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Luxusvillen am Gardasee: Benko investiert 65 Millionen Euro

24. September 2011, 00:04 Uhr
Luxusvillen am Gardasee: Benko investiert 65 Millionen Euro
Zehn bis 15 Millionen Euro werden die Privatanwesen kosten. Bild: Signa Holding

GARDONE RIVIERA. Gemeinsam mit internationalen Star-Architekten zieht der Tiroler Immobilien-Investor Rene Benko ein Luxusprojekt mit Blick auf den Gardasee auf. „Es ist nun alles genehmigt“, sagt der Chef der Signa Holding.

Matteo Thun, David Chipperfield und Richard Meier sind Hochkaräter in der internationalen Architekten-Szene. Sie werden das hochpreisige Projekt, bestehend aus sieben Luxusvillen, vier Reihenhäusern, einem Clubhaus mit Wellnessbereich, einem Restaurant und vier bis fünf Appartements planen. Die als Zweitwohnsitz-Domizil gedachte Anlage befindet sich in dem italienischen Nobelort Gardone Riviera und punktet mit einem Blick auf den Gardasee.

Architekt Thun sagt, „dass man hier Natur kauft, die seit ungefähr 2000 Jahren atemberaubend ist.“ Die Polarisierung zwischen Reich und Arm gehe auseinander. „Dafür können wir nichts“, rechtfertigt Thun den Bau der Luxusvillen. Die Privatvillen sollen eine Wohnfläche von 700 bis 1200 Quadratmeter haben und zwischen zehn bis 15 Millionen Euro kosten.

„Da muss man schon eine gewisse Vermögensstruktur haben“, sagt Benko. Man dürfe nicht unterschätzen, wie viele vermögende Menschen es gebe. Das Investitionsvolumen beträgt rund 65 Millionen Euro.

Finanzierungspartner für das Projekt „Villa Eden“ ist laut Benko die Raiffeisen Zentralbank via Raiffeisen Leasing. Es sein aber auch „relativ viel Eigenkapital“ der Signa Holding im Spiel. Zwei bis drei Villen seien „schon so gut wie verkauft“. Daher sei „de facto nur ein Drittel bankfinanziert“, sagt Benko. Der Tiroler Investor hält über eine Privatstiftung 50 Prozent plus eine Aktie an der Holding. Die zweite Hälfte des Unternehmens hat er 2009 an den reichsten Griechen und Reeder, George Economou, verkauft.

Insgesamt will die Signa Holding heuer wie schon 2010 knapp eine Milliarde Euro in Projekte investieren. Für die Immobilienwirtschaft herrsche „generell kein schlechtes Umfeld“, sagt Benko.

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