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Gesundheitsrisiko durch Zecken: FSME-Impfschutz in der Apotheke überprüfen

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Bild: Apothekerkammer

Mit der warmen Jahreszeit steigt die Gefahr einer Infektion mit dem Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), der durch Zeckenstiche übertragen wird. Den besten Schutz vor einer Infektion bietet die Impfung.

Laut Österreichischem Impfplan sollte die Impfung nach der Grundimmunisierung alle fünf Jahre, ab dem vollendeten 60. Lebensjahr alle drei Jahre aufgefrischt werden.

Impfschutz: Rasche Gewissheit in der Apotheke

Wer beispielsweise den Impfpass verloren hat oder einfach wissen möchte, ob noch ausreichend Antikörper gegen FSME vorhanden sind, kann den Impfschutz jetzt in zahlreichen Apotheken in Oberösterreich überprüfen lassen. Mit modernster Technologie wird mit nur  einem Tropfen Blut aus der Fingerspitze analysiert, ob der individuelle Impfschutz noch ausreicht. In rund 20 Minuten liegt das Ergebnis vor. Einfach und zuverlässig.

Meiste FSME-Infektionen in Oberösterreich

Ein ausrechender Impfschutz ist vor allem in Oberösterreich wichtig, wie ein Blick auf die Infektionszahlen 2023 zeigt: Österreichweit mussten im Vorjahr 104 Menschen wegen FSME im Krankenhaus behandelt werden. Die meisten hospitalisierten Patient:innen infizierten sich in Oberösterreich (32), gefolgt von den Bundesländern Tirol (17) und Salzburg (14). 

Lebensbedrohliche Entzündung

Ein Zeckenstich kann gefährlich, ja sogar lebensbedrohlich sein. Kommt es zu einer symptomatischen Infektion, treten zwei bis zehn Tage danach grippale Beschwerden auf, wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Fieber. Oft lassen die Beschwerden nach einigen Tagen wieder nach. Für etwa 5 bis 15 Prozent der Betroffenen kommt es nach einer beschwerdefreien Zeit von etwa einer Woche zu einer zweiten Krankheitsphase, in der das zentrale Nervensystem befallen wird. Dabei kann es zu einer Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des Zentralnervensystems kommen – mit fatalen Folgen.

Impfung schützt

„Der einzige effektive Schutz vor dem FSME-Virus ist die Impfung. Bei der Immunisierung ist es wesentlich, auf einen aufrechten Impfschutz zu achten. Viele Menschen haben die Grundimmunisierung erhalten, vergessen aber oft die regelmäßige Auffrischungsimpfung. Die Folge: Sie sind nicht mehr ausreichend gegen FSME geschützt. Mit dem neuen wohnortnahen Angebot der FSME-Antikörperbestimmung erweitern wir das Dienstleistungsportfolio der Oberösterreichischen Apotheken“, betont der Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich, Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger. Die Apothekerinnen und Apotheker klären auf und helfen, das Impfbewusstsein und das Impfwissen in der Bevölkerung zu erhöhen.

Zecken sofort und richtig entfernen

„Nach einem Zeckenstich kommen viele Menschen direkt zu uns in die Apotheke. Zunächst hinterfragen wir Apothekerinnen und Apotheker, ob ein ausreichender Impfschutz vorliegt. Darüber hinaus geben wir Tipps, wie eine Zecke entfernt werden sollte. Darüber hinaus bieten wir jetzt einen einfachen, modernen und zuverlässigen Test in der Apotheke an, um den persönlichen Impfschutz feststellen zu lassen“, erklärt Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich. Die Entfernung einer Zecke erfolgt idealerweise mit einer feinen, spitzen Pinzette knapp über der Haut durch langsames und gleichmäßiges Herausziehen des Tieres – ohne es zu drehen oder zu quetschen. Wird die Zecke gequetscht, können Krankheitserreger in die Wunde gelangen und die Gefahr einer Infektion steigt. Wichtig ist auch, die Einstichstelle nach der Entfernung der Zecke mit Wunddesinfektionsmittel zu behandeln und eventuelle Hautreaktionen genau zu beachten. Bei andauernden oder wandernden Rötungen wenden Sie sich bitte umgehend an den Arzt ihres Vertrauens.

Beratung in der Apotheke

Impfen ist eine unverzichtbare Vorsorgemaßnahme – und das gilt für jedes Alter. Schutzimpfungen bewahren uns sicher und wirkungsvoll vor zahlreichen Erkrankungen. Die 211 Oberösterreichischen Apotheken beraten Sie gerne bei Fragen rund um Ihren Impfschutz.

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Kontakt
Österreichische Apothekerkammer
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Marienstraße 10a, TOP 1/5
4020 Linz
Tel.: +43 732 770350
E-Mail: ooe@apothekerkammer.at
Web: www.apothekerkammer.at

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