Vor Hallencup: Oedt wünscht sich Wallern als Meister
TRAUN. Neuerungen, Transfers, Favoriten: Zehnte Auflage des Bandenklassikers hat es in sich.
Am Freitag wird in der Trauner Sporthalle die Unterhaussaison mit dem OÖ Auto Günther Hallencup angekickt. Bei der 10. Auflage des oberösterreichischen Bandenklassikers geht es nicht nur um die begehrte Trophäe, sondern auch um Preise im Gesamtwert von mehr als 20.000 Euro. Das sind die wichtigsten Themen vor dem Jubiläumsturnier:
Der Aufstiegskampf: Vor dem Auftakt-Event wurde auch der spannende Kampf um den Meisterteller in der OÖ-Liga zum Thema. Top-Favorit Oedt, nach der Herbstsaison auf Platz vier, hat für das Frühjahr einen kuriosen Wunsch. "Ich würde mir wünschen, dass sich Wallern durchsetzt und aufsteigt", sagt Oedt-Präsident Franz Grad. Der Hintergrund: Bei einem neuerlichen Titel müsste sein Team in die Landesliga zwangsabsteigen, wenn man auf den Gang in die dritthöchste Spielklasse abermals verzichtet. Weshalb Grad hofft: "Es wäre toll, wenn die Konkurrenz nicht schwächelt und wir nicht wieder Erster werden. Die OÖ-Liga wäre für Oedt die Wunschliga." Doch auch ein Aufstieg in die Regionalliga ist noch nicht ganz vom Tisch – möglicherweise als Spielgemeinschaft mit einem anderen Verein. Grad: "Das hat aber nur dann Sinn, wenn dieser Verein im Fall der Fälle auch alleine in der Regionalliga überleben könnte."
Die Favoriten: Wer stößt Edelweiß Linz vom Hallenthron? Die Linzer haben die jüngsten beiden Auflagen gewonnen – und könnten mit dem dritten Triumph in Serie etwas schaffen, das in der Geschichte des OÖ-Hallencups noch keiner Mannschaft gelungen ist. Auch die SPG Wallern/St. Marienkirchen, Oedt, Donau Linz oder die SPG Weißkirchen/Allhaming könnten mitmischen.
Die Neuerungen: Während der Hallenfußball in Österreich eine immer unbedeutendere Rolle spielt, sind die 16 OÖ-Ligisten heiß auf den Erfolgsbewerb des OÖ-Fußballverbands. Das liegt auch an interessanten Neuerungen wie der Reduzierung der Spieleranzahl von fünf auf vier Feldspieler oder einem modernen Kunstrasen als neuem Untergrund. "Bei uns wollen alle Spieler dabei sein, auch Routiniers wie Schönberger oder Guerrib, die sich den Kunstrasen einmal ansehen wollen", sagt Bad Schallerbachs Sportchef Harald Ruckendorfer.
Die Transfers: Der OÖ-Hallencup ist auch eine gelungene Möglichkeit, neue Gesichter kennenzulernen: Oedt verstärkte sich mit zwei Kickern aus dem Profifußball. Daniel Kerschbaumer (zuletzt Vorwärts Steyr) und Alexander Bauer (GAK) sind neu. Markus Blutsch schloss sich der SPG Pregarten an. Titelverteidiger Edelweiß Linz verpflichtete pünktlich vor dem Bandenzauber Adilaid Dizdarevic (SC Marchtrenk), einen österreichischen Futsal-Teamspieler.
der Franzl sucht also einen Verein der die Infrastruktur für die RL hätte,
mit seinen Börserl würde er diesem zum Überleben in der Liga verhelfen,
sagt zumindest die Glaskugel
Der FC Wels steht schon und wartet auf die Ödter.Aber zwei so wichtige,wie Grad und Bohensky,des geht ned.
Das soll noch einer verstehen. Da wird fleißig eingekauft und verstärkt. Aber aufsteigen will am End' dann angeblich wieder keiner. Wozu also das Ganze. Nur um Geld zu verbrennen ?
Muss man im Meisterschaftsfinish gar mit "überraschenden Ergebnissen" rechnen ?
Die ungeliebte Regionalliga abschaffen ist die einzige Lösung. Die LL-Meister können dann ja in einem Turnier die Aufsteiger in die 2.Liga ermitteln.
Die überraschenden Ergebnisse gab's ja vorsorglich schon zu Saisonbeginn, oder?
Stimmt schon. Aber wer weiß was gegen Ende der Meisterschaft noch kommt. Wenn Favoriten urplötzlich gegen Kellerkinder straucheln könnte ja sogar der Abstiegskampf beeinflußt werden.