Polizei auf der Suche nach Roland Drexler: "Schon einige Hundert Hinweise"
LINZ/ INNSBRUCK. Bei der Großfahndung nach dem mutmaßlichen Doppelmörder Roland Drexler erhält die Polizei zahlreiche Meldungen aus der Bevölkerung. Zuletzt gab es einen Fehlalarm in Tirol.
"Insgesamt haben wir schon einige Hundert Hinweise erhalten", sagt Gottfried Mitterlehner, der Leiter des Landeskriminalamts Oberösterreich. "Viele lassen sich leicht überprüfen und als unbedeutend einstufen. Wenn Personen aber einen Hinweis sehr glaubwürdig schildern, dann gehen wir dem intensiver nach", sagt der Chefermittler.
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Großer Einsatz in Tirol
Welchem Hinweis in welcher Form auf den Grund gegangen werde, entscheide der Einsatzstab. Bei den Einsätzen gehe man schließlich mit großer Vorsicht vor.
Die Hinweise kommen sowohl aus Oberösterreich als auch aus anderen Bundesländern: Am Mittwochabend gab es einen Einsatz in Tirol, weil eine Frau den Verdacht hatte, Drexler in einem Zug gesehen zu haben. In Ötztal-Bahnhof wurde die Garnitur angehalten, 80 Personen wurden kontrolliert. Auch die Bahnhöfe zwischen Ötztal-Bahnhof und Innsbruck wurden überprüft. Der Hinweis stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus.
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Fehlalarme in Wels und im Burgenland
Zuvor hatte es bereits ergebnislose Einsätze im Krankenhaus Wels sowie im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland gegeben.
Roland Drexler wird verdächtigt, am Montagmorgen erst Franz Hofer, den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, in Altenfelden erschossen zu haben und kurz darauf in Arnreit den pensionierten Polizeibeamten Josef H. Seitdem suchen mehrere Hundert Polizisten nach dem mutmaßlichen Täter. Auch ein EU-weiter Haftbefehl wurde inzwischen erlassen.
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