommen. Vorstandschef Sebastian Wolf argumentiert das zum einen mit der Stichtagsbetrachtung, es seien im Dezember noch etliche Fahrzeuge ausgeliefert worden, die aber nicht mehr bezahlt wurden.
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Zum anderen kämpfe Rosenbauer nach wie vor mit zu langen Durchlaufzeiten: Vom Auftragseingang bis zur Bezahlung durch den Kunden vergehen in Europa 16 Monate, in den USA sogar 22 Monate. Beide Fristen sollten um jeweils sechs Monate kürzer werden, sagt Wolf im OÖN-Gespräch. Warum es in den amerikanischen Werken noch länger dauere, bis ein Fahrzeug fertig ist, erklärt Wolf mit den individuell gefertigten Fahrgestellen. Der Produktionssanierer Thomas Biringer werde diesen Prozess optimieren und „Effizienz- und Ergebnisverbesserungen“ umsetzen. Das soll die Ergebnisse von der aktuellen Gewinnmarge von 3,5 Prozent heuer auf fünf Prozent heben.
Dass die generellen Perspektiven gut seien, zeige der Auftragseingang: Obwohl schon im Jahr 2022 die Preise um neun Prozent erhöht wurden (was dem Umsatzplus im Jahr 2023 entspricht), konnten auch im Vorjahr noch einmal höhere Preise durchgesetzt werden, sagt Wolf. Die Neuaufträge machen 1,4 Milliarden Euro aus, das ist ein Plus von 20 Prozent. Damit liegt der Auftragsbestand bei 1,8 Milliarden Euro – bei einem Jahresumsatz von gut einer Milliarde Euro.
Dünne Eigenkapital-Decke
Vorerst muss aber die finanzielle Basis verbessert werden. Die Eigenkapitalquote ist auf 15,7 Prozent gefallen. Das hat – wie berichtet – auch zu veränderten, also teureren Finanzierungsbedingungen geführt. Zur angekündigten Kapitalerhöhung, die frisches Geld bringen soll, sagt Wolf nur, dass noch diverse Möglichkeiten überprüft würden. Bei der Hauptversammlung am 14. Mai würde es Beschlussvorschläge geben. Zu den 6,8 Millionen Aktien sollen 3,4 Millionen ausgegeben werden.
Die Familie als bisheriger Mehrheitsaktionär wird nicht mitziehen und damit unter 50 Prozent fallen.
Das ist wie im Leben einmal geht es dir gut und dann hat man wieder mal eine Schwach Phase
das ewige Auf und Ab interessierts wirklich wem❔🥱
Wenn ich ein positives Ergebnis nur damit erziele indem ich Zukunftsthemen wie Forschung und Entwicklung reduziere, dann ist es defacto kein gutes Ergebnis.
Das ist ja alles nett, und weiter? Versteh ich nicht warum ständig die Rosenbauer-Quartalsberichte von den OÖN abgedruckt werden.
Und täglich grüßt das Murmeltier.....
Und täglich der gleiche stupide Beitrag.
Die Rosenbauerberichte erscheinen seit Jahrzehneten aber tatsächlich im gleichen Intervall mit den gleichen Inhalten.
Weil ein börsennotiertes Unternehmen seine Quartalszahlen und Jahresabschluss veröffentlichten müssen? Vielleicht deshalb, und weils ein OÖ Unternehmen ist?
Wenn's euch stört, net lesen.
also Rosenberger stupid zu nennen...ts,ts,....