Was es für Führung in Teilzeit braucht
HR-Lounge besuchte die neue Großbäckerei von Resch&Frisch in Gunskirchen.
Für Personalchefin Katrin Bointner ist Führung in Teilzeit gelebte Praxis. Die zweifache Mutter teilt sich die Führungsarbeit mit ihrer Stellvertreterin Anna Strutzenberger. "Dazu braucht es eine Top-Organisation, es muss viel kommuniziert werden. Der Erfolgsfaktor ist, dass die Entscheidungen gelten, die diejenige getroffen hat, die gefragt worden ist. Und die Geschäftsführung muss sich darauf verlassen können, dass wir jederzeit über alles Wesentliche informiert sind", berichtet sie bei der gut besuchten HR-Lounge.
Zu dem Treffen oberösterreichischer Personalchefs lud Gründer und Präsident Josef Buttinger. Auch in einer zweiten Abteilung werde es bei dem Großbäcker bald eine geteilte Führung mit Jobsharing geben. Die Personalchefs haben in der Diskussion dieses Modell als zukunftsweisend beurteilt. Nicht nur junge Mütter, die ihre Führungsrolle behalten wollen, auch Männer würden vermehrt fragen, ob nicht eine Teilung der Abteilungsleitung möglich wäre.
Resch&Frisch nutzt im Werk mit 400 Beschäftigten auch das berufsbegleitende Sozialpartnerprojekt "Du kannst was", in dem erfahrene angelernte Kräfte einen Lehrabschluss machen. 13 Bäcker wurden für die Produktion in Gunskirchen so ausgebildet.
Personalchefs sind als Mitglieder herzlich willkommen. Anmeldung unter: office@hr-lounge.at