Schwere Lieferung: 300-Tonnen-Riesentrafo für das Umspannwerk
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PISCHELSDORF, BRAUNAU. Der zweite von zwei 380 kV/110 kV-Transformatoren ist in Pischelsdorf angekommen
Zahlreiche Interessierte beobachteten am Dienstag die aufsehenerregende Lieferung eines 300 Tonnen schweren Riesentrafos am Bahnhof Braunau. Der tonnenschwere Transformator wurde mit der Bahn nach Braunau gebracht und von dort auf einen 90 Meter langen Schwertransporter geladen.
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Dieser machte sich schließlich auf den Weg nach Pischelsdorf zum Umspannwerk Wagenham. Dort wurde der Trafo sorgsam entladen, millimetergenau auf Schienen gestellt und auf das Fundament gezogen. Eine Prozedur, die bereits im April mit dem ersten gelieferten Trafo über die Bühne ging. "Mit den beiden Transformatoren mit einer Umspannleistung von jeweils 300 Megavoltampere wird eine weitere leistungsfähige Anbindung des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich an das Übertragungsnetz der APG (Austrian Power Grid, Anm.) sichergestellt", sagt Projektleiter Michael Doodt.
Für die "Salzburgleitung"
Die Umrüstung erhöhe einerseits die Versorgungssicherheit in der wachsenden Wirtschaftsregion, andererseits verbessere sich auch die Integration von Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik, Wind oder Wasser. Das Umspannwerk in Wagenham ist Teil des Projektes "Salzburgleitung" (380 kV), das an das 110-kV-Verteilnetz der Netz Oberösterreich angebunden ist. Diese Leitung sei die Grundlage für das Gelingen der Energiewende, so die APG. Überschüssiger Windstrom aus Oberösterreich wird zu den Pumpspeicherkraftwerken im Westen Österreichs gebracht beziehungsweise österreichweit verteilt. Es werden aber auch die notwendigen Kapazitäten für die voranschreitende Elektrifizierung von Wirtschaft, Industrie und Tourismus geschaffen. Eine Milliarde Euro wird in die Salzburgleistung investiert, 447 von insgesamt 449 Masten wurden bereits gestockt. Nächstes Jahr wird die 128 Kilometer lange Leitung (davon 114 Kilometer 380-kV-Leitungen und 14 Kilometer 220-kV-Leitungen) planmäßig in Betrieb gehen. Das sei nur ein kleiner Teil der geplanten Investitionen. "APG investiert bis 2034 rund neun Milliarden Euro in die heimische Strominfrastruktur. Diese Investitionen sind der Schlüssel für die Anforderungen der Zukunft und das verfolgungssichere Gelingen der Energiewende", betont Christoph Schuh, APG-Unternehmenssprecher.
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Schreibfehler?
"Überschüssiger Windstrom aus OBERösterreich" -> gemeint ist wohl OSTösterreich
Oberösterreich ist ja das Land der UnmOOEglichkeiten.
Außer man ist ÖVP-Spender mit heißem Draht zum Wirtschaftslandesrat, dann flutscht sogar die Umwidmung von 18 Hektar Wald in Betriebsbaugebiet in Kombination mit höchst rentablem Schotterabbau.
war auch mein erster Gedanke…