Freude in Australien: Über hundert gestrandete Wale gerettet
Zahlreiche Menschen halfen dabei, gestrandete Wale zurück in die Tiefen des Meeres zu bringen. So konnten viele Tiere gerettet werden.
In Australien war diese Woche die Aufregung groß. Denn rund 160 Grindwale sind dort an einer Küste gestrandet. Das bedeutet, dass die Wale so nah an den Strand und ins seichte Wasser gekommen sind, dass sie selbst nicht mehr zurück ins tiefe Wasser kamen. Für die Wale ist das lebensgefährlich, denn sie können nur im Wasser überleben.
Doch zahlreiche Menschen kamen den Tieren zu Hilfe. Mit dabei waren Tierärztinnen, Tierschützer und jede Menge Freiwillige. Sie halfen den Tieren dabei, weiter genug Luft zu bekommen und zurück ins Wasser zu gelangen.
Rettung gelungen
Damit leisteten die Helferinnen und Helfer Großes. Denn die meisten der Tiere konnten gerettet werden. Und sind bisher auch nicht in die Gefahrenzone zurückgekehrt. Für ungefähr 30 Wale kam leider jede Hilfe zu spät. In Australien freut man sich aber, dass so viele Tiere gerettet werden konnten.
Warum stranden Wale?
Aber warum sind so viele Tiere gleichzeitig gestrandet? Es passiert immer wieder, dass mehrere Wale gemeinsam an Stränden gefunden werden. Warum so viele Tiere gleichzeitig stranden, ist für die Forscher nicht immer klar.
Aber bei Grindwalen weiß man zum Beispiel, dass sie meist in großen Gruppen gemeinsam unterwegs sind. Manchmal stranden Tiere, weil sie krank oder verletzt sind oder weil sie sich verirrt haben. Hier vermuten Expertinnen und Experten, dass sich eine Gruppe gemeinsam verirrt hat.
Wale wissen, wo es langgeht
Aber woher wissen Wale im Normalfall, wohin sie schwimmen müssen? Sie senden sogenannte Schallwellen aus. Das sind unsichtbare Signale, die von festen Gegenständen und anderen Tieren im Wasser zurückgeworfen werden. So wissen die Tiere, wohin sie schwimmen müssen. Weil Wale oft einem bestimmten Wal folgen, kann es sein, dass ganze Gruppen stranden. Wale sind nämlich Familientiere.
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