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Energie AG steigt bei slowenischem Windkraft- und PV-Entwickler ein

Von nachrichten.at/apa, 02. Mai 2024, 10:41 Uhr
Klimaallianz und Grüne: Kritik an Klimaplan im Land
Mit der Beteiligung an den Windkraft- und Photovoltaik-Entwicklungsprojekten in Slowenien setze man "ein klares Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit", betonte CEO Leonhard Schitter Bild: Kueverling

LINZ. Die Energie AG (EAG) Oberösterreich steigt mit 29,4 Prozent beim slowenischen Windkraft- und PV-Entwickler AAE Gamit ein.

Das teilte das Unternehmen nach erfolgtem Closing in einer Presseaussendung am Donnerstag mit. Die OÖNachrichten haben darüber bereits vor einem Jahr berichtet

Die Projektgesellschaft solle Windkraft- und Photovoltaikparks in Slowenien mit einer Leistung von mehr als 180 Megawatt, davon rund 140 Megawatt bei Wind, entwickeln.

Weitere Gesellschafter der AAE Gamit sind die WIG Wietersdorfer Holding GmbH, die Alpen-Adria Energie GmbH, GAMIT Trgovina und die Ökoenergie Gruppe aus Wolkersdorf. Ziel ist die Entwicklung von je vier Windkraft- und PV-Standorten im Süden Sloweniens. Vor allem die Region Primorska hält man für sehr geeignet. Werden die acht Projekte realisiert, rechnet man mit einem Stromertrag von rund 360 Gigawattstunden pro Jahr, das entspreche dem Jahresstrombedarf von mehr als 100.000 Haushalten.

Neue strategische Ausrichtung

Das Vorhaben ist Teil der neuen strategischen Ausrichtung der EAG namens "Loop", die ihr Klimaneutralität bis 2035 bringen soll. Vorgesehen ist darin der Erneuerbaren-Ausbau großteils in Österreich, aber auch in Deutschland, Italien und Slowenien. Mit der Beteiligung an den Windkraft- und Photovoltaik-Entwicklungsprojekten in Slowenien setze man "ein klares Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit", betonte CEO Leonhard Schitter.

Oberösterreichs Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) reagierte mit Kritik an der VP/FP-Landeskoalition: "Dass die Energie AG auch im Ausland investiert, ist natürlich klar. Liebend gerne würde sie das verstärkt auch hier in Oberösterreich tun. Aber dafür fehlt auch weiterhin der buchstäbliche politische Rückenwind durch Schwarz-Blau."  Ein spärlicher Ausbau bestehender Windkraftstandorte sei zu wenig. "Allein in Slowenien sind vier neue Standorte geplant. Der schwarz-blaue Widerstand ist endlich zu beenden, das Potential der Windkraft zu nutzen und die Strategie der Energie AG zu unterstützen", sagte Kaineder, der eine "Standortinitiative für Windkraft" fordert.

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4  Kommentare
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littlejohn (120 Kommentare)
am 03.05.2024 06:27

Diese Entscheidung der EnergieAG sind aus meiner Sicht richtig und logisch. Unsere ÖVP/FPÖ Landesregierung und unser Umweltanwalt Martin Donat machen solche Investitionen im Oberösterreich unmöglich. Kein Wunder, dass die EnergieAG dann eben im Ausland investiert.
Und an alle die über die hohen Strompreise der EnergieAG jammern: Ja, die Preise sind zu hoch. Aber: Ihr (die EnergieAG Kunden) seid selbst schuld daran. Würden mehr Stromkunden die Preise vergleichen und den Anbieter wechseln, wäre es mit den hohen Strompreisen schnell vorbei. Bin schon seit mehr als 8 Jahre kein EnergieAG Kunde mehr.

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cyrill24 (672 Kommentare)
am 02.05.2024 19:34

Bravo EAG haben Strompreise das einem schlecht wird, machen Milliarden Gewinne und investiert wird im Ausland. Da schlackerst mit den Ohren wenn man sich das anschaut was die im Ausland gekauft bzw gebaut haben, aber bei uns Freileitungen aufstellen weil verkabeln ist zu teuer. Und die Entschädigungen die den Betroffen bei Enteignungen zusteht wollen auch nicht zahlen.
Wie hat es bei Stelzer mal geheissen- mit Anstand und Hausverstand so etwas verlogenes!!

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RudolfN (133 Kommentare)
am 02.05.2024 16:45

Das Geschäftsmodell der Energie AG ist ganz einfach.
Man nehme die Zwangsabgabe "Netzentgelt", teile den Gewinn mit der OÖ Landesregierung und investierte den Rest außer Landes. Ganz nach dem Motto teile und herrsche. Nachdem die Landesregierung auf diese indirekte Steuer nicht verzichten will, lässt man die Herrschaften halt gewähren.
Werden die Einnahmen aus dem Netzentgelt weniger (z.B. 2023 5,5% weniger Netztransport) lässt man sich von der E-Control das Netzentgelt einfach erhöhen.
Ach ja, im Aufsichtsrat der Energie AG sitzt ÖVP, FPÖ und GRÜNE. Alles klar?

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tradiwaberl (15.624 Kommentare)
am 02.05.2024 10:46

Dafür zahlen die Kunden der EAG doch gerne viel zu viel für den Strom, oder ???

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