2023 wurden erstmals mehr E-Bikes als konventionelle Räder verkauft
WIEN. Von den rund 421.000 abgesetzten Fahrrädern waren 52 Prozent E-Bikes, bei den Rädern für Erwachsene lag der Marktanteil bei 62 Prozent.
"Servas der Motor", könnte man in Abwandlung eines bekannten Werbespruchs meinen: Im Vorjahr sind erstmals mehr E-Bikes als rein durch Schenkelkraft betriebene Räder verkauft worden. Von den rund 421.000 abgesetzten Fahrrädern waren 52 Prozent E-Bikes, bei den Rädern für Erwachsene lag der Marktanteil bei 62 Prozent, rechnet die ARGE Fahrrad heute vor. Unterm Strich fuhr die Fahrradbranche 2023 aber nur in einem niedrigen Gang, es gab einen deutlichen Absatzrückgang.
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Im Vergleich zu 2022 ist der Absatz um 16,8 Prozent abgesackt. Damit nähert sich der Markt wieder dem Niveau von 2019 an, so die Fahrrad-Interessengemeinschaft. "In den Jahren 2020, 2021 und 2022 lag die Absatzmenge auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Dieses überproportionale Wachstum ist insbesondere durch pandemiebedingte Nachholeffekte entstanden und hat zu hohen Lagerbeständen im Handel 2022 und 2023 geführt", erklärte dazu Hans-Jürgen Schoder, Sprecher der ARGE Fahrrad.
Auch Falträder und Transportfahrräder beliebt
Trotzdem sei die Nachfrage weiterhin hoch. "Der Sport- und Fahrradfachhandel berichtet mit einigen Ausnahmen von zufriedenstellenden Verkaufs- und Umsatzzahlen", betonte Schoder. Die Fahrradverkaufszahlen zeigten außerdem die rasant steigende Nachfrage nach Falträdern und Transportfahrrädern.
2023 wurden demnach über 8.000 Falträder verkauft. Damit habe sich die Nachfrage innerhalb eines Jahres verdoppelt. 68 Prozent der verkauften Falträder waren nicht-elektrisch betrieben. Durchschnittlich kostete ein Faltrad ohne Akku 1.954 Euro und ein E-Faltrad 2.578 Euro. Davon werden aktuell bis zu 500 Euro gefördert, so die Radbranche.
75 Prozent des Gesamtumsatzes durch E-Bikes
Bei den Transportfahrrädern wurden 5.530 Stück verkauft. Nur etwa 470 Stück davon waren ohne elektrischen Antrieb ausgerüstet. Der Durchschnittspreis für ein E-Transportfahrrad lag bei 5.620 Euro. Aktuell werden bis zu 900 Euro gefördert, so Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer.
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Das dritte Jahr in Folge wurden demnach mit Fahrradverkäufen im Sport- und Fahrradfachhandel über 1 Milliarden Euro umgesetzt. 75 Prozent des Gesamtumsatzes gingen auf E-Bike-Verkäufe zurück.
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Unter den nicht-elektrisch betriebenen Fahrrädern sind die Modellkategorien Falträder, Cyclecross und Gravel sowie Rennräder am stärksten gewachsen. "Die Lagerbestände müssen erst abgebaut werden, spätestens 2025 rechnen wir aber mit einer Stabilisierung des Fahrradmarktes auch für die Industrie", blickt Schoder in die Zukunft.
Wir haben selber 3 E-Bikes und radeln daher viel öfter, statt Ausflüge mit dem Auto zu unternehmen.
Aber natürlich verbraucht auch die E-Mobilität Energie, die umweltbelastend erzeugt wird.
Ein E-Bike ist eben leichter und daher brauchen 3 Bikes nicht soviel Energie wie ein mittelgroßes Auto.
Dennoch: Hut ab vor den Radfahrern aus Muskelkraft!
Also ich fahre immer mit einem richtigen Fahrrad und nicht mit einem dem früheren Puch Maxi ähneldem
Gefährt das meist soviel kostet wie ein 125 ccm Motorrad. Völlig überteuert diese "Fahrräder"!
Aber sie machen Spaß. Ich Stelle die Unterstützung so ein, dass ich zwischen 130 und 140 Puls habe. Der Vorteil bei der ganzen Sache ist, dass ich einfach weiter komme (mit der selben Pulsfrequenz).
Aber es gibt immer noch solche veralteten Ansichten, die glauben dass ein E-Bike von alleine fährt. Und diese Ansichten sind dumm und veraltet
Die E-Bikes sind auch so eine grüne Lüge (damit meine ich nicht die Partei "die Grünen").
Es hat sich ganz klar gezeigt, dass nur ganz wenige Autofahrten durch E-Bike Fahrten ersetzt werden.
Die allermeisten Leute fahren nun einfach mit dem E-Bike statt mit dem Fahrrad.
Und die meisten Fahrten sind keine Zweckfahrten sondern Vergnügungsfahrten.
Somit kommt es zu einem zusätzlichen Energieverbrauch und durch zusätzlichen Sondermüll durch die Akkus.
Vielleicht wurden durch die E-Bike"Vergnügungsfahrten" aber die Anzahl der Diesel"Vergnügungsfahrten" reduziert.
Das wäre ja dann ein Gewinn für die Umwelt.
und ein bisserl Strampeln muss man ja trotz e-Motor dennoch, also Sport und frische Luft wird damit sicher verbessert.
sollten sie es noch nicht wissen - woher auch - es gibt inzwischen Radhändler, welche diese Akkus reparieren können. Und sie werden es nicht glauben: 30% meiner dienstlichen Fahrten mache ich inzwischen anstatt mit meinem 400er Roller mit dem E-Fahrrad.
Und die E-Autos haben keinen Energieverbrauch und machen keinen Sondermüll?
2023 wurden erstmals mehr E-Bikes als Fahrräder verkauft
Sie meinen Mopeds.
E-Mofas, Mitstrampeln nötig, Gasgriff drehen reicht nicht.
@Teja, sie haben offenbar wirklich keine Ahnung. Fahren sie mit einem E-Fahrrad 100 km mit einem Puls von 130-140 und dann geben sie nochmals ihre Meinung ab. Geheimer Hinweis: ein E-Fahrrad fährt nicht von alleine.
Zeig mir so einen Mopedradfahrer der in dieser Pulszone fährt! Und wenn dann ist es ein Biobiker.
Bin schon gespannt, wann E-Schuhe kommen.
Dann brauchen sich die Leut selber gar nimmer bewegen!
Klima retten wollen und Akkus laden, was nur geht!
🤣🤣🤣
In tonnenschweren Benzin- oder Dieselkisten ist der Weltuntergang effizienter.
E-Bikes ersetzen aber fast niemals Autofahrten sondern brauchen zusätzlich Energie und Rohstoffe.
E-Bikes stellen somit eine zusätzliche Belastung zu den Autos dar.
Wenn Sie mit gutem Beispiel voran-Radeln, werden ihnen sicher Viele folgen
Danke, dafür.