"Ein Drittel bis die Hälfte der Filialen sperrt zu"
WIEN. Banken hätten zu viele Filialen und Mitarbeiter, sagt Bank-Austria-Chef Willibald Cernko, der auch Präsident des Bankenverbandes ist, im OÖNachrichten-Gespräch.
OÖNachrichten: Fast jede Bank in Oberösterreich hat im Vorjahr eine oder mehrere Filialen geschlossen. Das waren wahrscheinlich nicht die letzten.
Cernko: Ich gehe davon aus, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren gut ein Drittel der Filialen europaweit zusperren wird. Das Verhalten der Kunden hat sich geändert. Man geht seltener auf die Bank. Und wenn, dann will man genau dann gute Beratung, wenn man selbst Zeit dafür hat. Daher wird es eher größere Filialen geben, diese aber mit flexibleren Öffnungszeiten. Wir wollen ja kein Amt sein, sondern dann geöffnet haben, wenn die Kunden uns brauchen.
Das wird sich auch auf die Zahl der Mitarbeiter auswirken.
Ich gehe auch davon aus, dass wir weniger Mitarbeiter haben werden. Wir als Bank Austria organisieren das aber sozial verantwortlich. Viel Zeit haben wir nicht, denn wir bekommen es in unserem ureigensten Geschäft mit neuen Spielern wie Google oder Amazon zu tun.
Bei der Bank Austria haben Sie offenbar so attraktive Teilzeitmodelle angeboten, dass sehr viele das annehmen. Fürchten Sie nicht, dass dann irgendwann zu wenig Leute da sind, die auch Umsätze machen?
Es wird Aufgabe der Führungskräfte sein, das zu organisieren. Die Servicequalität für den Kunden wird jedenfalls nicht darunter leiden. Wir haben ja allen Teilzeitmodelle angeboten. Und jene, die in Teilzeit gehen, haben nach drei Jahren eine Rückkehrzusage zum alten Modell. Mehr als 1000 Mitarbeiter haben das Angebot angenommen, und wir sparen alleine damit umgerechnet 310 Vollzeitstellen ein, ohne jemanden kündigen zu müssen. Das ist besser, als die Leute in Frühpension zu schicken, da damit Know-how frühzeitig verlorengehen würde.
Sie haben vor einigen Wochen gesagt, die Banken hätten unterm Strich im Vorjahr fast eine Milliarde Verlust gemacht. Müssen wir uns jetzt Sorgen um Sie machen?
Nein, wir sind in einer Phase von Anpassungskorrekturen. Aber ich finde es gut, dass auch die Notenbank darauf hingewiesen hat, dass die Ertragslage nicht befriedigend ist für das Risiko, das wir nehmen. Wir liefern Bankenabgabe ab, sollen mehr Eigenkapital aufbauen, die Liquidität vorsichtiger steuern und ab 2015 einen Abwicklungs- und ab 2016 einen Einlagensicherfonds dotieren. Man kann uns Banken melken oder schlachten. Aber beides wird sich nicht ausgehen.
In der Bevölkerung herrscht freilich die Meinung vor, die heimischen Bankkunden zahlen jetzt die Osteuropa-Abenteuer der Banken.
Das ist ein Irrglaube. Von 2000 bis 2013 hat die Bank Austria in Osteuropa 12,5 Milliarden Euro vor Steuer Gewinn gemacht. Die Korrektur von Firmenwerten schlug dagegen nur mit 4,4 Milliarden Euro zu Buche. Das ist eine eindeutig positive Bilanz. Was die Hypo Alpe Adria betrifft, so ist das eine Kriminalgeschichte. Die ÖVAG ist zu spät und blauäugig in den Markt gegangen.
Sie bemühen sich sehr, die Bankenabgabe zu kippen. Sehen Sie eine ernsthafte Chance dafür?
Uns ist klar, dass wir eine Antwort finden müssen, die über die Forderung "Steuer abschaffen!" hinausgeht. Es muss ein Paket geben, bei dem die Banken zum Beispiel sagen, sie stellen mehr Kredite für innovative Klein- und Mittelbetriebe zur Verfügung oder sie unterstützen stärker die Grundlagenforschung. Ziel muss sein, dass es netto mehr Arbeitsplätze und damit mehr Einnahmen für den Staat gibt als in der jetzigen Situation.
Auf der einen Seite wird darüber geklagt, die Banken wären bei der Kreditvergabe restriktiver. Die Banken sagen, die Nachfrage sei verhalten. Was stimmt?
Tatsache ist, dass 96 Prozent aller österreichischen Mittelbetriebe Kredit bekommen, wenn sie einen nachfragen. Das ist durch die EZB belegt und ein Spitzenwert. Gleichzeitig ist die Kreditnachfrage verhalten. Ich sehe keine Änderung. Es ist aber auch richtig, dass die Zeit der Kredite auf Vertrauensbasis Geschichte ist. Das ist nicht nur eine Willensfrage, es gibt hier klare aufsichtsrechtliche Vorgaben.
Bankfilialen in Oberösterreich
Die meisten in Oberösterreich tätigen Banken haben zuletzt die Zahl ihrer Standorte reduziert.
Die Bank Austria hat ihr Filialnetz in Oberösterreich heuer um zwei auf 14 Standorte gestrafft.
Bei den 95 Raiffeisenbanken ist die Zahl der Zweigstellen im Vorjahr um zwei gesunken, heuer kam eine dazu auf nunmehr 322. Die Raiffeisenlandesbank hat 18 Standorte in Oberösterreich (minus eins seit Ende 2012). Im Ausland hat sie zwei Filialen in Bayern geschlossen (nunmehr acht).
Die Oberbank hat 2013 an zwei Standorten Filialen zusammengelegt. Damit hat sie in Oberösterreich noch 53 Zweigstellen. Insgesamt stieg die Zahl seit Ende 2012 von 147 auf 153 (mehr in Wien, Bayern und Tschechien).
15 Filialen hat heute die Hypo Oberösterreich (davon eine in Wien). Ein Standort in Oberösterreich wurde 2013 geschlossen.
Die derzeit zehn Volksbanken in Oberösterreich haben im Vorjahr sieben Filialen aufgelöst. Aufgrund einer Fusion sank die Zahl heuer um weitere drei auf 74.
Die VKB-Bank hat heuer an zwei Standorten Filialen zusammengelegt. So sind es noch 35.
Auf 162 Filialen ausgebaut hat 2013 hingegen die Sparkasse Oberösterreich. Insgesamt 23 Filialen der Sparkasse Kremstal-Pyhrn und der Erste Bank im Mostviertel wurden übernommen. In Oberösterreichs Sparkassensektor (neun Institute) gab es zwei Schließungen, die Gesamtzahl erhöhte sich aber von 212 auf 218.
Die Bawag P.S.K. legte zu, weil sie die Filialen nun mit der Post betreibt. In Oberösterreich gibt es 68 Standorte (Ende 2012: 64). (az)
auch gedrängt zum geldautomat oder über das internetbanking,seine geldgeschäfte zu machen! verfolge desöfteren,wenn ältere leute mit schecks zum schalter gehen,welch eine unfreundlichkeit von den bankangestellten!
auf der post dasselbe,verlangen gleich euro 1,für diese paar zeilen zu schreiben,obwohl man kontogebühren bezahlt.
unfreundliche mitarbeiter,hohe gebühren....,bleibt nur selber
die einzige möglichkeit wers hat,das e-banking.
das resoldat,die banken haben weniger parteienvekehr!
Für mich grenzt das Geschäftsgebaren der Banken an Betrügerei.
siehe 44 Mrd. verbrannte Euro im Osten.
hams dei Milliarde a durtn vazockt ? .. hahahahahahahaha
nur eben indirekt.
eröffnet werden und jetzt plötzlich kommt man drauf, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst! Na so was aber auch!
bin ich voll und ganz zufrieden.......
und mit der vorm haus auch - ein sonnenplatzerl.....
und jetzt werden auf dem Land die Filialen gekürzt. Das ist kein Wunder, die Manager in der Stadt sind ja durchwegs Landflüchter.
Nun,wer sichs gfallen lässt...
und auf den punkt gebracht.....
...und die aufgedonnerten Banktanten auch. Kunden werden in Richtung Foyerautomaten und zum E-Banking gedrängt. Alles mit happigen Gebühren, weil unsere Banken die verspekulierten Millionen aus dem Osten wieder einspielen wollen. Viele Kunden sind dieser ABZOCKE überdrüssig und wechseln zu Direktbanken wie der EASYBANK.
ist eine 100 % Tochter der BAWAG PSK - wem gehört diese Bank?? - siehe Infos aus dem Internet....
um alle Gehaltskunden zu fangen.
Ohne "obligatorisches" Pflicht- Konto einer Bank ist man ja kein vollwertiger BürerIN
wird man nun bis zu einem Kilometer laufen um an sein Geld zu kommen?
Nicht das Verhalten der Kunden hat sich geändert, so ein Blödsinn. Wenn man die Kunden zu den Automaten und Online-Banking drängt braucht man sich auch nicht wundern wenn keine mehr eine Filiale aufsuchen. Die meist viel zu groß und protzig sind und auch ständig umgebaut werden, wegen Geldmangel?
hat es vorgezeigt. Wozu die vielen teuer ausgestatteten Filialen? Es geht auch so. Das Resultat sind höhere Zinsen für den Einleger.
Die Raika hat es auch vorgezeigt. Umbauten mit riesigen Kosten, um dann nur noch wenige Stunden in der Woche offen zu halten.
da liegt gewaltig viel Geld, vor allem von denen die am Land wohnen.
Ein Negativbeispiel ist die Bawag/Psk, nicht nur wegen Flöttl und Fast Gewerkschaftskonkurs u auch jetzt wieder in großem Stil beim Swap in Linz.
Durch die Postämterschließung wurden auch Filialen geschlossen und dann hat man sich erlaubt,auch wenn viele zuerst in den Nachbarort fahren müssen, dass man nur dann einen Beratungs- Termin bekommt - wenn es den Bankfuzzis recht ist.
Dann ist z. B. in Gmunden noch dahzugekommen, dass man sehr lange grottenschlechtes Personal hatte.
Ich musste mich einmal beschimpfen lassen, bei offener Tür, als wäre ich ein Verbrecher - zwei schusselige unfähige Tanten behandelten mich wie einen Bittsteller.
Ich habe dann im Postamt gefragt, ob das öfter vorkommt und konnte nur achselzucken feststellen - und am besten man sagt nichts - gegen diese seltsamen Personen..
Heute, 1 Jahr später sind die 2 auch Geschichte - aber zu wenig Filialen wird nicht reichen.
Ich liebe Bankomaten!
verbraten hätten, dann wäre gunug Geld da für ordentliche Filialen.
...also wozu braucht man dann noch Kundenbetreuer.
die ein Auto kaufen möchten, das sie sich nicht leisten können und für dumme Mädchen, die Möbel und schicke Kleider kaufen wollen, die sie sich nicht leisten können.
gibt es 5 Banken und mindestens 40 Bankerln,wovon man auf einigen nie jemand sitzen sieht...
... dem Rollkragenpullover wars klar.
Läuft ja fast alles über Automaten heutzutage.
Ausser der Versicherungskeilerei.
Na Hauptsach mein Arbeitsplatz ist sicher... in einem Bankenrechenzentrum
Mitte der 80er sagte einer der namhaftesten Trendforscher sinngemäß: "I see a bright future for banking, but I can see hardly people inside."
für die Lehrer im Forum.
wir können also noch fast acht Wochen schamlos falschposten.
einer bankfiliale statt man im regelfall, das ganze jahr keinen besuch mehr ab - die meisten bankgeschäfte werden online erledigt.
dann & wann kann es zwar sein, dass man das erpfuschte geld dennoch aufs konto einzahlen will.
resumè: das ist aber wieder --> a andere gschicht`...
den Kopfpolster legen - nicht einmal mehr ganz gute Facharbeiter haben meist Zeit - weil sie vom Job genug ausgelaugt sind und das wenige an Geld kann man ja so verbrauchen.
Nur die Gauner verdienen gut in Österreich, nicht die, die ehrlich und gut arbeiten.
Dieses Körberlgeld kann man gleich zum Leben nehmen.
Richtig arg sind viele Fiananzprodukt Verkäufer - die ja selber meist nicht wissen, wenn wieder eine mafiose Veranlagung verkauft wird.
Man denke auch an viele konservative Anleger, die mit dem sogenannten sicheren Meinl Fonds oft ein bedeutendes Erbe oder Vermögen, dass auf Papiere umgeschichtet wurde, verloren haben.
Da wurde der Kunde wieder einmal durch den Staat ganz stark im Stich gelassen - ist aber kein Wunder - wie man heute weiß waren so viele politisch eng verbandelt - die nur auf eine gewissen Weise große Geschäfte machten.
Und wenn man wirklich alle unnötigen Bankmitarbeiter heimschickt - dann könnte wieder über ein Grundeinkommen nachdenken -
Jobs fehlen..