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Game Development – eine junge und dynamische Zukunftsbranche

Von Sonderthemen - Redaktion, 01. Februar 2025, 00:04 Uhr
Game Development – eine junge und dynamische Zukunftsbranche
Kein Kinderspiel: Berufe in der Gaming-Industrie sind hochprofessionell und anspruchsvoll. Bild: Pexels / Alscre

Fachkräfte und Unternehmen aus Österreich im Bereich Gaming sind weltweit stark gefragt.

Die Gaming-Industrie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und ist heute eine der am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Damit gehen neue berufliche Möglichkeiten einher.

Mehr als 70 Prozent Wachstum in den letzten Jahren

Auch Österreichs Gaming-Wirtschaft boomt. Die Game Development Studie 2024 des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) im Auftrag des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT der Wirtschaftskammer Österreich (UBIT) zeigt deutlich: Nie zuvor hat eine so große Zahl heimischer Entwicklerinnen und Entwickler zum Erfolg internationaler Top-Games beigetragen.

Rund 150 Unternehmen sind aktiv in der Spieleentwicklung tätig, was laut Vergleichsstudie aus dem Jahr 2018 einem stolzen Wachstum von 71,3 Prozent in den letzten sechs Jahren entspricht.

Verband sorgt für Sichtbarkeit

Die österreichischen Game Developer und Game Developerinnen (Spieleentwickler und Spieleentwicklerinnen) generieren einen gesamtwirtschaftlichen Umsatz von 188,7 Millionen Euro (2023).

Jeder Arbeitsplatz in einem Unternehmen der Spieleentwicklung sichert mehr als einen weiteren Arbeitsplatz in Österreich ab. In Summe werden durch die heimischen Fachkräfte rund 2260 Arbeitsplätze direkt oder indirekt initiiert.

Der Verband PGDA (Pioneers of Game Development Austria) unterstützt und promotet die heimische Spieleentwicklungsindustrie und vertritt deren Interessen.

Game-Development-Schwerpunkte werden schon in der Ausbildung gesetzt. Unis, FHs oder HTLs leisten in Österreich einen hochwertigen Beitrag. Insgesamt gibt es 25 Hochschulangebote für Game Development mit Schwerpunkten in Puch bei Salzburg, Hagenberg in Oberösterreich, Wien und Kärnten (Klagenfurt).

Puch und Hagenberg bilden rund 50 Prozent an Absolventinnen und Absolventen in der Gaming-Branche aus. Von der Konzeption, Entwicklung, Programmierung und dem Design über die Testphase bis hin zur Vermarktung gibt es viele interessanter Jobs in der Gaming-Branche.

Berufliche Vielfalt

Game Developerinnen und Game Developer sind jene Personen, die einem Spiel Leben einhauchen, die Entwürfe technisch umsetzen und so aus dem Konzept ein Produkt machen.

Sie planen den Spielablauf, entwickeln die Inhalte und Charaktere, die Spielregeln und Schwierigkeitsgrade. Während sie vorwiegend mit der konzeptuellen Entwicklung befasst sind, wird die Programmierung und grafische Gestaltung meist von Computerspielprogrammierer/innen und Computergrafiker/innen übernommen.

Die Köpfe hinter den virtuellen Welten

Game Designerinnen und Game Designer überlegen sich, wie die virtuelle Welt aussehen und funktionieren soll, und entwerfen Spielkonzepte für unterschiedliche Zielgruppen.

Dazu gehören die Erfindung einer Storyline sowie die Ausarbeitung der Spielewelt, Charaktere, Regeln und Hintergründe. Meistens sind Game Designerinnen und Game Designer für das künstlerische Gesamtkonzept verantwortlich. Vereinfacht ausgedrückt sind sie die kreativen Köpfe hinter dem gesamten Prozess – diejenigen, die ihn von Anfang bis Ende visualisieren –, während Game Developerinnen und Game Developer ihn Wirklichkeit werden lassen und viele Stunden damit verbringen, sicherzustellen, dass die Codierung perfekt ist. Die Grenzen zwischen Game Design und Game Development sind fließend.

Das eine Arbeitsfeld hat Auswirkungen auf das andere und nur wenn alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, entsteht am Ende ein Spiel, das eine große Anzahl an Menschen begeistert.

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