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Verordnung des Landes: Windkraft-Projekt in Sandl steht vor dem Aus

Von Verena Mitterlechner, 20. Dezember 2024, 13:59 Uhr
++ THEMENBILD ++ WINDPARK / ENERGIE / STROM / WINDR€DER / WINDKRAFT / WINDENERGIE
Weitere Ausschlusszonen sind das Alpenvorland, das Salzkammergut oder der Böhmerwald. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

LINZ. Die geplante Verordnung, die Umsetzung einer EU-Richtlinie, sieht Beschleunigungs- und Ausschlusszonen vor.

Wie von den OÖNachrichten bereits berichtet, steht das geplante Windkraft-Projekt in Sandl vor dem Aus. Es liegt in der von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) und Naturschutzlandesrat Manfred Haimbuchner (FP) am Freitag vorgestellten Verordnung in einer Ausschlusszone. Bisher waren die Zonen im "Windkraft Masterplan" nicht rechtlich bindend. 

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Für die Projektwerber sei diese Entwicklung "keine Überraschung", betonten die Landesräte. Es sei schon davor bekannt gewesen, dass die Chancen nicht gut stehen. Woran es konkret scheitert, ist zum einen der Artenschutz: In dem Gebiet lebende und teilweise gefährdete Tierarten (wie Seeadler, Luchs oder Biber) haben Vorrang.  Auch für Großwildtiere sei das Gebiet ein wichtiger Lebensraum.

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Außerdem gibt es ein zusammenhängendes Naturschutzgebiet, das Oberösterreich, Niederösterreich und Tschechien betrifft. Hier wären Vertragsverletzungsverfahren der EU zu befürchten, sagte Haimbuchner. 30 Kilometer weiter südlich vom derzeit geplanten Standort wäre die Errichtung möglich, sagte Achleitner. 

Ende November wurde die Umweltprüfung beantragt, die Projektwerber hatten geplant, eine Viertelmilliarde zu investieren, um 22 Windräder zu errichten. Das Projekt "Windenergie Sandl" im Mühlviertel wäre das größte seiner Art in Oberösterreich gewesen.

Beschleunigungsgebiete:0,74 Prozent der Landesfläche

Die Verordnung ist die Umsetzung einer EU-Richtlinie, sie sieht vor allem Beschleunigungszonen vor: In diesen Gebieten (in denen keine erheblichen Umweltauswirkungen zu erwarten sind) sollen nach einer grundsätzlichen Prüfung  einzelne Umweltverträglichkeitsprüfungen für Projekte entfallen. Für Windkraft sind Beschleunigungsgebiete in Teilflächen des Kobernaußerwalds (5900 Hektar), im Weilhartsforst (2650 Hektar) und im Sternwald (320 Hektar) vorgesehen. Sie machen 0,74 Prozent der Landesfläche aus.

Ausschlusszonen sind etwa das Alpenvorland, das Salzkammergut sowie der Nationalpark Kalkalpen. Insgesamt fallen 34,53 Prozent der Landesfläche in eine Ausschlusszone für Windkraft. Ausnahme: Das sogenannte "Repowering" (die Kraftwerkserneuerung) ist hier weiter erlaubt. 

Bisher 109 Projekte in Planung

Der Rest der Landesfläche fällt in die neutrale Zone, hier sind weiterhin Einzelfallprüfungen notwendig. Die Verordnung für Ausschlusszonen wird laut Achleitner im ersten Halbjahr 2025 in Kraft treten, die Beschleunigungszonen müssen laut EU-Vorgaben bis 21. Februar 2026 ausgewiesen werden.

Derzeit gibt es 31 Windräder in Oberösterreich. Innerhalb der nächsten Jahre seien 109 weitere geplant, 74 davon in Beschleunigungszonen - ihre Kapazität soll bei 1100 Gigawattstunden liegen. Die Zielwerte für den Windkraftausbau in Oberösterreich (bis 2030 1000 Gigawattstunden) würden damit erreicht werden, heißt es. 

Sowohl Achleitner als auch Haimbuchner betonten, dass es sich um eine fachliche und keine politische Entscheidung handle. Durch die Verordnung sei ein "entsprechender Interessensausgleich weitestgehend gewahrt", sagte Haimbuchner. 

Politische Reaktionen: "Geisterfahrt"

Die Interessensgemeinschaft Windkraft (IG) sieht aufgrund der Verordnung den Wirtschaftsstandort Oberösterreich in Gefahr. „Für Oberösterreich als wichtigstes Industriebundesland mit dem höchsten Stromverbrauch in Österreich ist Windstrom von entscheidender Bedeutung“, sagt Geschäftsführer Stefan Maringer. Er kritisiert auch, dass die Projekte in Sandl und Saurüssel durch die Verordnung vor dem Aus stehen. 

Scharfe Kritik kam auch von Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne): „Ein Wind-Sperrgebiet in Oberösterreich wird uns alle teuer zu stehen kommen. Höhere Stromrechnungen und steigende Heizkosten sind die direkte Folge dieser wirtschafts- und standortpolitischen Geisterfahrt."

Für SP-Energiesprecher Thomas Antlinger ist das Handeln der Landesräte "an Fahrlässigkeit nicht zu überbieten". Mit der Verhinderung des Projekts in Sandl würden sie der Atomkraft Vorschub leisten: "Wenn Oberösterreich nicht von tschechischem Atomstrom abhängig werden will, dann müssen Windkraftprojekte wie jene in Sandl ermöglicht werden."

Mutige Projektwerber würden durch die Entscheidung vor den Kopf gestoßen, kritisierte Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer. "Die Wirtschaft fordert die Energiewende und will explizit auch die heimische Windkraft im Energiemix, die Regierungskoalition beschäftigt sich im gleichen Atemzug lieber mit Verboten und definiert Ausschlusszonen."

Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der oö. Industriellenvereinigung begrüßte die „Klarheit“, die mit der Verordnung geschaffen werde. Kritischer zeigte sich hingegen die Wirtschaftskammer Oberösterreich: Sie wünscht sich „mehr Beschleunigungszonen und praktibale Lösungen für bestehende Projekte“. 

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Autorin
Verena Mitterlechner
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109  Kommentare
109  Kommentare
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gscheidle (4.190 Kommentare)
am 22.12.2024 14:13

Der Herr Landesrat verteidigte dass Luftschloss von Ohlsdorf dem 18 Hektar Wald zum Opfer fielen hat aber ein Problem mit einem Windpark! Wer soll das verstehen?

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semaklima (2 Kommentare)
am 22.12.2024 08:10

Windkraftanlagen rechnen sich nur, weil sie von Mega-Steuergeldern subventioniert werden. Sie erzeugen Flatterstrom und werden bei zu viel Strom abgeschaltet, da sonst Negativ-Tarife (Strafzahlung) erzielt werden.
Der größere Anteil des erzeugten Windkraftstromes wird exportiert und treibt sein Spiel an einer sogenannten Strombörse!
Das sind alles fakten, aber wenn man sich nicht damit beschäftigt muß man das glauben, was andere erzählen!
Schade!
Schade für unser schönes Mühlviertel!

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schubbi (5.355 Kommentare)
am 22.12.2024 08:12

Meinen sie jetzt Schade weil nicht gebaut oder schon ?
Irgendwie geht das nicht eindeutig hervor

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.208 Kommentare)
am 21.12.2024 20:54

Äh, werden jetzt auch schon die Luchse und Biber von den Windradln geschreddert?

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hloeb (18 Kommentare)
am 21.12.2024 10:54

Hauptsache unser blauer Mandi kann den Grünen wieder eins auswischen und die Grinsekatze schaut zu

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littlejohn (142 Kommentare)
am 21.12.2024 08:14

Die Entscheidung zeigt wie groß der Einfluss der Wirtschaft, besonders der Energie AG, ist. Standorte an denen die Energie AG oder Verbund bauen will werden genehmigt und der privat finanzierte Standort in Sandl wird abgedreht. Ganz im Sinne der großen Konzerne. Unsere Landesregierung ist so was von fremdgesteuert. FPÖ, die Partei "des kleinen Mannes", ich lach mich tot.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.208 Kommentare)
am 21.12.2024 20:55

Welche Körpergröße hat Putin?

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Chadolt (75 Kommentare)
am 21.12.2024 07:59

Die meisten Windkraft-Befürworter scheinen das aus Ablehnung von fossiler Energie und Atomenergie zu sein. Denn dann bleibt ja tatsächlich nur mehr Wind und Sonne übrig. Dummerweise funktioniert das mit Sonne und Wind nur, wenn man dazu noch wirklich riesige Speicher zur Verfügung hätte, damit man den Strom auch dann hat, wenn man ihn braucht. Da reden wir von einigen Hundert Speicherkraftwerken in der Größe von Kaprun. Die gibt es (leider) nicht. Dabei uns werden sie nicht genehmigt und in anderen Ländern fehlen die Voraussetzungen dafür. Bleibt also noch Fossil oder Atomar. Und wenn man sich mal die Mühe macht, sich mit Atomenergie ernsthaft auseinanderzusetzen, merkt man, dass praktisch alle (auch hier angeführten) Vorurteile recht leicht widerlegt werden können. Dazu muss man sich aber zuerst einmal gründlich informieren. Somit bin ich vor einigen Jahren vom überzeugten Atomkraftgegner zum Befürworter dieser Form der Stromerzeugung geworden.

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Juni2013 (11.825 Kommentare)
am 21.12.2024 15:42

Und der Atommüll darf dann in Ihrem Garten vergaben werden. Oder wissen Sie schon wo dieser tausende Jahre strahlende radioaktive Abfall endgelagert wird und was das kostet?

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Chadolt (75 Kommentare)
am 22.12.2024 08:38

Das ist genau das, was ich gemeint habe. Würden sie sich endlich mal informieren, wüssten sie, wie ergreifend bedauernswert ihr Kommentar ist. So ähnlich haben ihre geistigen Vorfahren z. B. früher auch mal gegen die Eisenbahn gewettert. „Solche Geschwindigkeiten hält kein Mensch aus“ haben die damals gemeint.
Was wollen Sie eigentlich? Zurück in die vorindustrielle Zeit? Strom nur, wenn Wind weht?
Segelschiffahrt im Containerverkehr?

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cenodoxophylax (842 Kommentare)
am 21.12.2024 21:45

Wie wärs mit ein paar Gedanken zum Einsparen?

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Shopping (129 Kommentare)
am 21.12.2024 07:13

Wenn Politiker extra betonen, dass es eine ausschließlich fachliche Entscheidung ist, und keine ideologische, dann weiß man, dass das Gegenteil überwiegen wird. Und Haimbuchner liefert im ORF Interview den Beweis, in dem er seine Ablehnung gegenüber grüner Ideologie ausspricht.

Und wenn Haimbuchner wieder mal den Vogelschutz heranzieht, dann soll er sich anschauen, wieviel Vögel durch den Autoverkehr umkommen.
Aber hier ist er zu feig zur Ehrlichkeit.

Ein Privater will 250 Mio in ein sinnhaftes Projekt investieren, die Heuchelei unserer Politik ist dagegen.

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Chadolt (75 Kommentare)
am 20.12.2024 21:08

Ich warte nur darauf, dass jemand eine Reederei gründet, die mit Segelschiffen den weltweiten Containerverkehr übernimmt. Den bekanntlich ist Windkraft so günstig. Denn der Wind schickt ja keine Rechnung.
Der Jammer ist, dass manche Leute einfach nicht begreifen, dass die Verfügbarkeit von Energie genau so wichtig ist, wie die Kosten. Oder noch viel wichtiger.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 21:26

naja - die meisten Leute begreifen das.

Nur die GRÜNEN meinen, sie könnten die physikalischen Gesetze außer Kraft setzen.

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cenodoxophylax (842 Kommentare)
am 21.12.2024 21:46

Vorwärts in den Abgrund-weiter wie bisher, unreflektiert und hemmungslos.

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nangpu (2.032 Kommentare)
am 20.12.2024 19:48

Hat hier jetzt Tschechien Einspruch erhoben, da der Schutzpark länderübergreifend ist?
Geht's noch?
Die stellen uns Atomkraftwerke vor die Haustür - und wir sollen kuschen.....

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cenodoxophylax (842 Kommentare)
am 20.12.2024 18:49

Aber wir wollen elektrisch mit Wärmepumpen heizen und elektrisch fahren. By the way: nur die wirklich Allerdümmsten trommeln für die Atomkraft.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 18:17

Die ganze Welt setzt auf Atomkraft.

Aus guten Gründen.
Sie liefert enorm viel Strom günstig, zuverlässig und witterungsunabhängig.

Auch Österreich sollte seine Haltung dazu überdenken.

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Natscho (6.215 Kommentare)
am 20.12.2024 18:49

Zuverlässig vielleicht, günstig sicher nicht
Extrem teuer, lange im Bau und Versicherung&Abbau muss vom Staat bezahlt werden und du bist weiterhin Abhängig von Russland für das Uran

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 19:49

Deutschland zahlt alleine 2024 mehr als 30 Mrd. Euro - für NICHT PRODUZIERTEN Strom!

30 Mrd. Euro an PV- und Windparkbetreiber dafür, dass sie im Sommer KEINEN STROM produzieren.

Dafür können problemlos 2 Atomkraftwerke gebaut werden.
Jedes Jahr.

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westham18 (5.703 Kommentare)
am 21.12.2024 09:43

Atomstrom günstig? und wahrscheinlich auch ganz ungefährlich, wenn dort was passiert...und auch die Brennstäbe kann man sicher in ASZ abgeben....Wirre, blaue Gedanken....🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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Wolfgang-Ra (445 Kommentare)
am 21.12.2024 10:10

Seit 2016 in Bau befindliches Kernkraftwerk in England Hinkley Point C:
Anstatt 2026 ans Netz zu gehen wird dies frühestens 2031 ans Netz gehen.
(15 Jahre Bauzeit)
Anstatt Anfangs geschätzten Kosten von 21 Milliarden, geht man derzeit von weit über 30 Milliarden Kosten aus.
Wie sie da auf zwei Kernkraftwerke jedes Jahr kommen, ist mir ein Rätsel.
Abgesehen davon, würden man jetzt mit dem Planungsprozess beginnen, würde die Kraftwerke höchstwahrscheinlich erst in 20 Jahren ans Netz gehen.

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reibungslos (15.408 Kommentare)
am 21.12.2024 12:34

Das AKW Isar 2 bei Landshut wurde Ende 1982 begonnen und ging Anfang 1988 in Betrieb. Nicht einmal 6 Jahre Bauzeit.

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Wolfgang-Ra (445 Kommentare)
am 21.12.2024 10:26

• Solarenergie: 3–6 Cent/kWh (je nach Region)
• Windenergie (Onshore): 3–5 Cent/kWh
• Gas-Kraftwerke: 5–9 Cent/kWh (ja nach aktuellen Gaspreisen)
• Kernenergie: 7–9 Cent/kWh

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westham18 (5.703 Kommentare)
am 21.12.2024 10:50

Ob dies die blauen "Kampfposter" wie Betterlein & Co auch kapieren? Ist ja eigentlich einfach, drei Euro sind weniger als 9 Euro....🤦‍♂️😂

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 21.12.2024 13:07

Reechtsanwalt Wolfgang

Ihre Milchmädchenrechnung berücksichtigt natürlich nicht:

PV und Wind benötigen eine riesige Speicherinfrastruktur.
Oder eine ca. gleich große alternative Stromproduktion - wie z. B. KOhle, Gas, Atom.

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Gast1973 (408 Kommentare)
am 21.12.2024 16:01

Better…: wie schon so oft geschrieben. Sie haben absolut keine Ahnung von Energie und Physik. Ihnen geht es nur um inhaltloses GRÜN Bashing.

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littlejohn (142 Kommentare)
am 20.12.2024 19:53

Bitte informieren und einfach nach Stromgestehungskosten googeln. Da gibt es z.B. ein aktuelle Studie vom Frauenhofer Institut. Kleiner Spoiler: PV und Windkraft ist am günstigsten. Kohle, Gas, CH4 und besonders Kernkraft am teuersten.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 20:06

richtig.

Und von Oktober bis März stellen wir die Wirtschaft und die Heizungen ab?

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littlejohn (142 Kommentare)
am 20.12.2024 20:20

typische Taktik: Wenn man keine Gegenargumente hat, einfach das Ganze ins lächerliche ziehen.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 20:39

littlejohn

Aha - laut GRÜNE gibts also keine Dunkelflaute.

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littlejohn (142 Kommentare)
am 20.12.2024 20:56

Bitte wieder googeln was Dunkelflaute bedeutet. Kleiner Tipp: Ist ein Zeitraum von ca. 3-8 Tagen (und nicht von Oktober bis März). UND: Auch an diesen Tagen gibt es Strom fürs Heizen.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 21:11

littlejohn

dan schauens mal, wie viel Strom Deutschland seit Mitte Oktober mit Kohle- und Gaskraftwerke produzierte.

Es sind (mit wenigen Ausnahmen) ca. 50 % des täglichen Strombedarfs.
Weitere 20 % des Strombedarfs wird importiert - was die STrompreise EUROPAWEIT - auch in ÖSTERREICH - explodieren lässt.

Diese Situation wird sich bis Ende Februar nicht bedeutend ändern.

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linz2050 (7.626 Kommentare)
am 20.12.2024 21:15

Atomstrom ist das ziemlich teuerste was es gibt. Schau dir mal an was Frankreich und Großbritannien an Steuergeld aufwendet um in Konkurrenzfähig zu halten.

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betterthantherest (39.173 Kommentare)
am 20.12.2024 21:28

linz2050

diese Summen sind nichts im Vergleich dazu, was Deutschland für PV und Wind ausgibt.

In Deutschland wäre es seit 2 Monaten finster.
Würde nicht Frankreich mit Atomstrom aushelfen.

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linz2050 (7.626 Kommentare)
am 20.12.2024 21:22

>Auch der französischen Regierung ist klar, dass private Investments in Atomkraft künftig ausbleiben werden: Sie hat daher den Konzern EDF, der alle 56 AKW betreibt, im vergangenen Jahr verstaatlicht. Schon zuvor zahlten Bürgerinnen und Bürger über ihre Steuern sehr viel Geld in die nukleare Energie ein: In Europa gibt es kein Land, das seine Atomkraftwerke dauerhaft so hoch subventioniert wie Frankreich, die EU beziffert die staatlichen Hilfen auf zwischen 400 und 600 Millionen Euro zwischen 2017 und 2020. Hinzu kommen laut dem Bericht 1,4 Milliarden Euro Subventionen für die steigenden Preise des Atomstroms, insgesamt also zwei Milliarden Euro. < soviel zu deiner verlogenen These

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.208 Kommentare)
am 21.12.2024 20:58

Spoiler: Windkraft ist besonders im Winterhalbjahr ertragreich - und auch nachts. (:

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Juni2013 (11.825 Kommentare)
am 21.12.2024 15:44

Und der Atommüll darf dann in Ihrem Garten gratis vergraben werden. Oder wissen Sie eine andere Alternative?

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2020Hallo (5.084 Kommentare)
am 20.12.2024 18:12

Nun dann kaufen wir halt den Strom aus Temelin - wenn die Bude dort in die Luft geht benötigen wir in der Nacht eh kein Licht, dann strahlen wir alle selbst……..

Wie dämlich kann die Menschheit eigentlich so sein……? 🙈🙈👎👎

Ist es wegen dem Vogelschlag - na dann werden bald die Autos abgestellt………ist halt a Befürchtung!

Hauptsache Ehrenfeld die Abholzung des Waldes wurde genehmigt, DENKT hier noch irgend jemand bitte? Geht’s noch? 🙈🙈👎👎

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.208 Kommentare)
am 21.12.2024 20:59

... die Biber- und Luchsschläge nicht vergessen!

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westham18 (5.703 Kommentare)
am 20.12.2024 17:08

Dieses wahrscheinliche "nein" ist ein Absurdum! In kenne mehrere Windparks in der Steiermark, NIRGENDS gibts — gabs — derwegen Bedenken. Und — zehntausende Haushalte sind froh, dadurch regionalen Strom zu bekommen. 🤦‍♂️👎

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SophiaLeokadia (307 Kommentare)
am 20.12.2024 19:36

Gut, dass die Steirer die Windparks schon haben. Ab jetzt würden sie sicher auch nicht mehr genehmigt.

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westham18 (5.703 Kommentare)
am 21.12.2024 09:46

Schreibens nicht so einen Blödsinn! Zuerst denken, dann posten! 👎

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diwe (2.704 Kommentare)
am 21.12.2024 19:56

Naja, jetzt mit der blauen Landesregierung muss sich erstmal zeigen, ob dort solche Parks noch genehmigt werden.

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SophiaLeokadia (307 Kommentare)
am 22.12.2024 06:40

Genau das meinte ich.

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westham18 (5.703 Kommentare)
am 22.12.2024 20:14

Sie habens noch immer nicht verstanden, ich sprach von Windparks in der Steiermark, die seit Jahren bereits in Betrieb sind — zur vollsten Zufriedenheit aller Involvierten....

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kirchham (2.704 Kommentare)
am 20.12.2024 17:00

Wir werden doch in allen belangen von der Politik verarscht ob beim Land oder Bund.

Die Lachen sich ins Fäustchen und denen doch die Menschen egal.

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Jo1963 (372 Kommentare)
am 20.12.2024 16:59

Ich verstehe nicht warum es nur in OÖ und Salzburg, tirol so viel Aussschlusszonen gibt.

Auch in Burgenland oder NÖ gibt es Wildtiere aber es gibt viele Windräder.

Da sieht man wie die Uhr in dem Industrieland OÖ bestellt ist. Der Strom kommt vom Nachbarn und gut ist es.

Keine Politik ist auch eine Politik leider die Falsche.

So werden wir in Zukunft weiter von anderen Ländern in Sachen Energie abhängig sein, leider.

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Ledererturm (1.109 Kommentare)
am 20.12.2024 16:53

Ob die Landesräte fahrlässig gehandelt haben - wie der SP-Sprecher Antlinger sagt - oder nicht kann ich und möchte ich nicht beurteilen.
Aber es war wiedermal ein Fehler wie das Niederholzen von zig ha kürzlich in Ohlsdorf. Was mich interessiert - was kostet uns dieser "Spaß " wieder.
Es wird Zeit, dass die Herrn Landesräte auch einmal privat "löhnen" für die Fehlentscheidungen die sie treffen oder zumindest zulassen.

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linz2050 (7.626 Kommentare)
am 20.12.2024 16:45

Polen baut ja gerade ein Atomkraftwerk ... mind. 45 Milliarden Euro Baukosten ... von der letzten Rechten Regierung beschlossen. Für den Rückbau nach 30 Jahren Betrieb werden nochmals 50 Milliarden Euro beanschlagt. Soviel zu den blauen Standpunkte.

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