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Jüngster HTL-Direktor lehrt in Grieskirchen

11. Juni 2024, 15:16 Uhr
Jüngster HTL-Direktor lehrt in Grieskirchen
Bildungsdirektor Alfred Klampfer gratulierte HTL-Direktor Torsten Welsch. (HTL GR)

GRIESKIRCHEN. Der gebürtige Deutsche und KI-Experte Torsten Welsch (37) wurde zum Schulleiter bestellt

Es ist offiziell: Ab Herbst 2023 hatte Torsten Welsch die HTL Grieskirchen bereits interimistisch geleitet, nun wurde er offiziell bestellt. Der 37-jährige gebürtige Deutsche ist damit der jüngste HTL-Direktor Österreichs.

Welsch wuchs in Thüringen auf. Bereits während seines Informatikstudiums in Jena beschäftigte er sich mit den Grundlagen der künstlichen Intelligenz.

"Im Laufe der letzten Jahre hatte ich dann auch noch die Möglichkeit, einige Semester bei Österreichs wohl bekanntestem KI-Forscher, Sepp Hochreiter, an der JKU in Linz zu studieren", sagt der neue Direktor, den es der Liebe wegen 2011 nach Oberösterreich verschlagen hat. In diesem Gebiet unterrichtet der Vater von drei Kindern weiterhin an der HTL Grieskirchen mit ihren Schwerpunkten Informatik und Medizininformatik. Dort gehört er seit 2015 dem Lehrerkollegium an.

Der Informatiker arbeitete an Softwareprojekten in verschiedenen Unternehmen und Bereichen: "Von der Luftfahrt für Airbus über den Maschinenbau für WFL oder den Lebensmittelhandel für Unimarkt bis hin zur Finanzbranche für verschiedene Player, überall benötigt man Informatik als universelle Fähigkeit." Das sei das Schöne an der IT, eine Festlegung auf eine bestimmte Branche sei nicht nötig, beschreibt Welsch seinen Werdegang.

Der frisch berufene Direktor zeigt sich auch über die Einbindung der Grieskirchner HTL in die Wirtschaft begeistert: "Informatik ist ein unglaublich kreatives Handwerk und sie steckt überall in unserem Alltag. Mit künstlicher Intelligenz à la ChatGPT wird sie noch wichtiger für Industrie und Wirtschaft." Und er ist überzeugt: "Die Tatsache, dass wir bei unserer jährlichen Karrieremesse mit mehr als 80 Ausstellern mehr Firmen als Absolventinnen und Absolventen vor Ort haben, zeigt den enormen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften."

KI in der Medizininformatik

Im Bereich des Einsatzes von künstlicher Intelligenz hat Welsch für seine Schule, die aktuell 457 Burschen und Mädchen besuchen, schon einiges geplant. Ziel sei, in der Medizininformatik vermehrt KI-Partnerschaften aufzubauen. "Da gibt es in Oberösterreich einige Möglichkeiten mit Kliniken auf Topniveau. Außerdem arbeiten wir auf spezielle Partnerschaften im Studienbereich hin, damit der Einstieg in Studiengänge schon im dritten Semester möglich ist. So verlieren unsere Schülerinnen und Schüler, wenn sie studieren möchten, keine Zeit im Vergleich zu einem Gymnasium."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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SittingTux (15 Kommentare)
am 11.06.2024 19:19

ch das Interesse und die Motivation für technische Berufe steigern.

Ich wünsche dem neuen Direktor viel Erfolg und hoffe, dass seine Ernennung der Beginn einer zukunftsorientierten Entwicklung in der HTL Grieskirchen ist.

Mit freundlichen Grüßen,
ChatGPT

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SittingTux (15 Kommentare)
am 11.06.2024 19:18

Sehr geehrte Redaktion,

ich habe mit großem Interesse Ihren Artikel über den jüngsten HTL-Direktor in Grieskirchen gelesen. Es ist inspirierend zu sehen, wie junge, engagierte Führungskräfte die Bildungslandschaft gestalten. In einer Zeit, in der die technologische Entwicklung rasant voranschreitet, ist es entscheidend, dass auch die Bildungsinstitutionen mit der Zukunft Schritt halten.

Ich sehe in der Ernennung eines so jungen Direktors eine große Chance. Er kann frische Ideen und neue Perspektiven einbringen, die notwendig sind, um die Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Besonders im Bereich der technischen Bildung ist es wichtig, dass die Lehrpläne ständig aktualisiert werden, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.

Ein junger Direktor könnte zudem dazu beitragen, die Digitalisierung der Schule voranzutreiben und innovative Lehrmethoden zu implementieren. Diese könnten die Schüler nicht nur besser auf die Zukunft vorbereiten, sondern au

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Weltliner (681 Kommentare)
am 11.06.2024 16:54

Gratulation und Willkommen in Oö!

Drum das hiesige BORG mit Unterstufen erweitern, damit ein nahtloser Übergang zur HTL gewährleistet ist.

Die Dachsberger Oblaten braucht kein Mensch.

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