Unfall nach Sekundenschlaf - "Weihnachtswunder" in Alkoven nach Alkofahrt
ALKOVEN. Glück hatten zwei Männer (47, 49) am Donnerstagmorgen in Alkoven (Bezirk Eferding) - nachdem die beiden mit dem Pkw gegen einen Baum geprallt und sich ihr Auto einmal überschlagen hatte, konnten sie selbstständig aus dem Unfallwrack aussteigen.
Ein Alarm bei den Feuerwehren Alkoven und Polsing ging um kurz nach 9 Uhr ein: Auf der B 129 hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Laut Hermann Kollinger von der FF Alkoven war den rasch am Unfallort eingetroffenen Feuerwehrleuten schnall klar, dass die beiden Insassen großes Glück gehabt hatten.
Der Lenker, ein 47-Jähriger aus Linz, sei ersten Informationen zufolge kurz vor dem Steuer eingenickt. Der Pkw war in Folge auf die Gegenfahrbahn geraten, gegen einen Baum am Straßenrand geprallt und hatte sich dann überschlagen. Stark deformiert blieb das Unfallwrack am Straßenrand unterhalb einer Böschung am Dach liegen.
1,62 Promille im Blut
Dass die beiden Insassen selbstständig aus dem Wagen steigen konnten, glich einem "Weihnachtswunder", so Kollinger. Ein beim 47-Jährigen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Sein Führerschein war ihm laut Polizei bereits zuvor entzogen worden. Auf dem Beifahrersitz hatte ein 49-jähriger thailändischer Staatsbürger gesessen. Die beiden wurden von Sanitätern des Samariterbundes Alkoven und einem Notarzt versorgt und ins Kepler Uniklinikum und Unfallkrankenhaus nach Linz gebracht.
Die FF Alkoven führte mit einem Kran die Bergung des Unfallfahrzeuges durch. Ein Abschleppunternehmen transportierte das Wrack anschließend vom Unfallort. Die B 129 war im Zuge der Bergungs- und Reinigungsarbeiten für rund zwei Stunden gesperrt.
Stille Zeit sei es keineswegs für die Feuerwehrleute in Alkoven: Keiner der Weihnachtsfeiertage sei bisher ohne zumindest einem Einsatz verstrichen, so Kollinger.