Pleite von KTM-Tochterfirma: Vöcklabrucker Metallgießerei kann Löhne nicht bezahlen
VÖCKLABRUCK. Das 1955 gegründete Unternehmen steht vor der Schließung.
134 Mitarbeiter sind vom Konkursantrag der Vöcklabrucker Metallgießerei betroffen. Das Unternehmen stellte den Antrag, weil die am 15. Dezember fälligen Löhnen nicht bezahlt werden können. Die Passiva sollen bei rund 3,5 Millionen Euro liegen. Darüber berichtet der Gläubigerschutzverband KSV1870.
- Lesen Sie hier: KTM zahlt Dezemberlöhne doch nicht vorzeitig aus - sie sollen nach Weihnachten kommen
Das Unternehmen wurde am 1. September von der KTM Components GmbH übernommen, die Hälfte des Umsatzes entfiel auf die KTM AG, der Rest auf Drittkunden. Die Pierer Beteiligungs GmbH von KTM-Chef Stefan Pierer hatte Ende 2022 die Mehrheit an dem Familienunternehmen übernommen, die OÖN haben berichtet.
Nach der KTM-Insolvenz sollte auch die Metallgießerei die Produktion bis Jänner unterbrechen und danach generell reduzieren. Aufgrund der dadurch erwarteten Umsatzeinbrüche ist nun für 2025 mit keinem positiven Ergebnis zu rechnen. Ein Wachstum des Umsatzes bei den Drittkunden sei nicht absehbar.
Keine Liquidität: KTM hielt Zusagen nicht ein
Die Geschäftsführung sei bis zuletzt davon ausgegangen, dass die KTM AG sie durch entsprechende Vorauszahlungen mit der nötigen Liquidität ausstatten wird, um die laufenden Kosten während des geplanten Produktionsstillstandes zu überbrücken.
Dies sei vor der Insolvenzeröffnung von den Vorständen der KTM AG auch zugesagt worden, konnte jetzt aber nicht mehr durchgeführt werden, berichtet der KSV1870. Aufgrund mangelnder Liquidität musste nun Konkurs angemeldet werden.
Das 1955 gegründete Unternehmen hätte im kommenden Jahr 70-jähriges Jubiläum feiern können, dazu wird es nun wohl nicht kommen.
Denn eine Sanierung des Unternehmens ist mangels Finanzierbarkeit nicht geplant. „Wir gehen davon aus, dass das schuldnerische Unternehmen nach vorheriger Prüfung durch die Masseverwaltung schnellstmöglich konkursgerichtlich geschlossen und das noch vorhandene Vermögen bestmöglich verwertet wird“, so Alexander Meinschad vom KSV1870.
"Keine Liquidität: KTM hielt Zusagen nicht ein"
Unvorstellbar! Und das bleibt für den KTM-Chef, Herrn Pierer, ohne Folgen?
Man kann nur mehr Wahnsinn sagen!
In Attnang Puchheim eine nächste Firma mit Entlassungen!
In Oberösterreich hat die Firmen Insolvenzpleite flott zugeschlagen!🤔🙈
Herr Pierer, als Präsident der IV aus der Öffentlichkeit verschwunden, hat seine Schäfchen wahrscheinlich in Stiftungen im Trockenen. Und da soll man nicht narrisch werden!
Zum vielbeschäftigten Herrn DI Pierer:
• Vorstandsvorsitzender der KTM AG
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in in- und ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften:
• Aufsichtsratsvorsitzender der Pankl AG
• Aufsichtsratsvorsitzender der Pankl Racing Systems AG
• Aufsichtsratsmitglied der Mercedes-Benz Group AG
• Aufsichtsratsmitglied der Mercedes-Benz AG
• Aufsichtsratsmitglied der Oberbank AG
• Aufsichtsratsmitglied der Schwäbische Hüttenwerke
Automotive GmbH
• Aufsichtsratsmitglied der SHW AG
• Verwaltungsrat der Pierer Swiss AG
Da blieboffensichtlich zu wenig Zeit um die Aufgaben zu Hause (die "Hausaufgaben") richtig zu machen. Aber macht ja nichts, ausbaden müssen es eh die "ausbeuterischen" KTM-Arbeiter und Angestellten und jene in mehreren Zulieferbetrieben.
Was hilft das alles! Der Arbeiter.....ist jetzt der arme, der schwächere im Glied, schau wies zamkommst!
Erlebte auch mal eine Firmeninsolvenz!
Einfach schrecklich!!
Nassen Fetzen nehmen und durchs Land treiben die Verantwortlichen.....
Oh, ein Aufruf zu Lynchjustiz!
Geh, jetzt schei..en Sie sich nicht an, Sie Dampfplauderer!
Da wird eine Firma von einem Unternehmen übernommen, welches mit Milliarden in der Kreide steckt und eine Insolvenz vor der Tür steht.
Warum macht man so was?
?🙉🙉
Danke Stefan!
drum gibts den iaf...
Mich würde interessieren wieviel Geld KTM in diesen Insolvenz-Entgelt-Fonds eingezahlt hat und wieviel Geld jetzt wegen der KTM-Pleite zur Deckung der Gehaltsansprüche der entlassenen Arbeiter und Angestellten ausbezahlt werden muss.
Die nächste Firma, die von Pierer eiskalt belogen und bewusst ins wirtschaftliche Nirvana geschickt wurde.