Vorderweißenbach: Elektrische Heizdecke löste Brand in Mehrparteienhaus aus
VORDERWEISSENBACH. Die Mieterin hatte mehrere Kübel Wasser über ihr Bett geschüttet. In dem Glauben, der Brand sei gelöscht, suchte sie bei einer Bekannten Unterschlupf.
In einer Dachgeschoßwohnung in Vorderweißenbach (Bezirk Urfahr-Umgebung) ist in der Nacht auf Sonntag ein Brand ausgebrochen. Sieben Feuerwehren standen im Löscheinsatz. Die Alarmierung war gegen 2.30 Uhr eingegangen. Als die Einsatzkräfte bei dem Mehrparteienhaus eintrafen, stand die betroffene Wohnung in Vollbrand. Die Mieterin war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Wohnung gegen Mitternacht verlassen
Es stellte sich heraus, dass die 57-Jährige bei einer Bekannten untergekommen ist, nachdem die elektrische Heizdecke in ihrem Bett Feuer gefangen hatte. Die Frau hatte den Brand mit mehreren Kübeln Wasser gelöscht, berichtet die Polizei. Anschließend - es war gegen Mitternacht - habe sie die Wohnung verlassen, um bei ihrer Bekannten zu schlafen. Zweieinhalb Stunden später verständigte eine weitere Bewohnerin des Hauses die Feuerwehr.
80 Feuerwehrleute im Einsatz
Die 57-Jährige, die zwischenzeitlich von einem Bekannten informiert worden und während des Feuerwehreinsatzes zurück zu ihrem Wohnhaus gekommen war, wurde wie auch ihre Nachbarin zur Kontrolle ins Freistädter Krankenhaus gebracht. Sie habe die Heizdecke gegen 23 Uhr eingeschaltet, dann sei diese in Brand geraten, gab die Frau der Polizei zu Protokoll. Die Feuerwehr Vorderweißenbach meldete um 4.30 Uhr Brandaus. Insgesamt standen 80 Feuerwehrleute im Einsatz.
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