Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Viele braune Haufen": Jetzt reagiert die FPÖ auf Ambros-Kritik

Von nachrichten.at, 07. August 2018, 11:16 Uhr
Ambros
Sänger Wolfgang Ambros Bild: APA

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hat am Dienstag die Kritik von Austropopper Wolfgang Ambros an der FPÖ mit einer heftigen Gegenattacke beantwortet und dabei auch gleich dessen Kollegen Rainhard Fendrich miteinbezogen.

Hafenecker bezeichnete Ambros und Fendrich als "abgehalfterte Musiker", die in der Kritik an der Regierung "wetteifern". "Ich habe früher beide gerne gehört, aber jetzt werden mir beide zunehmend unsympathischer", sagte der FPÖ-Generalsekretär. Auf fachlicher Ebene könne man über alles reden, sowohl Fendrich als auch Ambros würden sich aber nur in "Schimpftiraden" üben.

Konkret zu Ambros meinte Hafenecker, dieser sei lange genug Profi, um zu wissen, wie man das Sommerloch füllen könne. Es interessiere sich aber kein Mensch mehr für ihn.

 

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert der 66-Jährige den Umgang der FPÖ mit Vorkommnissen wie der "Liederbuch-Affäre". Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) glaube er "kein Wort". "Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt. Weil die Regierung nur über Ausländer redet, fällt vielen gar nicht auf, wohin die Reise geht. Ihre Pläne bekommen nicht nur Flüchtlinge zu spüren, sondern bald auch ärmere Österreicher."

Kritik übt er auch daran, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) "skandalöse Aussagen der FPÖ unkommentiert lässt. Der schweigt immer, wenn es unangenehm wird. Von einem Kanzler erwarte ich, dass er auf den Tisch haut, wenn der Koalitionspartner sich danebenbenimmt."

 

Wolfgang Ambros über:

... Schwarz-Blau: „Schauen Sie sich das letzte dreiviertel Jahr doch an. Fast jede Woche gibt es einen kleinen oder größeren Hammer in Verbindung mit FPÖ-Personal“, sagt der Sänger und weist etwa auf den Skandal um das NS-Liederbuch der Burschenschaft Germania hin.

... Heinz-Christian Strache: Dem blauen Parteichef und Vizekanzler „glaube er kein Wort.“ Amrbos: „Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt.“

... die 150-Euro-Diskussion: Die Behauptung von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein, man könne von 150 Euro im Monat leben, bezeichnet Ambros als „irrsinnig“.

... Sebastian Kurz: Am ÖVP-Chef lässt der 66-Jährige in dem Interview kein gutes Haar: Dieser schweige immer, wenn es unangenehm wird, sagt Ambros: „Er ist halt jung, fesch und geschmeidig. (...) Von einem Kanzler erwarte ich, dass er auf den Tisch haut, wenn der Koalitionspartner sich daneben benimmt.“

... Rassismus: Die Frage, ob Österreicher rassistischer als Deutsche seien, verneint der Austropo-Star: „Ich halte uns Österreicher sogar eher für besonders hilfsbereit und gastfreundlich.“

Das SZ-Interview in voller Länge

 

Die Diskussion im Forum ufert aus und wird teilweise beleidigend. Das Forum ist geschlossen.

mehr aus Kultur

Der Sandmann wird 65: Vom Kind der DDR zum Internet-Star mit 168.000 Abonnenten

"Ein Witz, oder Kunst?" - 5,9 Millionen Euro für eine Banane mit Klebeband

Marie-Luise Stockinger: "Eine suchtkranke Mutter, die raucht, trinkt und schwanger ist", aber nicht sofort verurteilt werden soll

91 Prozent nutzen ORF, 59 Prozent wollen ihn erhalten

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen