Zehn Verletzte: Erneut Totalsperre auf A1 nach schwerem Verkehrsunfall
ANSFELDEN. Zehn Verletzte, darunter vier Kinder, forderte der bereits zweite schwere Verkehrsunfall am Mittwoch auf der A1 in Ansfelden (Bezirk Linz-Land).
Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Wien. Aus noch unbekannter Ursache waren sechs Fahrzeuge auf Höhe der Abfahrt zur A25 zusammengekracht. Dabei wurde unter anderem ein Kleinwagen von einem Lkw in ein weiteres Fahrzeug geschoben. Auf der Rückbank befanden sich zwei Kinder. Sie wurden durch den heftigen Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und von den Rettungskräften aus dem Auto befreit. Eines der beiden Kinder wurde derart schwer verletzt, dass es mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 10 ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Die weiteren Verletzten der Karambolage wurden vom Roten Kreuz und dem Notarzt versorgt und ebenso in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Westautobahn ist derzeit aufgrund der Aufräumarbeiten gesperrt. Eine großräumige Umleitung ist eingerichtet.
81-Jähriger verlor Herrschaft über sein Fahrzeug
Schon kurz nach Mittag musste die A1 lediglich 500 Meter davor zum ersten Mal total gesperrt werden. Gegen 12.30 Uhr verlor kurz vor dem Knoten Haid in Fahrtrichtung Wien ein 81-jähriger Lenker aus dem Bezirk Vöcklabruck aus noch ungeklärter Ursache die Herrschaft über sein Fahrzeug. Er kam von der Fahrbahn ab, der Wagen überschlug sich und kam auf der Leitplanke am Dach zu liegen. Die Einsatzkräfte mussten den eingeklemmten und verletzten Mann aus dem Fahrzeug befreien. Der Mann wurde nach der Erstversorgung durch die Rettung Neuhofen mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 10 ins Unfallkrankenhaus Linz geflogen.
Die Autobahn war für die Rettungs- und Aufräumungarbeiten rund eine Stunde lang gesperrt. Es bildete sich ein rund fünf Kilometer langer Stau.