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#040 - Überrascht uns Europa heuer, Herr Gasselsberger?

Von Dietmar Mascher, 13. Jänner 2025, 17:00 Uhr

Franz Gasselsberger

Oberbank-Chef
Oberbank-Chef Franz Gasselsberger spricht im OÖN-Podcast „Geld & Leben“ über Zuversicht beim Thema Geld.

Oberbank-Chef Franz Gasselsberger spricht im OÖN-Podcast „Geld & Leben“ über Zuversicht beim Thema Geld.

„Unternehmer sind in der Regel optimistischer, als es die jeweilige wirtschaftliche Lage erwarten lässt“, sagt der Generaldirektor der Oberbank, Franz Gasselsberger, in der 40. Ausgabe des OÖN-Podcasts „Geld & Leben“ mit Wirtschaftsressortleiter Dietmar Mascher. Und auch heuer hat eine Umfrage der Bank unter ihren Firmenkunden ergeben, dass 70 Prozent eine positive Entwicklung erwarten. „Es ist wichtig, dass wir diese Negativspirale, in der wir uns befinden, durchbrechen. Gleichzeitig darf es sich nicht nur um Zweckoptimismus handeln“, sagt der Manager, der die Bank seit 23 Jahren führt.

Gasselsberger erwartet heuer vier Zinssenkungen. Bis diese wirken, werde es aber einige Zeit dauern. Es könnte dennoch sein, dass Europa heuer positiv überraschen könnte. „Denn wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Morgen nicht mehr weit.“

Neben den Zinssenkungen hält es Gasselsberger für möglich, dass sich Deutschland mit einem ambitionierten Regierungsprogramm erholt und Europa eine Trendwende bei der Bürokratie einleitet. Und wenn dann noch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine endet, könnte das enorme Impulse für Europa geben.

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Oberbank-Chef Franz Gasselsberger Bild: VOLKER WEIHBOLD

Österreich muss Hausaufgaben selbst machen

Differenziert sieht Gasselsberger die Entwicklung auf dem Kapitalmarkt. Während die Aktienmärkte sich zuletzt gut entwickelt haben, preisen die Anleihenmärkte die zum Teil bedenkliche Schuldensituation von Deutschland, Frankreich oder Österreich in die Staatsanleihen ein.

Im Podcast verweist Gasselsberger aber darauf, dass Tschechien und Polen bessere Ergebnisse liefern würden und die Südeuropäer aus der Krise gelernt und ihre Budgets im Griff hätten.

Österreich müsse nicht warten, bis Impulse aus Deutschland kommen, sondern solle selbst seine Hausaufgaben machen, den Faktor Arbeit entlasten und die Lohnstückkosten senken. „Wir bräuchten ein paar positive Impulse, nicht nur auf der steuerlichen Seite. Wichtiger ist noch, den arbeitenden Menschen mehr Respekt entgegenbringen und ihnen für ihren Einsatz zu danken.“

Das Podcast-Gespräch im Video:

Hören Sie den Podcast auch auf folgenden Plattformen:

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher
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1  Kommentar
1  Kommentar
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Philantrop_1 (599 Kommentare)
vor 17 Stunden

"...wenn dann noch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine endet, könnte das enorme Impulse für Europa geben."

Dann soll man dies ENDLICH den Kriegstreibern in der EU flüstern
!!!

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