"Eine spannende Aufgabe": Neo-Coach Nimmervoll startet bei Vorwärts Steyr
STEYR. Viele neue Gesichter beim Trainingsauftakt des Drittligisten – ein Stürmer wird noch gesucht.
Startschuss bei Fußball-Regionalligist SK Vorwärts Steyr: Am Montagabend pfiff Dominik Nimmervoll mit dem Trainingsauftakt der Winter-Vorbereitung seine erste Einheit als neuer Coach der Rot-Weißen an. 21 Feldspieler und drei Torhüter waren dabei – für Neo-Coach Nimmervoll stand das erste Training vor allem unter dem Aspekt des Kennenlernens: "Noch ist für mich vieles neu. Natürlich habe ich mich mit der Mannschaft bereits intensiv beschäftigt, aber persönlich habe ich noch mit keinem Spieler zusammengearbeitet. In den ersten Tagen wird das Kennenlernen im Vordergrund stehen."
Eines kann der 38-Jährige aber bereits jetzt sagen: "Die Aufgabe ist extrem spannend. Vorwärts Steyr hat eine junge Mannschaft mit vielen dynamischen Spielern." Im Frühjahr gibt es ein großes Ziel: den Klassenerhalt in der dritthöchsten Spielklasse. Wie das gelingen soll? "Wir wollen mit aktivem Fußball überzeugen."
Trotz der prekären Tabellensituation – der Traditionsverein überwintert auf dem drittletzten Platz – gibt es laut Nimmervoll, der seine neue Mannschaft bereits im Herbst zweimal beobachtet hat, durchaus Dinge, auf denen man aufbauen könne: "Was gut war, werden wir beibehalten. Das Team hat sich öfters unter Wert geschlagen."
Suche nach dem 20-Tore-Stürmer
Um in der zweiten Saisonhälfte die Ziele erreichen zu können, sollen auch Neuzugänge helfen: Mit Innenverteidiger Josip Gabric (Horn) und Außenspieler Lukas Denk (Pregarten) waren zwei Kicker beim Auftakt dabei, mit denen sich der Klub in Verhandlungen befindet.
Ein Wunsch des Klubs wäre auch, eine zusätzliche Verstärkung für den Angriff zu finden. "Einen großen, robusten Stürmer, der schnell ist und 20 Tore schießt – das sucht im Winter wohl jede Mannschaft", sagt Nimmervoll mit einem Schmunzeln. Möglich, dass in den kommenden Tagen ein Stürmer aus dem Ausland getestet wird.
Noch gefehlt haben bei der ersten Einheit der angeschlagene Oliver Filip, der in zwei Wochen wieder in das Mannschaftstraining einsteigen soll, Paul Schwaiger sowie Mirsad Sulejmanovic. Letzterer absolviert wegen Hüftproblemen aktuell eine Spezial-Reha – ein Comeback ist nach wie vor ungewiss.