9 Verletzte bei Unfall mit zwei Linienbussen in Unterweitersdorf
UNTERWEITERSDORF. Ein schwerer Busunfall hat sich am Mittwochvormittag auf der B125 im Ortsgebiet von Unterweitersdorf (Bezirk Freistadt) ereignet.
Ein abruptes Ende nahm am Mittwoch der Arbeitstag von Gernot Schneider. Es war gegen elf Uhr, als der Feuerwehrkommandant zum Ersthelfer wurde. Mitten im Ortszentrum von Unterweitersdorf standen zwei völlig demolierte Linienbusse auf der B125, bei einem war die komplette Fahrerseite heruntergerissen und die Windschutzscheibe zersplittert. Die Busse waren zuvor in einer unübersichtlichen Kurve zusammengestoßen.
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„Der exakte Unfallhergang ist noch nicht bekannt“, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Fest steht, dass zum Zeitpunkt der Kollision keine schlechten Straßenverhältnisse herrschten. „Es war trocken, die Sonne hat geschienen“, sagt Schneider. „Wir sind zufällig vorbeigekommen und haben uns gleich einmal einen Überblick verschafft.“
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Galerie ansehenSchnell war klar, wie ernst die Lage ist. Zwei Personen waren schwer verletzt, sieben weitere kamen mit leichten Verletzungen davon. Die übrigen Beteiligten standen unter Schock. Der Feuerwehrkommandant und sein Arbeitskollege begannen mit der Erstversorgung der Patienten, ehe Sanitäter und Notarzt mit mehreren Rettungswägen eintrafen. Auch ein Hubschrauber stand im Einsatz. Die Leichtverletzten fanden vorübergehend im Gemeindeamt Schutz, berichtet Schneider. Weitere wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Busse des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes (OÖVV) fuhren in entgegengesetzten Richtungen. Richtung Gallneukirchen war ein 59-jähriger Buschauffeur aus dem Bezirk Freistadt unterwegs, 16 Passagiere fuhren mit. Der zweite Bus war nur mit dem Lenker, einem 48-jährigen Linzer, und seinem Fahrgast besetzt.
Videoaufnahmen zeigen die Unfallstelle:
Ein Alkotest bei dem 59-jährigen Busfahrer sei negativ verlaufen. Bei dem 48-jährigen Lenker konnte aufgrund seiner Verletzungen kein Test durchgeführt werden, sagt Polizeisprecherin Heide Klopf. „Sein Blut wurde sichergestellt.“ Auch die beiden Omnibusse werden nun untersucht. Die B125 im Ortszentrum war mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt. „Bis 15.20 Uhr haben wir zusammengeräumt“, sagt der Kommandant der Feuerwehr Unterweitersdorf.
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