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#036 - Sind die goldenen Zeiten der Aktienanlage vorbei, Herr Brezinschek?

Von Dietmar Mascher, 04. November 2024, 17:00 Uhr

Peter Brezinschek

langjähriger Chefanalyst der RBI
Der Volkswirt, der seit zwei Jahren in Pension, aber nicht im Ruhestand ist, lässt im Gespräch mit Wirtschaftsressortleiter Dietmar Mascher unter anderem mit einem Plädoyer für österreichische Aktien aufhorchen.

Der Volkswirt, der seit zwei Jahren in Pension, aber nicht im Ruhestand ist, lässt im Gespräch mit Wirtschaftsressortleiter Dietmar Mascher unter anderem mit einem Plädoyer für österreichische Aktien aufhorchen.

„Die goldene Ära der Aktien ist vorbei“, schreibt Peter Brezinschek in seinem Buch, das er vor einem Jahr vorgestellt hat und das er immer noch bewirbt. Das bedeute aber keineswegs, dass Aktien unattraktiv seien, sagt der langjährige Chefanalyst der Raiffeisen Bank International (RBI) im Podcast „Geld & Leben“, den es nicht nur zum Hören, sondern auch erstmals zum Sehen gibt. Brezinschek spricht von einer silbernen Ära. Denn Aktien seien nach wie vor das beste Mittel, sein Geld werterhaltend und gewinnbringend anzulegen.

Bekenntnis zu Österreich

Der Volkswirt, der seit zwei Jahren in Pension, aber nicht im Ruhestand ist, lässt im Gespräch mit Wirtschaftsressortleiter Dietmar Mascher auch mit einem Plädoyer für österreichische Aktien aufhorchen. Diese würden unter ihrem Wert geschlagen und im Vergleich zum deutschen Aktienindex DAX auch nicht umfassend im ATX dargestellt, sagt Brezinschek.

bilder_markus
Doyen der Aktienexperten Peter Brezinschek Bild: MARKUS PRINZ

Der liberale Wirtschaftsexperte zeigt in seinem Buch auch auf, dass die Liberalisierung der Märkte und die Globalisierung den Wohlstand über Jahrzehnte gesteigert haben. Nicht zuletzt Österreich habe dabei zu den Profiteuren einer offenen Weltwirtschaft gezählt. Seit 2020 schlägt das Pendel aber in eine andere Richtung aus.

Und es stellt sich die Frage, ob die zunehmende Deglobalisierung Europa auch in eine Deindustrialisierung zieht und dies letztlich die Bevölkerung Wohlstand kosten wird.

Brezinschek erläutert, was die EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen machen müsste, um Europa wieder die notwendigen Impulse zu geben und wie sich die Zinsentwicklung auf die Geldanlage und die konjunkturelle Entwicklung in Europa auswirken könnte.

Das Podcast-Gespräch im Video:

Hören Sie den Podcast auch auf folgenden Plattformen:

mehr aus Geld und Leben

#034 - Wer braucht noch einen Bausparer, Herr Kaim?

#029 - Kann man mit Palfinger Geld verdienen, Herr Klauser?

#32 - Verliert Österreich den Anschluss, Herr Nowotny?

#028 - Soll man in Luftfahrt investieren, Herr Heindl?

Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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8  Kommentare
8  Kommentare
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AndreaMarkus (4 Kommentare)
am 04.11.2024 21:47

Recht viel falsch mit AT0000822655 habe ich nicht gemacht 🚀🥳

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azways (6.249 Kommentare)
am 04.11.2024 19:20

Aktien waren, sind und bleiben für Privatpersonen reines Geldversenken.

Ich frage mich, warum Normalbürger nach vielen Pleten immer noch diese Papiererl kaufen.
Die Gier ist eben eine Hure.

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bvb22 (1.396 Kommentare)
am 04.11.2024 19:43

Ich als Privatperson freue mich über mein Vermögen mit meinen Aktien

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azways (6.249 Kommentare)
am 04.11.2024 20:06

Die Frage ist und bleibt: Wielange sind sie noch was Wert ?
Erinnern Sie sich an die "Lehman Brothers" ?

Lesen Sie doch einfach mal diesen Artikel:
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ubs-sagt-6-von-8-indikatoren-sprechen-dafuer-ist-der-aktienmarkt-bereits-in-einer-blase-20359659.html

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bvb22 (1.396 Kommentare)
am 05.11.2024 18:28

Warum schreibt eine Zeitung sowas genau weil es Geld verdienen muss . Reden wir dann einfach in 20 Jahren weiter . Wenn die Börse kracht sind es super Kaufkurse . Bleiben sie halt bei ihrem Bausparen und Sparbuch

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AndreaMarkus (4 Kommentare)
am 04.11.2024 21:44

Was kann man mit AT0000822655 falsch machen 🥳

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Bergbauer (1.972 Kommentare)
am 04.11.2024 17:17

Da ich Portfolio nach ökonomischen und nicht nach sentimentalen Kriterien ausrichte, haben alle österreichischen Aktien dort ihren Platz verloren. Bei BMW und Mercedes, natürlich deutsche Aktien, bin ich noch am überlegen.

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nangpu (1.928 Kommentare)
am 04.11.2024 17:09

Ich kaufe keine österreichischen Aktien mehr.
VOEST im Depot; derzeit -40%.

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