Energiepreise für Haushalte erstmals seit einem Jahr wieder gestiegen
WIEN. Grund für den leichten Anstieg um 0,1 Prozent im November im Vergleich mit dem Vormonat sind gestiegenen Dieselpreise.
Die Preise für Haushaltsenergie sind im November mit einem Plus von 0,1 Prozent erstmals seit September 2023 gestiegen. Der Anstieg des Energiepreisindex (EPI) sei auf die Verteuerung von Diesel zurückzuführen, bei allen anderen Energieträgern seien die Preise weiterhin rückläufig, wie die Energieagentur via Aussendung mitteilte. Das zeigt auch der Jahresvergleich: Im Durchschnitt musste ein Haushalt gegenüber November 2023 um 14,7 Prozent weniger Geld für Energie hinlegen. Die Dieselpreise stiegen im November mit einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber Oktober, blieben aber mit einem Minus von 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Sowohl die Preise für Superbenzin (minus 0,2 Prozent) als auch jene für Heizöl (minus 0,6 Prozent) sanken laut den Berechnungen der Energieagentur im Vergleich zum Vormonat. Im Jahresvergleich fällt der Rückgang stärker aus: Die Preise für Superbenzin verringerten sich um 5,2 Prozent, jene für Heizöl um 14,4 Prozent.
Energiepreise trotz Abwärtstrends auf hohem Niveau
Die Haushaltspreise für Fernwärme blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert - im Jahresvergleich sanken sie hingegen um 6,6 Prozent. Die Gaspreise für Haushalte nahmen im Monatsvergleich um 0,4 Prozent ab und lagen sogar um 28,9 Prozent unter dem Niveau von November 2023. Für die Strompreise wies die Energieagentur gegenüber dem Vormonat ein Minus von 0,1 Prozent aus, im Jahresvergleich sanken sie um sechs Prozent.
Die Energieagentur wies dennoch darauf hin, dass sich die Energiepreise - trotz des anhaltenden Abwärtstrends - auf hohem Niveau befinden, wie der langfristige Vergleich zeige. "Insgesamt hatten die Energiepreise im November jedoch weiterhin eine dämpfende Wirkung auf die Inflation", hieß es in der Aussendung.
Das ist doch das Ziel der Politik der letzten Jahre gewesen, das besonders die Haushaltsenergiepreise kräftig steigen.
Dafür hat die Politik doch einiges gemacht, wie Sanktionen gegen Russland, Flüssiggas aus USA und anderen weit weit weg liegenden Staaten, CO2 Steuer, usw.
Und natürlich kommt überall obendrauf noch 20 % Mwst.
Nach oben sind anscheinend keine Grenzen gesetzt, nach unten schon.
Sobald etwas billiger wird, wird die entsprechende Steuer erhöht.
Jetzt werden anscheinend auch die Haushalte, neben der Autofahrer/Besitzern zu den Melkkühen der Nation ausgewählt.