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Wie geht’s den Frauen in Oberösterreich?

Von Valerie Hader, 29. Februar 2024, 06:14 Uhr
Wie geht’s den Frauen in Oberösterreich?
V. l: Gerlinde Stöbich, Paul Eiselsberg (Imas), LH-Stv. Christine Haberlander, Beate Zechmeister, Irene Maria Walter Bild: Daniela Sternberger

Großteil ist "zufrieden", viele wünschen sich aber Verbesserungen bei der Gleichstellung im Beruf.

Die Frauenstrategie "Frauen.Leben 2030" wurde vor sechs Jahren von der Landesregierung ins Leben gerufen und umfasst gut 100 Maßnahmen, die allesamt dabei helfen sollen, das Leben von Frauen in Oberösterreich zu verbessern. Die Bereiche sind vielfältig und reichen von Gesundheit über Beruf bis hin zu Familienthemen.

Einmal im Jahr werden die Ergebnisse gemessen, heuer gibt es darüber hinaus einen Gleichstellungsbericht mit aktuellen Umfragen. Und die Daten – erhoben vom Meinungsforschungsinstitut Imas im Jänner 2024 unter 300 Frauen und 200 Männern – zeigen, dass in vielen Punkten eine Verbesserung wahrgenommen wird, darüber freuten sich Frauenlandesrätin Christine Haberlander und die Leiterin des Frauenreferats Beate Zechmeister bei der Präsentation des Berichts. So empfinden die meisten Frauen im Alter von 16 bis 65 Jahren hierzulande eine "hohe Zufriedenheit" mit ihrer Lebenssituation. Drei Viertel gaben weiters an, dass es ihnen sehr wichtig ist, ein selbstständiges und unabhängiges Leben zu führen.

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Vereinbarkeit von Familie und Beruf und flexible Arbeitszeiten

Weit oben auf der Liste stünden der Ruf nach flexiblen Arbeitszeitmodellen und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – etwa durch betriebliche Kinder- und Ferienbetreuung – erläutert Unternehmensberaterin Irene Maria Walter, die das Projekt begleitet.

Zentrale Zukunftsthemen für Oberösterreichs Frauen seien zudem die Unterstützung von Alleinerziehenden sowie die Aufwertung von sozialen und pädagogischen Berufen. "Auch wenn es in vielen Bereichen Fortschritte gibt, ist in anderen noch Luft nach oben", sagte Haberlander. Besonders wenig Veränderung zum Positiven wird etwa im Bereich der beruflichen und finanziellen Gleichstellung von Männern und Frauen wahrgenommen.

Deshalb der Wunsch von Projektleiterin Gerlinde Stöbich: "Dass Frauen und Männer in Spitzenfunktionen der Politik, der Wirtschaft sowie des gesellschaftlichen Lebens die Herausforderungen gemeinsam angehen. Meine Vision für 2030: Gleichstellung ist erreicht und macht jede Frauenstrategie überflüssig."

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Autorin
Valerie Hader
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5  Kommentare
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MaxXI (1.576 Kommentare)
am 29.02.2024 09:42

Solange Frauen Männer in ihrer Wohnung haben, die deren Haustiere misshandeln und quälen, ist die Hemmschwelle zur Gewalt bzw. Tötung der Frauen gegeben.
Frauen jagt solche Männer zum Teufel....

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Philantrop_1 (387 Kommentare)
am 29.02.2024 08:49

Frauen vor solchen Monstern BESSER schützen:

24 Jahre lang sperrte Josef Fritzl (88) seine Tochter Elisabeth in einem Kellerverlies ein, missbrauchte und vergewaltigte sie. Jetzt, nach 14 Jahren Haft, sehnt sich der Schwerverbrecher nach einem Leben in Freiheit.

“Er will unbedingt in einem Haus leben, selbstständig mit Garten, wo er vielleicht was anbauen wird. Am besten in einem Ort in Österreich mit einer Bahnanbindung, damit er reisen kann”, so seine Anwältin Astrid Wagner im RTL-Interview...

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MaxXI (1.576 Kommentare)
am 29.02.2024 09:45

Diese Anwältin ist ohnehin äußerst eigenartig in ihrer Auffassung...es sagt alles über sie aus, die war mit dem Jack Unterweger verbandelt und glaubt nach wie vor an seine Unschuld.
Manchmal liegt das Problem auch an den Frauen....

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vroni_h2008 (1 Kommentare)
am 29.02.2024 07:30

Bin zu meinem Freund in ne kleine Gemeinde gezogen. Kinderbetreuung nur an 3 Tagen von 8-12 Uhr. Zu einem Job in der nähe brauch ich dann ca 20 min. Jetzt möchte ich gerne wissen, wo man eine Arbeit für diese Zeit bekommt? Echt ein Witz. In die Nachbargemeinde darf sie laut Bgm nicht in die Krabbelgruppe/Kindergarten, weil der Gastbeitrag nicht bezahlt wird. (Im Brief für das nächste Jahr hat sogar die Gemeinde geschrieben: "Die beste Betreuung ist durch die Familie"). Am Land lässt also die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie noch sehr zu Wünschen über, schade :(

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Gerlindestoebich (2 Kommentare)
am 29.02.2024 18:46

für Gemeinden sollte das kein Problem mehr darstellen. das ist eine reine Frage des „Wollens“ des Bürgermeisters!

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