#037 - Wie verwaltet man das Milliardenbudget des Landes, Frau Frauscher?
Im Gespräch mit Wirtschafts-Ressortleiter Dietmar Mascher erklärt Landesfinanzdirektorin Christiane Frauscher, woher das Land Geld bekommt und wie viel es für welche Zwecke ausgibt.
Das Budget einer Gebietskörperschaft ist in Zahlen gegossene Politik. Seit neun Jahren ist Christiane Frauscher als Landesfinanzdirektorin mit insgesamt 150 Mitarbeitern dafür zuständig, dass das oberösterreichische Landesbudget ordnungsgemäß umgesetzt wird. Politisch laufen die Fäden beim Finanzreferenten Thomas Stelzer zusammen, das operative Geschäft ist ihre Angelegenheit.
Im Gespräch mit Wirtschaftsressortleiter Dietmar Mascher erklärt Frauscher, woher das Land Geld bekommt und wie viel es für welche Zwecke ausgibt. Es geht aber auch darum, wie viel Gestaltungsspielraum einzelne Ressorts für die Umsetzung politischer Ziele haben und welche Beträge fix verplant sind, etwa die Personalkosten.
Einblick gibt die Juristin und Wirtschaftswissenschafterin aus Weilbach im Innviertel auch in den Prozess einer Budgeterstellung. Wann wird damit begonnen? Wer ist eingebunden? Was haben Landesräte mitzureden? Was unterscheidet ein Landesbudget vom Budget eines Privatunternehmens? Wer beschließt das Budget? Was passiert, wenn einzelne Ressorts ihr Budget nicht einhalten? Warum ist ein gutes Rating wichtig für das Land? Und wie hoch sind die Zinsen, die das Land für seine Schulden zahlt?
Bemerkenswert ist die Einstellung der leidenschaftlichen Vielarbeiterin, was die Steuerhoheit von Bundesländern betrifft, und auch ihre Antwort auf die Frage, wie viele Politiker sich in Budgetfragen auskennen.
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Das Podcast-Gespräch im Video:
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Die Gemeinden werden finanziell ausgehungert! Höchste Landesumlage aller Bundesländer - diese Steuermittel gehören zu 100% den Gemeinden.
Es handelt sich um das Geld des Bundes welches von den Ländern ausgegeben wird! Wird so auf die Dauer nicht mehr funktionieren.
Ganz einfach:
Bürger auspressen.
(Land)Wirtschaft hemmungslos fördern.
Koste es was es wolle, denn Gewinne sind privatisiert und Verluste sozialisiert - jünste Beispiele: Rosenbauer und KTM.