Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Attacke mit Kunstblut auf Ministerin Edtstadler

Von nachrichten.at/apa, 06. Mai 2024, 13:52 Uhr
Karoline Edtstadler
Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Mit Kunstblut hat Montagfrüh ein Aktivist vor der Akademie der Wissenschaften in der Wiener Innenstadt protestiert.

Dort fand zeitgleich die European Conference on Antisemitism statt. Beim Eintreffen von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, schüttete der Mann mehrere Liter Kunstblut in Richtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Eingang zur Veranstaltung. Die Polizei schritt dagegen ein.

Von einer "Attacke" mit roter Farbe sprach das Büro von Edtstadler. Dort zeigte man sich darüber entsetzt, dass "gerade auf einer Veranstaltung, die die bessere Vernetzung gegen Antisemitismus in den Fokus rückt, solche Aktionen stattfinden". Derartiges werde man nicht akzeptieren. "Letzte Woche beschmierte jüdische Geschäfte, heute Angriffe auf Teilnehmende einer Antisemitismuskonferenz - der Judenhass in Österreich zeigt seine hässliche Fratze am helllichten Tag", hieß es.

Ehemaliges Mitglied der "Letzten Generation"

Bei dem Aktivisten handelte es sich um ein ehemaliges Mitglied der Protestbewegung "Letzte Generation". Der Protest richtete sich gegen die "Normalisierung eines Völkermordes" und für einen "Waffenstillstand" im Gazastreifen, sagte der Aktivist David Sonnenbaum der APA. "Hier geht es nicht um Antisemitismus. Hier geht es darum, jede Kritik am Vorgehen des Staates Israel zu unterdrücken", so Sonnenbaum, der selbst Mitglied der jüdischen Gemeinschaft in Österreich ist.

Die diesjährige Antisemitismus-Konferenz stand im Zeichen von einem Anstieg antisemitischer Vorfälle in Österreich und Europa. Wie Edtstadler später in einer Rede ausführte, hat die Anzahl antisemitischer Vorfälle in Österreich 2023 um 60 Prozent zugenommen. In mehreren EU-Mitgliedsländern habe sie sich sogar vervierfacht. "Die Anzahl von antisemitischen Vorfällen ist ein Barometer für die Situation in der ganzen Gesellschaft", sagte Edtstadler. Es sei die Aufgabe Österreichs, Jüdinnen und Juden zu schützen. "Attacken auf Juden sind Attacken auf unsere Gesellschaft", sagte die Europa- und Verfassungsministerin.

"From the river to the sea, Palestine will be free"

Auf Pro-Palästina-Protesten skandierte Parolen wie "From the river to the sea, Palestine will be free" seien keine legitime Kritik an Israel, sondern ein "Aufruf zum Genozid", sagte der israelische Präsident Yitzhak (Isaac) Herzog, der per Videobotschaft aus Israel zugeschaltet war. Herzog sah keinen Unterschied zwischen "Antisemitismus und Antizionismus" und sprach diesbezüglich von der "ältesten Krankheit der Menschheitsgeschichte". Ein großes Lob sprach das Staatsoberhaupt Israels Bundespräsident Alexander van der Bellen und der österreichischen Bundesregierung für ihren Kampf gegen Antisemitismus aus.

Nehammer betroffen

Gastgeber, ÖAW-Präsident Heinz Faßmann, ortete im Vergleich zu anhaltend schweren Pro-Palästina-Protesten an Universitäten in den USA eine "derzeit noch entspannte Lage" an den heimischen Hochschulen. Es gebe aber keine Garantie, dass das so bleibt. IKG-Präsident Deutsch sprach von "schrecklichen Zeiten" für Juden in Österreich. "Juden haben wieder Angst, ihre Religion zu zeigen", sagte er und warnte vor einer Regierungsbeteiligung der FPÖ nach der Nationalratswahl im Herbst. Hier orte er ein Déjà-vu zu den Vorgängen im Deutschland während der 1930er-Jahre.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich unterdessen am Rande des Festakts zum Europatag betroffen von der Farbattacke auf Edtstadler und die anderen Konferenzteilnehmer. "Antisemitismus ist das Gift jeder Demokratie", betonte der Kanzler. Es müsse alles getan werden, um Antisemitismus in der Gesellschaft zu bekämpfen. Gewalt werde polizeilich verfolgt.

mehr aus Chronik

26-jähriger Steirer starb bei Forstunfall

Per EU-Haftbefehl gesuchter Vergewaltiger in Wien festgenommen

Verfassungsschutz erwartet "erhöhtes Gefahrenpotenzial" im Wahljahr

Pilot bei Segelflieger-Absturz in Kärnten tödlich verunglückt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

53  Kommentare
53  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 07.05.2024 16:45

Für die Einordnung des Geschehens in und um Israel....
Wieviele Vergeltungstote gibts jetzt schon seit dem Anschlag?
Maßstab etwa 1200 : 30:000, oder?
Sogar die USA heißt das nicht mehr gut.

lädt ...
melden
antworten
westham18 (4.531 Kommentare)
am 07.05.2024 17:32

Es gibt aber genug Leute in unserem Land, die diese Vergeltungsschläge gut finden.....🤦‍♂️👎💥

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 09.05.2024 18:03

vor allem die Rechte sind hier offensichtlich bei Israel wieder einer Meinung, auch wenn bei Russland und der Ukraine eher unterschiedliche Standpunkte vertreten werden. und es ist leider so, dass man auch von Politikern oder Strategen nicht hört, wie man mit geistiger Verteidigung bessere menschlichere Lösungen in beiden extrem blutigen Konflikten herbeiführen könnte, als mit allem was die Waffenindustrie verkauft. Geistige Verteidigung ist offenbar nicht in den Köpfen von Verantwortlichen verankert, sehr wohl aber im Neutralitätsgesetz. Experten dazu sucht man öffentlich vergebens. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 07.05.2024 16:42

Geht das nicht als Kunstaktion durch?
War übrigens ein GRÜNER!
Täter wurde ausgeforscht.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:18

Zur Frage, was Antisemitismus ist, urteilt selbst:

Der jüdische Mitbürger Sonnenbaum wird von den Regierungsvaupen niedergemacht. Es stinkt nach Zuständen wie im Austrofaschismus und nachher.

Erinnert werden muss neben vielen anderen antisemitischen ÖVP-"Einzelfällen" insbesondere auch an ÖVP-Generalsekretär Michael Graff: "Solange nicht bewiesen ist, daß er [Waldheim] eigenhändig sechs Juden erwürgt hat, gibt es kein Problem."

lädt ...
melden
antworten
marboeck (165 Kommentare)
am 07.05.2024 12:53

Demonstrieren kann man eh für und gegen alles, ob’s sinnvoll ist oder nicht. Aber wenn Sachschaden entsteht müssen die Verursacher dafür Verantwortung übernehmen: In diesem Fall selber wegputzen oder dafür zahlen.
Wenns aber schon bei Erwachsenen nicht funktioniert, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenns bei Kindern und Jugendlichen nicht geht.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:18

Bei den Attentaten auf Hitler entstand regelmäßig auch viel Sachschaden.

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 07.05.2024 16:43

Jep, halb Mitteleuropa wurde dafür zerstört, bis endlich Ruhe war.

lädt ...
melden
antworten
Schlaubi01 (1.385 Kommentare)
am 07.05.2024 09:48

A Schwarze rot anschütten das geht doch net .

Nextes mal schwarzer Terr und Federn

lädt ...
melden
antworten
observer (22.272 Kommentare)
am 07.05.2024 09:23

Ich lehne solche Aktionen ab, ganz egal, von woher und vom wem sie kommen. Allerdings wird man in diesem speziellen Fall nicht von Antisemitismus sprechen können, ist doch der Täter selbst ein Jude. Ausserdem zeigt sich, dass durchaus nicht alle Juden und Jüdinnen mit der Politik und dem Vorgehen der derzeitigen Regierung unter N. in Gaza einverstanden sind und dieses Vorgehen als schon überzogen und nicht mehr zu verantworten ansehen.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:22

Na, hoffentlich sehen die das so, sonst wären sie nämlich im Geiste schwerste Kindermörder, Kriegsverbrecher, Ethnische "Säuberer", und wie wir noch sehen werden vielleicht schon oder gerade noch nicht Völkermörder.

lädt ...
melden
antworten
tim29tim (3.282 Kommentare)
am 07.05.2024 07:49

Wenn der lange Arm der Terrororganisation Hamas bis nach Wien, Hamburg oder New York reicht um ihre Kämpfer und Geiseln in Rafah vor Israel zu schützen - ist das schon sehr bedenklich.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:28

Ich halte es für bedenklich, wenn irgendwelche Vaupen jüdische Mitbürger oder Gruppen jüdischer Mitbürger als Antisemiten verleumden. Spätestens ab diesem Punkt werden Vaupen zu Problembären, wobei die schwarztürkise wilde Jagd gerne Bären abknallt - sie wird ihnen quasi zum Wolf, etc., in Folge eliminiert sich die ÖVP selbst.

lädt ...
melden
antworten
Philantrop_1 (286 Kommentare)
am 07.05.2024 06:15

Man hätte der schönen Caroline ja den Schock gerne erspart, aber so ist es wohl im Leben, um es mit Goethe zu sagen (den sie ja wohl kennt als stolze Vertreterin des Bildungsbürgertums):

"Die Geister, die ich rief,
die werd` ich nun nicht los!"

lädt ...
melden
antworten
Philantrop_1 (286 Kommentare)
am 07.05.2024 06:30

P. S.: ...als stolze Vertreterin des Bildungsbürgertums gewiss kennt...

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:31

Die ist Bäuerin aus irgendeinem entlegenen Kaff, angeblich an einem "Wallersee", wo auch immer der sein mag. Auf jeden Fall klingt schon der Name vom See bescheuert.

lädt ...
melden
antworten
MaxXI (736 Kommentare)
am 07.05.2024 19:40

Sofern sie die Schule besucht haben, waren's bei Geografie offenbar nicht anwesend

lädt ...
melden
antworten
teja (5.900 Kommentare)
am 06.05.2024 18:41

Die wollten die ja nur umfärben.

lädt ...
melden
antworten
aufjedenfallgutmensch (253 Kommentare)
am 06.05.2024 18:08

Kritik an der Kriegsführung Israels im Gaza ist noch kein Antisemitismus und muss erlaubt sein. Genauso wie die Verurteilung der Hamas Abschläge noch kein Islamistenhass ist. Beide Vorgehen sind scharf zu verurteilen und abzulehnen.

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.954 Kommentare)
am 06.05.2024 19:02

Die israelische Regierung Netanjahu muss sogar kritisiert werden.
Netanjahu ist ein korrupter Rechtsextremist, der sich allein zur Machterhaltung seiner Regierung auf ein Bündnis mit Religionsfaschisten eingelassen hat (wobei es generell in der Knesset in den letzten Jahren einen extremen Rechtsrutsch gab).

Weil er zahlreiche Truppen in die Westbank abzog, um das teilweise brutale Vorgehen der religiös-nationalistischen Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung der Westbank zu unterstützen, konnten die Orks von der Hamas am 7. Oktober fast ungehindert die Grenzposten überwinden.

Und jetzt tappt er mit seiner brutalen und überzogenen Vergeltung in die Falle der Hamas, die sich jetzt mal wieder als Opfer darstellen kann. Die Hamas muss vernichtet werden, aber wenn dabei der ganze Gazastreifen ebenfalls vernichtet wird, hat die Hamas ihr Ziel, den Konflikt um Jahrzehnte zu verlängern, erreicht.

lädt ...
melden
antworten
Ledererturm (1.007 Kommentare)
am 07.05.2024 08:28

Nir ganz kurz zum Vorwurf des Antisemitismus - "wenn dabei der ganze Gazastreifen ebenfalls vernichtet wird" - ist es das, was Dir gefiele ? Na dann, Prost Mahlzeit 🙋‍♂️

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.954 Kommentare)
am 07.05.2024 11:20

Sinnerfassend lesen kann schon hilfreich sein.

Ich bin absolut dafür, dass die Hamas restlos vernichtet wird (und am besten auch die Hisbollah, aber die ist ein anderes Kaliber). Aber nicht um den Preis, dass der ganze Gaza-Streifen platt gemacht wird. Da hat es schon jetzt viel zu viele zivile Opfer gegeben - selbst wenn man berücksichtigt, dass die Zahlen von der Hamas kommen, also nicht wirklich glaubhaft sind, und dass die Mehrheit der Palästinenser immer noch mit den Terroristen sympathisiert und sie unterstützt.

Der Hass der Palästinenser gegen Israel ist für wenigstens eine weitere Generation fest verankert - das ist genau das, was die Hamas wollte.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.507 Kommentare)
am 07.05.2024 16:31

Und sie hat eine weitere Annäherung Israels und der arabischen Staaten damit zumindest stark verzögert, weil nämlich die Bevölkerung in diesen Staaten mobil gemacht wurde.

lädt ...
melden
antworten
fischerfel (441 Kommentare)
am 06.05.2024 17:43

Jahre langes Versäumnis sofort extremistische Gruppen zu anden. Da hat vor lauter"wird scho nix sein"die österreichische Politikerriege diese Entwicklung völlig verschlafen und negiert.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.507 Kommentare)
am 06.05.2024 17:38

Antizionismus und Antisemitismus gleichzusetzen ist gewagt und zeugt von einer Arroganz, die manche israelischen Politiker mittlerweile angenommen haben. Diese lässt sie anscheinend auch glauben, sich über wohlmeinende Kritik von Freunden hinwegsetzen zu können - zu ihrem eigenen Schaden. Biden hat Netanjahu nicht umsonst gewarnt, nicht den gleichen Fehler zu machen wie die USA in der Vergangenheit und den Terroristen in die gestellte Falle zu gehen.
Wäre die Hamas eine Befreiungsorganisation, wie manche auch im Westen meinen, hätte sie am 7.Oktober Militäreinrichtungen angegriffen. So aber hat sie durch unvorstellbare Grausamkeiten an Zivilisten Israel zur jetzigen Militäraktion - und damit zu einem katastrophalen Imageschaden - provoziert.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:43

Die Hamas hat auch israelische militärische Einrichtungen und Soldaten angegriffen. So objektiv wollen wir doch hoffentlich bleiben.
Für Israel waren die Morde an den Zivilisten keineswegs unvorstellbar, wurden doch genau gleichartige israelischen und jüdischen Massakern im Rahmen der palästinensischen Vertreibung aber auch schon in den 1930ern begangen. Damals wurde allerdings nicht mit Panzerfäusten durch Wände von Bunkern geschossen, die nicht freiwillig geöffnet wurden, sondern es wurden ohne Nachfrage Handgranaten in zivile Häuser und Fenster geworfen. So ehrlich wollen wir doch immer bleiben, dies nicht zu unterschlagen.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 06.05.2024 17:15

Fanatismus scheint für diesen Sonnbaum pathologischer Selbstzweck zu sein!

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:44

Klingt antisemitisch und ist es auch.

lädt ...
melden
antworten
Tralala (732 Kommentare)
am 06.05.2024 17:12

Es zeigt sich immer mehr, daß der neue Antisemitismus von LINKS kommt. Nur auf diesem Auge sind ja alles Woken blind und auf dem linken Ohr zudem noch taub. Deutschland-Kalifate, USA- Unis, Klima-Antisemiten, linke River-to-the-sea-Krakeler auf Wiener Unis, importierter Judenhass durch Moslems aus aller Welt in Europa, etc. etc.
Was man nicht sehen und hören will, meint Mainstream, daß es auch die Bevölkerung nicht mitbekommt.

Man fragt sich ja auch, was die kommunistische Jugend samt roter Hammer und Sichel Fahne beim Mauthausen Gedenktag zu suchen hat, angesichts der über 10 Millionen Toten der kommunistischen Regime.

Wie sagte die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin im Parlament am 3. Mai, gleichsam als Feststellung der Schande der linken Szene:

lädt ...
melden
antworten
Tralala (732 Kommentare)
am 06.05.2024 17:15

"angesichts der Hamas-Morde in Israel kam nur ohrenbetäubendes Schweigen ausgerechnet von denen die sonst lautstark als Erste sich empören. Es schwiegen die Feministinnen zu den Massenvergewaltigungen, es schwiegen die progressiven Akademien und Kunstszenen zu den grausamen Ermordungen junger Menschen, es schwiegen die Friedensaktivisten und Antirassisten zu den Bestialitäten des Pogroms. Die politisch korrekten Moralisten, die bei jeder Minderheitendiskriminierung aufschreien, sie verhöhnten die Opfer und deren Familien durch judenfeindliche Täter-Opfer-Umkehr, auch und besonders virulent an Universitäten."

Sätze voller Wahrheit, die man sich merken sollte und die die Linke sich hinter die Ohren schreiben sollte.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 06.05.2024 17:17

Der Antisemitismus der Rechten ist genauso hirnrissig wie der von links!!

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.507 Kommentare)
am 06.05.2024 17:48

(1) Die Kommunisten waren zahlenmässig die grösste Widerstandsgruppe gegen die Naziherrschaft in Österreich und haben dafür auch einen entsprechenden "Blutzoll" gezahlt. Also haben ihre Nachfahren jedes Recht, am Gedenken an die industrielle Vernichtung rassisch und politisch Unliebsamer teilzunehmen.
(2) Sofern sich die Kommunistische Jugend nicht mit den Verbrechen kommunistischer Regime gemein macht, hat sie auch nicht für diese einzustehen. Andernfalls müssten österreichische Nationalisten (sog "Patrioten") auch für die Verbrechen des NS-Regimes einstehen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.507 Kommentare)
am 06.05.2024 18:00

Antisemitismus gibt es historisch auch von Links; denken wir beispielsweise an den zweimaligen Republikgründer Renner oder den SP-Innenminister Helmer. Inwieweit es heute linken Antisemitismus gibt, kann ich nicht beurteilen. LInken Antizionismus gibt es definitiv, der sich va aus der Vorstellung eines "jüdischen" Kolonialismus speist, den einige israelische Politiker und Aktivisten (Siedlerbewegung) durchaus befeuern. "River-to-the-Sea"-Parolen und die dahinter stehende Vorstellung der Zerstörung des Staates Israel sind aber in jedem Fall vollkommen inakzeptabel. Und das beredte Schweigen der Linken zum Terror der Hamas am 7.Oktober ist mehr als "peinlich", zumal es sich aus einer völligen Fehlinterpretation als Guerrilla-Aktion einer Befreiungsbewegung ableitet.
Eine Verbindung der (hirnrissigen) Kalifat-Propaganda mit linkem Antisemitismus kann ich nicht erkennen. Und Klima-Antisemiten kenne ich auch nicht; was ist das überhaupt?

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:51

Der größte Feind der grünen Bobos und Rechtsextremen Israel"freunde" sind noch immer die jüdischen Israelkritiker. Da drehen sie durch und werden zu glühenden Antisemiten, ab ist der Lack.

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.954 Kommentare)
am 06.05.2024 18:22

"was die kommunistische Jugend samt roter Hammer und Sichel Fahne beim Mauthausen Gedenktag zu suchen hat, angesichts der über 10 Millionen Toten der kommunistischen Regime" - nun, das könnte damit zusammenhängen, dass Russland (UdSSR) damals von Hitlers Vernichtungskrieg am meisten betroffen war, und dass es letztlich die Rote Armee war, die einen enormen Anteil am Sieg über den Faschismus hatte.
Die Opfer Hitlers mit denen Stalins aufzurechnen, ist dumm.

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:55

Mir war immer schon ein Rätsel, wieso die FPÖ nicht nur z.B. aus Neonazis besteht, sondern auch Leute mit blauem Che-Shirt rumlaufen. Aber danke, jetzt weiß ich's.

lädt ...
melden
antworten
meisteral (11.909 Kommentare)
am 06.05.2024 15:37

Stupid dumme Auslegung des Rechts auf freie Meinungsäußerung....

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 06.05.2024 16:15

Stimmt.
Jene der Letzten Generation.

lädt ...
melden
antworten
lucky890 (2.158 Kommentare)
am 06.05.2024 14:59

Nach einer Attacke gegen ein Regierungsmitglied in 2 Stunden wieder frei rumzulaufen und von den Medien noch immer Aktivist genannt zu werden spricht Bände über unser Unvermögen mit gefährlichen Querulanten / Attentätern / Kriminellen entsprechend umzugehen und die Dinge beim Namen zu nennen.

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.325 Kommentare)
am 06.05.2024 15:03

Bitte, nennen Sie beim Namen!

lädt ...
melden
antworten
vahida_maglajlic (304 Kommentare)
am 07.05.2024 13:59

Ja, offenbar kann damals wie heute jeder dahergelaufene Lausbub einen jüdischen Mitbürger als "Querulanten / Attentäter / Kriminellen" bezeichnen, mit dem man "entsprechend umzugehen" habe. Gell?

Wir wissen doch alle, wie ein Revolverblatt zu bezeichnen ist, das solche antisemitischen Kommentare ungelöscht stehenlässt? Gell? Politische Rückendeckung von oben? Na sowas...

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.325 Kommentare)
am 06.05.2024 14:58

Wie gesagt: Es wird immer schlimmer!
Vinzenz , bitte fragen Sie nicht, was.

lädt ...
melden
antworten
teja (5.900 Kommentare)
am 06.05.2024 14:48

Die sozi wollen eben mit ihr anbandeln.

lädt ...
melden
antworten
teja (5.900 Kommentare)
am 06.05.2024 15:44

Eine umrötaktion der linken.

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.091 Kommentare)
am 06.05.2024 14:38

Diese Aktivisten haben alle einen massiven Schaden. Aber damit passen sie gut zu unserer Bundesregierung die nichts gegen diese Spinner unternimmt.

lädt ...
melden
antworten
Melinac (3.087 Kommentare)
am 06.05.2024 16:29

Vor wenigen Tagen in Linz, wo der Herr LH aus seinen Auto aussteigen musste, und er zu Fuß weiter ging!
Wenn das so weiter geht, wird's bald ungemütlich, das macht heißes Blut, wie es schon geschehen ist, dass Leute zuhauen!🙈🙈

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 06.05.2024 17:12

Unterm Kickl wirds des ned gebn! Der kastelts alle sofort ein!
Als IM hatte er damals zu wenig Kompetenzen aber jetzt wird er " das Voik" retten!

Sat off - bevors jemand glaubt!

lädt ...
melden
antworten
Joob (1.393 Kommentare)
am 06.05.2024 14:33

Nichts gegen das Demonstrationsrecht aber absolut gewaltfrei und ohne andere Menschen zu behindern.

Diese Gewalttäter gefährden die Demokratie und sind entsprechend stark zu bestrafen.

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.325 Kommentare)
am 06.05.2024 15:01

3 Tage auf der Parlamentsgalerie, wären sicher die passende Höchststrafe.

lädt ...
melden
antworten
Joob (1.393 Kommentare)
am 06.05.2024 20:45

Sie träumen wohl von den berühmten warmen Eislutscher?!

lädt ...
melden
antworten
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen